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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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einen abgeschlagenen Kopf wieder auf den Schultern fixieren. Ach ja, und dann zwölf Paar Socken? Das ist lächerlich, Menschlein.«
    Carrow starrte in die Nacht hinaus. Blasensalbe und Wollsocken wären jetzt genau das Richtige.
    Eine einsame Hexe, weit weg von ihrem Koven, mit Schmerzen, ohne eine einzige Freundin, um sie aufzumuntern.
    Sie biss die Zähne zusammen und beschloss, dass sie sich eben einfach selbst aufmuntern müsste. Sie würde nicht aufhören, um ihr Leben zu kämpfen – und um Rubys.
    Doch während Carrow noch diesen hehren Gedanken nachhing, fragte ein kleiner Teil von ihr schon: Aber wie viel kann ich noch ertragen?
    Kurz bevor sie in einen unruhigen Schlaf fiel, riss sie plötzlich noch einmal die Augen auf. Ihr war eingefallen, was das Wort cotha bedeutete.
    Der Dämon hatte sie vorhin aufgefordert … zu fliehen .

8
    Stundenlang rannte Malkom durchs Unterholz und suchte unerbittlich nach seiner Frau, die direkt vor seinen Augen verschwunden war.
    Er konnte ihren Aufenthaltsort nicht ausfindig machen, konnte sie nicht wittern, und doch leitete ihn das sichere Gefühl, dass sie sich immer noch auf seinem Berg befand. Folglich war sie nicht zum Portal zurückgekehrt.
    Durch das Portal wurden Unsterbliche verbannt, was ihn zu der Frage führte: Wer würde eine solche Frau jemals freiwillig gehen lassen, es sei denn, er hätte vollkommen den Verstand verloren? Er selbst würde jeden Kummer in Kauf nehmen und eine ganze Armee bekämpfen, um sie zu besitzen.
    Früher hatte er mit Frauen nichts anfangen können, war sogar froh gewesen, dass auf ihm nicht die Bürde lag, seine Frau beschützen zu müssen. Aber jetzt beherrschte das Wissen, dass ein Geschöpf wie sie – schöner als alles, was er je gesehen hatte – ihm gehörte, seine Gedanken und veränderte alles.
    Sie gehört mir. Also werde ich sie behalten. Endlich würde er der Herr über jemand anders sein, würde das Schicksal einer anderen Person bestimmen und mit seinem eigenen verknüpfen.
    Sollte ihn noch der geringste Zweifel daran gequält haben, dass sie zusammengehörten, so erstickte er ihn im Keim und rief sich ins Gedächtnis, dass er der stärkste Mann auf dieser Ebene war, so wie sie die schönste Frau war.
    Sie stand ihm zu.
    Seine Gefühle für sie ähnelten denen für sein Territorium. Er würde all seine Kraft nutzen, um beides zu beschützen.
    Aber zuerst musste er sie finden. Er stieß auf die Spuren jener Bande von Ghulen, die nach wie vor auf der Suche nach ihr umherstreiften, sowie die tiefen Fußabdrücke eines tödlichen Gotohs. Die Einöde wimmelte nur so von diesen bösartigen Kreaturen, die selbst Malkom nur mit äußerster Mühe zu vernichten vermochte. Ich muss sie finden …
    Genau genommen gab es unzählige tödliche Bestien, die entweder hier heimisch oder aber hierher verbannt worden waren, sich vermehrt und diese Ebene nach und nach bevölkert hatten, sodass sie zu einer Todesfalle geworden war – selbst für einen Unsterblichen. Selbst für jemanden mit ihrer Macht, wenn sie sich nicht vorsah.
    Er rieb sich die Brust, nach wie vor höchst erstaunt über die blitzartige Energie, die sie entfesselt und ihm entgegengeschleudert hatte. Ihr Tritt in seine Eier hatte auch nicht gerade von Zartgefühl gezeugt.
    Was war sie? So ziemlich jedes Wesen, von dem er je gehört hatte, war von anderen sagenhaften Ebenen nach Oblivion verbannt worden, von Orten, um die sich fantastische Gerüchte rankten, die einfach nicht wahr sein konnten.
    Möglicherweise war sie eine Elementarfeyde, die über die Blitze herrschte und Tarnzauber benutzte. Aber ihre Ohren waren nicht spitz. Sie könnte eine Zauberin oder eine Hexe sein. Allerdings bezweifelte er, dass sie Letzteres war. Malkom hatte gehört, dass Hexen zahnlose alte Weiber mit schwarzen Herzen seien, erbarmungslose Söldnerinnen, die für Geld jeden Zauber verkauften.
    Aber wenn sie wirklich über derartige Kräfte verfügte, warum hatte sie die Dämonen, die sie gefangen genommen hatten, dann nicht mit einem Schlag vernichtet?
    Ihm kam der Verdacht, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Macht besessen hatte, sondern dass sie ihm die Energie entzogen hatte wie ein Sukkubus. So schön wie sie war, war es durchaus denkbar, dass sie dieser Gattung angehörte. Wenn sie tatsächlich ein Sukkubus war, würde sie bald wieder schwächer werden, es sei denn, ein anderer Dämon würde sie mit »Nahrung« versorgen. Es gab noch Dutzende von ihnen, sofort jenseits der Grenzen

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