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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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länger leugnen.
    Es war möglich, dass Elizabeth ihn bei ihren früheren Begegnungen deshalb nicht erweckt hatte, weil sie noch nicht alt genug gewesen war. Frauen anderer Spezies lösten eine Erweckung für gewöhnlich erst aus, wenn sie ausgewachsen waren.
    Mit siebzehn hatte Elizabeth ihn nicht erweckt. Als sie achtzehn war, hatte ein Blick auf Saroya sein Herz und seinen Körper ins Leben zurückgeholt.
    Hatte dies an Saroyas Anwesenheit gelegen? Oder an Elizabeths Alter?
    Nein, nein, nein. Göttin schlägt sterblichen Abschaum.
    Wollüstigen
Abschaum – mit einer Vorliebe dafür, seine Fänge zu lecken und langsam an seiner Zunge zu saugen.
    Bei all den Paarungen dieser Akzession, bei sämtlichen Erzählungen über Leid und Freud zwischen Gefährten hatte er nicht ein Mal gehört, dass ein Mensch involviert gewesen war.
    Warum musste es ausgerechnet mich treffen?
Selbst der »sterbliche« Gefährte von Regin der Strahlenden hatte sich am Ende als Berserker und damit Mythianer erwiesen.
    Saroya kam auf ihn zu. »Stell dir nur vor, wie deine Familie auf Elizabeth Peirce reagiert hätte. Hätte Iwana sie akzeptiert?«
    Iwana hätte vor Wut geschäumt, wenn ihr einziger Sohn eine Göttin wegen eines niederen »Tiers« verschmäht hätte. Wo läge der Sinn darin?
    Stefanowitsch hätte sich köstlich amüsiert und höhnisch gelacht. »Der dakische Sohn ist also kein Stück besser als ein Vampir der Horde«, hätte er gesagt. Und er hätte Lothaire gefragt, ob Elizabeth nach Wein und Honig schmeckte.
    Und ich hätte seine Frage bejahen müssen.
    »Du weißt, dass Elizabeth nicht deine Braut sein kann«, sagte Saroya gelassen. »Abgesehen von der Tatsache, dass ich eine Göttin – und daher eine hervorragende Partie für einen König wie dich – bin, musst du Folgendes bedenken: Kein Vampir könnte seine Frau so terrorisieren, wie du es bei ihr getan hast.«
    Saroya hatte recht. Hätten seine Instinkte ihn nicht davon abgehalten, Elizabeth etwas anzutun?
    Stattdessen hatte er diese Sterbliche in den Todestrakt geschickt. Er hatte sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit gedemütigt und ihr ihren unmittelbar bevorstehenden Tod vor Augen gehalten, um sie damit zu quälen.
    Er hatte sie mental gefoltert.
Sieh nur den Ozean, den du niemals berühren wirst, die Juwelen, die du niemals dein Eigen nennen wirst. Begehre den Mann, der dein Begehren niemals erwidern wird, und fühle die Lust, die du niemals wieder fühlen wirst …
    Bittere Galle stieg in Lothaires Kehle empor.
Elizabeth ist es nicht. Sie ist es einfach nicht.
    Selbst sein Onkel Fjodor hatte seine Braut nicht so gefoltert, und sie war eine viel geschmähte Feindin gewesen.
    Iwana hatte zu Lothaire gesagt: »Du wirst deiner Braut einmal ein guter und aufrichtiger König sein.« Aber so war er zu Elizabeth nie gewesen. Er hatte dem Mädchen das Leben zur Hölle gemacht.
    Nicht sie, nicht sie.
    Und dennoch, während seine Unruhe wuchs und der Zweifel auf ihm lastete wie ein erdrückendes Gewicht, verspürte er das starke Bedürfnis, Elizabeth zu berühren. Nicht, weil sie seine Braut war, sondern weil sie ihm Freude bereitete, ihn all seine Sorgen eine Zeit lang vergessen ließ.
    »Zwing sie, zurückzukommen«, brachte er schließlich heraus.
    Saroya sah ihn höchst erstaunt an. »Du schickst mich fort?«
    »Ja.«
    »Warum versuchst du gar nicht, mich zu verführen?«
    »Du verspürst keinerlei Verlangen nach mir. Das hast du noch nie getan. Ich kann auf den Menschen warten – denn sie tut es.«
    »Woher weißt du, dass es mit mir nicht besser wäre?«
    »Weil es unmöglich mit irgendjemandem besser sein kann.« Die Worte, die er da gerade laut ausgesprochen hatte, erschütterten ihn, weil sie die reine Wahrheit waren.
    Bin ich willens, diese Lust, dieses Vergnügen, aufzugeben?
Welche Wahl hatte er denn?
    »Was ist mit ihr denn so überragend?«, erkundigte sich Saroya. »Sag mir, was Elizabeth tut, das dich derart begeistert. Spreizt sie bereitwillig ihre Schenkel? Stöhnt sie in deinen Mund?«
    Seine Frustration wurde größer. Er verspürte eine starke Abneigung gegen diese Frau vor ihm.
    »Sieht sie dich voller Verlangen an?«
    »Als ob sie sterben müsste, wenn ich sie nicht ficken würde«, zischte er.
    »Ich werde diesen Ausdruck im Spiegel üben, für den Tag, an dem wir uns lieben werden.«
    »Hör endlich mit deinem Gaukelspiel auf!« Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Du hast gar nicht die Absicht, mit mir ins Bett zu gehen. Die Gerüchte

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