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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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von Natur aus unfähig sind, einem König zu schmeicheln, aber ein Mindestmaß an Respekt … « Er wirkte selbstzufrieden, fast so, als ob er das Ganze geplant hätte.
    Jetzt drehte sich Conrad doch zu dem gebürtigen Vampir um.
    »Du hast sämtliche Wachen der Burg ausgeschaltet«, sagte Kristoff in beiläufigem Ton. »Etwas, wozu ein ganzes Bataillon der Horde nicht imstande war. Man hat mir nicht gesagt, dass du so stark bist.« Seine blassen Augen waren vollkommen ausdruckslos, doch Murdoch wusste, wie berechnend er war. »Aber du bist erweckt worden.«
    »Ich hab hierfür keine Zeit!«, fuhr Conrad ihn an. »Ich werde Euch töten, nur damit Ihr endlich das Maul haltet.«
    Die Hände der Garde fuhren augenblicklich an die Schwertgriffe.
    »Mich töten? Du würdest deine Braut nicht einmal kennen, wenn ich nicht wäre, wenn deine Brüder nicht wären. Du wärst bereits seit dreihundert Jahren tot.«
    »Das hab ich auch schon kapiert.«
    »Er hat die Wachtposten aus dem Weg geräumt, ohne einen Einzigen von ihnen umzubringen«, sagte Kristoff an Nikolai gewandt. »Beinahe wie um etwas zu beweisen. Du hattest recht, Conrad ist nicht verloren.« Er warf Conrad einen eigenartigen Blick zu. »Er ist … nun ja, eine ganze Reihe von Dingen, aber gewiss nicht rettungslos verloren. Und ich schäme mich nicht es zuzugeben, wenn ich mich geirrt habe. Auch wenn ihr zu mir hättet kommen sollen, anstatt absichtlich unsere Gesetze zu brechen.«
    Nikolai atmete auf. »Ich konnte es nicht riskieren, dass Ihr Nein sagen würdet. Er ist mein Bruder«, sagte er einfach.
    Kristoff wandte sich wieder Conrad zu. »Schwöre mir Treue, und ihr alle verlasst Mount Oblak heute als Verbündete. Wenn nicht, kämpfen wir.«
    Conrad biss die Zähne zusammen, seine Augen zuckten hin und her, aber schließlich sagte er heiser: »Ich schwöre … dass ich weder Euch noch Eure Armee jemals behelligen werde.«
    Nach einem abschätzenden Blick sagte Kristoff: »Das genügt für den Augenblick.« An die anderen drei Brüder gewandt fügte er hinzu: »Nehmt euch eine Woche frei. Und bringt eure Bräute bitte dazu, ihre Pläne, mich zu stürzen, aufzugeben.«
    Als der König und seine Männer verschwanden, sagte Nikolai: »Conrad, du musst mir erzählen, was passiert ist, damit ich dir helfen kann. Wer ist deine Braut?«
    »Néomi«, sagte Conrad hastig, »diese wunderschöne kleine Tänzerin. Ich liebe sie. So sehr, dass es wehtut. Ich muss sie finden.«
    Wir sind frei. Endlich kann ich zu Daniela , dachte Murdoch, der kaum hörte, was Conrad ihnen erzählte – irgendetwas über Friedhöfe und Wiederauferstehung. Und dass er auf den Herzschlag seiner Braut lauschen müsse?
    »Wieder die Sache mit dem Geist«, sagte Sebastian, während Murdoch murmelte: »Con ist echt voll durch den Wind.«
    Conrad schnappte mit den Zähnen nach ihnen, seine roten Augen glühten. »Das ist passiert!«
    »Ich weiß wirklich nicht, was ich hoffen soll«, sagte Sebastian. »Entweder ist Conrad endgültig übergeschnappt, oder seine Braut ist ein Geist aus dem Jenseits, dessen Körper verloren gegangen ist. Wie man’s auch betrachtet, man kann nur verlieren.«
    »Er hat schon immer alles anders gemacht«, sagte Murdoch geistesabwesend. Er konnte es immer noch kaum fassen, dass Conrad sich hatte befreien können – und erweckt worden war – und dass Murdoch und seine anderen Brüder jetzt frei waren. Auch mit Kristoff war alles in Ordnung.
    Möglicherweise kann ich Daniela zurückgewinnen. Und mit ihr zusammen sein. Aber zuerst einmal musste er sie finden.
    Er wagte es, Conrad auf die Schulter zu klopfen. »Ich würde ja gerne noch bleiben, aber ich habe einen Notfall, der schon ein paar Wochen überfällig ist. Viel Glück, Con.« Und dann translozierte er sich aus der Burg. Er kannte nur eine einzige Person, die wissen würde, wie er Daniela erreichen konnte. Vor gar nicht langer Zeit hatte er sich Val Hall angesehen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie sie in den letzten siebzig Jahren gelebt hatte. Es war ein eindrucksvoller, verwunschener Ort, der von fliegenden Spektralwesen beschützt wurde. Jetzt kehrte Murdoch dorthin zurück, bereit, mit ihnen den Kampf aufzunehmen, um Nïx die Allwissende zu sehen. Immerhin hatte die Wahrsagerin allen anderen geholfen.
    Wieso nicht auch mir?

38
    »Weil du sie gebissen hast«, sagte Nïx, noch ehe er auch nur ein Wort gesagt hatte.
    Während er wertvolle Zeit damit vergeudet hatte herauszufinden, wie er dem Schwarm der

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