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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Zeit bleibt mir noch?«
    »Vielleicht eine Woche.«
    Sie blickte fort und nahm einen weiteren Schluck Bier, während sie den Stoff zurechtschob. Beim nächsten Mal würde sie schamlos einen Nippel entblößen. »Hattest du jemals einen zärtlichen Gedanken für mich?«
    Bei dem Gedanken daran, Elizabeths Seele zu zerstören, hatte er möglicherweise den Hauch von etwas gefühlt. »Sehe ich vielleicht wie der Typ Mann aus, der zärtliche Gedanken hat, Kleines? Mach dich nicht lächerlich.«
    Als sich ihre Augen daraufhin leicht weiteten, fuhr er sie an: »Was?«
    »Nichts.«
    »Wenn du keine Fragen mehr hast, dann lass mal was sehen.«
    »Hmm. Vielleicht hab ich ja meine Meinung geändert.« Sie fuhr mit der beschlagenen Bierflasche über ihr Dekolleté. Genau über die Stelle, wo noch vor einer Woche sein Schwanz gesteckt hatte. »Möchtest du nicht gerne sehen
und
anfassen?«
    »Ich habe mir die letzten sieben Tage lang gewünscht, dich berühren zu können, und jetzt habe ich es definitiv vor.« Ehe sie reagieren konnte, hatte er sich zu ihr ins Licht transloziert. Er packte sie, ehe er sich verbrannte, und kehrte mit ihr ins Apartment zurück.
    Er konnte die Sonne in ihrem Haar riechen und entdeckte neue Sommersprossen auf ihrer Nase. Goldene Haut, aufreizende Bräunungsstreifen … ihre Haut
war
heiß.
    »Lass mich los!« Sie versuchte, ihn wegzustoßen. »Was willst du denn jetzt noch von mir? An mir ist höchstens noch ein Quadratzentimeter Haut übrig, den du noch nicht vollgewichst hast. Ist es das?«
    »Diese Tage ohne mich haben dich kühner gemacht. Wie dumm. Aber ich werde dich schon wieder gefügig machen.«
    Sie schlug auf ihn ein. »
Ich hasse dich!
«
    »Das beruht auf Gegenseitigkeit«, knurrte er nicht ohne Schwierigkeiten, da das
rána
in seiner Kehle brannte.
Blyad’!
Selbstverständlich hasste er sie.
    Sie war eine Sterbliche, realisierte nicht einmal die Gefahr, die er für sie darstellte. Seine Hand legte sich um ihre Kehle. »Ich könnte dich so leicht erwürgen.«
    »Tu’s doch!«, schrie sie ihn mit wildem Blick an. »Und hör endlich auf, nur davon zu quatschen!«
    »Du wirst mich nicht dazu anstiften, das Leben in diesem Körper auszulöschen«, sagte der Vampir. »Also versuche es nicht weiter. Wenn ich es mit eigener Hand tun wollte, hätte ich es inzwischen längst erledigt.«
    Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte Ellie, ein Stirnrunzeln bei ihm zu bemerken, als wäre ihm eben klar geworden, dass dies der Wahrheit entsprach.
    Du kannst nicht lügen, was?
Als er den Griff um ihre Kehle lockerte, taumelte sie zurück. »Ich schreie dich nicht an, weil ich will, dass du mich tötest. Ich schreie, weil du mich einfach krank machst! Angeblich bist du doch das Superhirn der Mythenwelt, aber trotzdem willst du Saroya mir tatsächlich vorziehen? Warum bist du nur zu blöd, um zu sehen, was direkt vor deinen Augen vor sich geht?«
    »Vor meinen Augen? Du meinst die Sterbliche, die mich gerade in ihrem ausgeprägten Hinterwäldlerakzent anbrüllt? Meinst du diesen ignoranten Menschen, der nie auch nur das Geringste erreicht hat? Vielleicht bin ich ja schlau genug, mich nicht auf das Niveau einer solchen Kreatur herabzulassen.«
    »Ich bin nicht ignorant. Ich habe einen Abschluss!«
    Er hob eine blonde Braue. »Gewiss, von der Highschool. Jedenfalls bedeutet Wissen mehr als einen Abschluss zu haben. Du warst noch nie außerhalb deines eigenen Staates, kennst nur einen sehr eingeschränkten Kreis von Leuten.«
    »Weil ich noch jung bin! Immerhin war ich im Gefängnis, seit ich ein Teenager war. Du hast doch keine Ahnung, was ich getan hätte, wenn deine Horrorbraut nicht einfach meinen Körper gekapert hätte. Du kannst mich nicht wegen meiner Ignoranz verspotten, wenn du selbst daran mitschuldig bist.«
    »Keine Ahnung, was du getan hättest? Ich würde darauf wetten, dass du in einem erbärmlichen Trailer gelebt hättest, mit einem Haufen kreischender Bälger an deinem Rockzipfel, während du den ganzen Tag vor dem Fernseher gehangen hättest.«
    Das war mal wieder ein Beispiel für Lothairianisch. »Du glaubst ja überhaupt nicht, dass ich das getan hätte. Ganz und gar nicht.«
    Der Vampir stutzte, aber er fing sich schnell wieder und sagte mit ausdrucksloser Stimme: »Das wird allmählich langweilig, Elizabeth. Halt den Mund und zieh dich aus.«
    »Soll Saroya das doch tun! Aber vielleicht findet sie dich ja genauso abstoßend wie ich!« Ein Muskel zuckte an seinem Kiefer – ein

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