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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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doch nicht wirklich …
Alter
! Sie hat’s tatsächlich getan!«
    »Ellie ist
meine
beste Freundin.«
    »Ich mochte sie schon, ehe ich sie überhaupt kannte. Im Vergleich dazu, wie sehr ich sie mag, hasst du sie regelrecht.«
    »Sie wird in der Mythenwelt nie wieder einen Drink selbst bezahlen müssen.«
    Ellie machte Lothaire ebenfalls ein Geschenk, das von Herzen kam.
    »Ist er heute bei klarem Verstand?«, murmelte Stelian, sobald er und die anderen männlichen Mitglieder der Königsfamilie sich in den Ratssaal transloziert hatten.
    Sie hatten Lothaire gebeten, sich an diesem Abend mit ihnen zu treffen, um seine neue Regentschaft zu evaluieren.
    Ja, seine klaren und stabilen Nächte waren in letzter Zeit überraschend häufig gewesen, und diese war eine davon.
    Lothaire fuhr mit der Zunge über einen seiner Fänge.
Ich werde euch gleich zeigen, wie
eure
Evaluation ausgefallen ist.
    Im Ratssaal hatte bislang ein kunstvoller runder Tisch gestanden, der die Gleichstellung der rundherum Sitzenden andeuten sollte. Lothaire hatte den Tisch zerstören und durch eine rechteckige Tafel ersetzen lassen. Ein Thron dominierte das eine Ende, während am anderen Ende gar kein Stuhl stand.
    Und sollte auch nur die geringste Kritik an Lothaires Umgestaltung laut werden, würde es in Zukunft überhaupt keinen Rat mehr geben.
    In der Tat hagelte es auch so schon genug Kritik. Stelian war häufig zu betrunken, um Angst vor Lothaire zu empfinden, und plapperte dann törichterweise aus, was er tatsächlich dachte. Mirceo glaubte für gewöhnlich, dass Lothaire nur Spaß machte, und bildete sich ein, er könnte mit seinem Onkel scherzen.
    Ohne seine Braut war es Trehan gleichgültig, ob er lebte oder starb. Viktor sehnte sich danach, im Kampf gegen seinen König anzutreten und nahm jede Beleidigung mit genau derselben Bösartigkeit auf, mit der Lothaire sie geäußert hatte.
    Kosmina betete ihren neuen »Onkel, der zwar beleidigend und obszön war, es aber nur gut meinte« an. Wie hatte sie es ausgedrückt? »Vielleicht sollen wir ihn gar nicht verstehen. Vielleicht ist er nicht nur ein Meister der Rätsel, sondern auch selbst ein Rätsel.«
    Hört, hört, Kosmina. Und trotzdem wirst du deinen Arsch nach Louisiana bewegen.
    Vielleicht brauchte die königliche Familie mal eine Demonstration von Lothaires unvergleichlicher Macht. Bislang hielten sie ihn offenbar für nichts weiter als einen verliebten Idioten, der von seiner Frau kräftig verarscht worden war.
    Und der sich immer noch nicht davon erholt hatte …
Nach Wochen in Dakien und einer ganzen Reihe von Tagen, an denen er geträumt hatte, kannte Lothaire immer noch keine einzige von Elizabeths Erinnerungen. Sein Bewusstsein schien regelrecht vor ihn zurückzuscheuen.
    Er wusste, dass Vampire in ihren Visionen niemals etwas sahen, was sie mental nicht verkraften konnten.
    Was gibt es in Elizabeths Erinnerungen, das mich noch schlimmer verletzen könnte als das bisher Vorgefallene?
    Stelian räusperte sich. »Ehe wir anfangen, würden wir gerne über deine Königin sprechen.«
    Lothaire legte die Fingerspitzen aneinander. »Offensichtlich habe ich keine.«
    »Du bist ein Monarch mit einer Braut, mein Gebieter«, sagte Mirceo. »Das bedeutet, dass sie auch unsere Herrin ist und wir ihr dienen. Und momentan stellt sie eine Zielscheibe für deine Feinde dar.«
    Ein drei Millimeter breites Stück Sehne.
»Ich will von diesem ganzen Scheiß nichts hören!«
    »Selbst wenn nichts für sie spricht, benötigst du deine Braut doch, um Erben zu zeugen«, sagte Stelian.
    »Ich brauche keine. Ich habe vor, für alle Zeit zu leben und zu regieren.« Erben waren überflüssig. Aber wie wäre es, einfach nur so Kinder zu haben? Die Vorstellung, mit Elizabeth Kinder zu haben, hatte ihm mit der Zeit immer besser gefallen.
Eine weitere Sache, die sie mir gestohlen hat!
Er kniff die Augen zu Schlitzen zusammen. »Du ziehst eine finstere Miene, junger Viktor? Es gefällt dir wohl nicht, wenn ich bis in alle Ewigkeit regiere?«
    Der hoch aufragende Vampir stand mit geballten Fäusten auf. »Deine Pläne entsprechen nicht dem, was wir uns vorgestellt hatten,
Vetter
. Du trachtest danach, uns in einen neuen Krieg zu stürzen, und glaubst, wir sollten uns der ganzen Mythenwelt offenbaren? Das wird nicht länger
Dakien
sein.«
    »Wir schworen einem König
und
einer Königin den Treueeid«, sagte Trehan in seiner ruhigen Eindringlichkeit.
    Viktor fügte hinzu: »Wir schworen, Königin Elizavetta zu

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