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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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    Er kämpfte weiter. Die Ketten lockerten sich allmählich.
    Ronath sah Malkom mit zusammengekniffenen Augen an. »Dein Herz schlägt.« Er wandte sich wieder an Carrow. »Dann bist du also die Hure, die ihn ins Leben zurückgeholt hat?«
    Ihre Handflächen begannen zu glühen, ihre Miene war mörderisch.
    »Und du wagst es, sein Leben beenden zu wollen?«, sagte sie mit eisiger Stimme. Aus ihren Händen schoss ein weißer Lichtstrahl, der auf seinen Hals zielte.
    Ronath wurde von einem Hagel blendenden Lichts getroffen, der seinen Körper in die Menge schleuderte.
    Als ihr klar wurde, dass Ronath ihn niemals würde gehen lassen, und dass sie und Malkom nicht einfach so aus der Stadt würden herausspazieren können, ließ Carrow jegliche Diplomatie sausen – und feuerte einen tödlichen Strahl ab.
    Ihnen lief so oder so die Zeit davon. Malkom wurde mit jeder Sekunde in der Sonne, mit jedem vergossenen Tropfen Blut schwächer.
    Die Menge stürmte auf die Plattform zu. Sie forderten lautstark ihren Kopf und verlangten, dass Malkom im Feuer geopfert würde.
    Mit einer Hand setzte sie Magie ein, um diese Dämonen zurückzuhalten, mit der anderen leitete sie Energie in Malkoms komplizierte Fesseln, um sie zu lösen.
    »Befreie mich, Carrow«, krächzte er.
    »Ich arbeite daran.« Blindlings .
    »Ich werde dich beschützen.«
    »Ich bin gerade ziemlich beschäftigt, mein Schatz«, murmelte sie, während sie einen nach Blut gierenden Dämonenmob in Schach hielt und gleichzeitig versuchte, ein mystisches Schloss zu knacken.
    Normalerweise hätte sie sich in so einer Lage erst mal zurückgezogen, um sich zu sammeln, aber sie könnte Malkom niemals allein und schutzlos bei diesem Pöbel zurücklassen. Sie sahen aus, als ob sie ihn am liebsten in Stücke reißen würden.
    »Was hast du diesen Leuten bloß getan?«
    »Ich hab ihnen Wasser vorenthalten«, brachte Malkom heraus. »Sie sterben vor Durst.«
    »Ohhh. Nicht schlecht.«
    Während sie noch mit den Ketten kämpfte, wurde ihr klar, dass sie mit diesen tobenden Dämonen nicht fertigwerden würde. Genauso wenig wie Malkom.
    Es war Zeit, ihnen mal einen gehörigen Schrecken einzujagen. Sie begann einen Zauberspruch zu murmeln – um den Tag in die Nacht zu verwandeln.
    Sobald sich die Finsternis herabsenkte, standen sie alle still. Schreie wurden laut.
    »Lasst ihn frei!«
    »Wir werden alle sterben!«
    »Lasst ihn gehen!«
    » Ara , hinter dir!«, schrie Malkom.
    Einige Wachen schlichen sich mit wildem Blick von hinten an sie heran. Sie bombardierte sie mit vernichtenden Strahlen reinster Magie, die große Löcher in ihre Brustkörbe sprengten, und erledigte so einen nach dem anderen.
    Sie arbeitete immer noch daran, Malkom zu befreien. »Ich bin fast … «
    »Achtung, Carrow, links!«
    Sie wirbelte herum – zu spät. Ein Aufprall. Die Luft wurde aus ihren Lungen gepresst und ihr Körper gegen eine der Steinstatuen geschleudert. Ungläubig blickte sie an sich herab. Ein Speer ragte aus ihrer Seite.
    Ronaths Speer.
    Er hatte sich auf die Plattform transloziert, obwohl sein Panzer von ihrem Angriff immer noch rauchte. Das Metall um seinen Hals herum hatte ihn vor ihrem tödlichen Schlag gerettet. »Du gehörst zu ihm, Hexe! Du wirst im selben Feuer brennen.«
    Stechende Schmerzen strahlten von der Wunde aus. Ihr Schock wich rasender Wut. »Du verdammter Scheißkerl!«
    Malkom drehte komplett durch. Er brüllte vor Wut und fletschte die Fänge, die vollständig ausgefahren waren, bereit zu töten. Mit aller Macht kämpfte er gegen seine Fesseln an, hatte sie beinahe schon abgeworfen.
    »Mir geht’s gut, Malkom.«
    »Dann befreie mich, Carrow. Ich muss das tun!«
    Es war nur noch ein einziger Bolzen übrig, der all seine Ketten zusammenhielt. Mit fest aufeinandergebissenen Zähnen riss sie sich den Speer aus dem Fleisch.
    »Bring ihn zum Schreien , Liebster«, zischte sie ihm noch zu, dann löste sie mit einer kleinen Handbewegung den letzten Bolzen.
    Malkom schüttelte die Ketten ab, um Ronath sofort mit gefletschten Fängen und ausgestreckten Klauen anzugreifen. » Du wirst sterben für das, was du ihr angetan hast! «
    Ronath translozierte sich ein Stück zur Seite, doch das hatte Malkom vorhergesehen. Sobald Ronath sich materialisierte, stürzte er sich auf ihn.
    Der Waffenmeister versuchte, sich zu verteidigen, aber sogar schwer verwundet war Malkom zu schnell für ihn – und viel zu wütend. Er warf Ronath zu Boden und schlug dessen Kopf immer wieder gegen den

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