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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mir zu gehorchen, weil du davon ausgehst, nicht bestraft zu werden.«
    »Wie wär’s denn, wenn wir ein Spiel daraus machen? Du beantwortest meine Fragen, und ich ziehe das hier« – sie zeigte auf eines der oberen Dreiecke – »ein wenig nach rechts.«

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    Elizabeth und ihre Spielchen. Doch möglicherweise genoss er sie mehr, als er es zugeben würde. »Fahre fort.«
    »Wo bist du gewesen?«, fragte sie.
    »Ich habe meine Feinde verfolgt: Declan Chase und Regin die Strahlende. Chase ist der Schlüssel zum Ring.«
    Sie zog den Stoff ein wenig nach rechts, gerade genug, um ihren Bräunungsstreifen zu enthüllen. Verdammt, das war richtig sexy. Er würde jede Wette eingehen, dass sich ihre Haut sengend heiß anfühlte.
    »Ich dachte, du müsstest einfach nur seine Erinnerungen träumen.«
    »Diese Erinnerungen haben sich als schwer fassbar erwiesen«, sagte er geistesabwesend. »Aber wir haben unser Blut ausgetauscht, darum kann ich seine Erinnerungen lesen, wenn ich nur nahe genug an ihn herankomme.«
    Wieder verschob sie das Oberteil ein wenig. »Wer ist Nïx? Du hast letztens über sie geschimpft.«
    Der Fluch meiner Existenz.
»Sie ist eine Walküre und Hellseherin, die ich schon beinahe mein ganzes Leben lang kenne. Und sie steckt ihre Nase gerne in Angelegenheiten, die sie nichts angehen.«
Die weiße Königin mit ihrer gottähnlichen Präkognition.
    »Hattest du mal was mit ihr?«
    Wie sollte er darauf antworten? »Wir waren … viele Dinge für einander«, sagte er, während er sich daran erinnerte, wie sie sich zum ersten Mal begegnet waren, nur einen Monat nach dem Tod seiner Mutter.
    Er war am Verhungern und verletzt und humpelte einen abgelegenen Bergpass hinunter, ohne die geringste Ahnung, wohin er gehen sollte. Ein Metallnetz war auf ihn niedergefallen, das ihn daran hinderte, sich zu translozieren.
    »Seht euch nur diesen kleinen Blutsaugerlord in seinen Lumpen an«, spottete eine dunkelhaarige Walküre, als sie und andere ihrer Spezies eine Felswand zu ihm hinabkletterten. »Er sieht hungrig aus.«
    Er schnappte mit den Fängen nach ihnen und zischte sie an, dass Blut und Spucke flogen. Während sie noch darüber diskutierten, wer ihren Fang enthaupten durfte, kam eine weitere Walküre angeschlendert und gesellte sich zu ihnen.
    Mit ihrem pechschwarzen Haar und den strahlenden goldenen Augen war sie ihm unfassbar lieblich erschienen. »Verschont ihn, Schwestern«, sagte sie. »Er ist etwas Besonderes.«
    »Wie meinst du das, Phenïx?«
    »Ich kann es nicht genau sehen«, erwiderte diese Phenïx. »Genau genommen kann ich euch nur sagen, dass er eine Rolle in unserer Geschichte spielt, weil ich
deine
Zukunft lese, Helen. Ihr beide seid auf irgendeine Weise miteinander verbunden.«
    »Du sprichst in Rätseln, wie üblich.« Helen steckte ihr Schwert mit einer verärgerten Bewegung in seine Scheide. »Er ist ein jämmerlicher Parasit. Ich würde vor Kummer sterben, wenn ich jemals mit so einem wie ihm verbunden wäre.«
    Sie hatten ihn schließlich verschont, und die Walküre mit den goldenen Augen hatte heimlich einige Münzen für ihn fallen lassen, als sie auf ihren weißen Rossen davongeritten waren.
    Es sollte ein ganzes Zeitalter vergehen, ehe er Nïx wiedertraf. Sie hatten beide versucht, einen Hexenmeister gefangen zu nehmen, dessen Burg von einer angreifenden Armee von Steindämonen – eine der brutaleren Dämonarchien – belagert wurde.
    Nïx hatte vor, das Leben des Hexenmeisters zu verschonen, sodass er eine Rolle in der Zukunft spielen konnte, über die sie allerdings nichts preisgab. Lothaire hingegen wollte sein Blut trinken und sein legendäres Wissen stehlen.
    Sie beschlossen zusammenzuarbeiten. Sie würden abwarten, bis die Dämonen die Armee des Hexenmeisters besiegt hatten und in seine mythisch beschützte Burg eindrangen. Dann würden Lothaire und Nïx herbeieilen und sich den Kerl schnappen.
    Während die Walküre und er auf einer Felszunge warteten, von der sie den Kampf überblicken konnten, arbeitete Lothaire an einem Ringpuzzle und lauschte dem Geplauder der Walküre, überrascht, dass sie bei so vielen Dingen einer Meinung waren.
    Sie lobte den Hexenmeister, weil er sich keine Frau genommen, keine Nachkommen gezeugt und keine Freundschaften geschlossen hatte. »Er hat keinerlei Schwächen. Der König der Steindämonen verfügt über keine Druckmittel, um ihn zu zwingen, die Geheimnisse seiner Magie preiszugeben.«
    Lothaire pflegte solche Schwachstellen gnadenlos

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