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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Chase.
    »Aber er kennt die Kombination nicht, und außerdem habe ich für Abwehrmaßnahmen gesorgt«, sagte der Commander. »Aber ich werde augenblicklich ausziehen und den Ring noch heute Abend vor ihm verstecken.« Es folgte eine gewichtige Pause. »Es sei denn,
du
willst es tun. Komm zurück in den Schoß unserer Gruppe, Declan. Wir brauchen deine Stärke. Es gibt nach wie vor viel zu tun, um die gewaltige Flut von Unsterblichen davon abzuhalten, die Erde zu übernehmen und uns alle zu versklaven.«
    Als ob wir irgendwas mit euch anfangen könnten.
    »Meine Zusammenarbeit mit dem Orden ist ein für alle Mal beendet«, sagte Chase. »Sorgen Sie nur dafür, dass der Vampir den Ring nicht in die Finger kriegt. Erstaunlicherweise ist es mir immer noch lieber, Sie haben ihn, als dass Lothaire ihn in die Finger bekommt.«
    Deine Worte schmerzen, Chase.
    »Dann willst du dich also tatsächlich mit diesen Misskreaturen verbünden?«, fragte Webb barsch. »Hast du etwa vergessen, dass diese abscheulichen Kreaturen deine Eltern gefoltert und getötet haben? Dass sie
dich
gefoltert und beinahe getötet haben? Ich habe dich vor ihnen gerettet!«
    »Ich bin eine dieser Misskreaturen, Webb. Ein Berserker von Geburt.«
    So langsam schütteln wir also die Auswirkungen der Gehirnwäsche durch den Orden ab, Klingenmann.
    Auch wenn Webbs Gesicht vor Wut krebsrot war, blieb sein Ton väterlich, besorgt. »Mein Sohn, du kannst nicht klar denken. Diese Kreatur hat dich verhext.«
    »Ich bin nicht Ihr Sohn!«, fuhr Chase ihn an. »Und diese
Kreatur
wird bald schon meine Frau sein. Es ist immer noch besser, von Regin verhext zu werden, als von Ihnen manipuliert.«
    Darüber lässt sich streiten.
    »Ich habe dem Orden Bericht erstattet, dass du auf der Insel gefallen wärst«, sagte Webb, »und dabei werde ich auch bleiben – unter der Bedingung, dass du nichts gegen unsere Mission unternimmst.«
    »Sie haben mir gesagt, ich sei entweder auf Ihrer oder auf deren Seite«, erwiderte Chase. »Damit hatten Sie recht. Sollten Sie einem meiner Verbündeten Schaden zufügen, werde ich zurückschlagen.«
    Chase legte auf.
    Der Klingenmann steigt tatsächlich in meiner Achtung.
    Sobald der Anruf beendet war, sagte Lothaire: »Ach, war das Chase, der dich vor mir gewarnt hat? Was für eine Schande. Wenn er es doch nur früher getan hätte!«
    Der Commander wirbelte herum und feuerte einen Elektroschocker auf ihn ab.
    Lothaire lachte nur, als die elektrische Energie durch seinen Leib hindurchschoss. »Teiltranslokation, Webb. Du kannst mir nichts tun, ich dir aber schon.« Er materialisierte sich einen Augenblick lang und schlug Webb die Waffe aus der Hand, wodurch der Arm des Sterblichen mit einem befriedigenden Knacken brach.
    Webb schrie vor Schmerz auf, während seine andere Hand zu einem Knopf unter dem Schreibtisch zuckte.
    »Ah-ah, wer wird denn den Alarmknopf drücken?« Lothaire umschloss die Hand des Mannes mit der Faust. Sobald er nur ein klein wenig zudrückte, zersplitterten die Knochen wie die Schale einer Walnuss.
    Während der Mann aufschrie, blickte Lothaire lächelnd auf ihn hinab, wohl wissend, wie Furcht einflößend er wirken musste – wie das Gesicht des Todes. »Jetzt hast du zwei Möglichkeiten, Mensch. Wenn du mir die Kombination deines Safes verrätst und die installierten Abwehrmaßnahmen, dann werde ich dein Leben möglicherweise verschonen. Oder aber ich foltere dich so lange, bis du mir alles sagst, und dann trinke ich deine Erinnerungen, damit ich deine Familie ausfindig machen und ebenfalls bestrafen kann. Du hast doch irgendwo eine versteckt, nicht wahr?«
    »Niemals. Ich werde dir unter keinen Umständen irgendetwas verraten.«
    »Nun gut. Es macht sowieso mehr Spaß, wenn du dich wehrst …«
    Schlussendlich folterte er Webb so lange, bis der ihn anflehte, alles preisgeben zu dürfen. Nach einer Weile erlaubte Lothaire es ihm.
    »Noch eine letzte Frage«, sagte Lothaire, als er neben dem verstümmelten Körper des Mannes stand. »Wer gab dem Orden meinen Namen? Wer hat mich auf Chases Wunschliste gesetzt?«
    Blutblasen sprudelten über Webbs Lippen, als er ein abgehacktes Lachen ausstieß. »Vampir … tief in deinem Inneren … weißt du es doch.«
    Bei diesen Worten hätte Lothaire um ein Haar die Fassung verloren. Er hatte natürlich einen Verdacht gehegt, aber der konnte einfach nicht stimmen. »Unmöglich.«
    »Du weißt … wer dich … an uns verriet«, krächzte Webb, immer wieder von erstickten

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