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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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in Not sein zu wollen. Er be-schloss, sich später den Kopf über Scout zu zerbrechen. „Hat sonst noch jemand eine Überraschung für mich?"
    „Ja", sagte Jusik. „Djinn Altis. Etain war dazu eingeladen, sich mit Kad und Dar seiner Gemeinschaft anzuschließen, wenn sie Lust dazu gehabt hätte."
    Es platzte aus Jusik heraus, als ob er sich von dem Wissen befreien wollte. Skirata fühlte, wie ihm das Herz von dem Gewicht des Verlusts schwer wurde.
    Etain hätte die Order 66 also überleben können.
    Skirata lernte erst, sich nicht in endlosen Was-wäre-Wenns zu verrennen, weil eine andere Gabelung des Weges eingeschlagen werden musste. Er konnte die Geschichte nicht ändern und er konnte auch nicht mit dem Schmerz leben, immerzu daran erinnert zu werden, dass die Dinge anders hätten ausgehen können.
    Das bereitete ihm große Mühe. Und für gewöhnlich scheiterte er.
    „Bard'ika", sagte er. „Falls ich dir jemals das Gefühl geben sollte, du müsstest erst den richtigen Zeitpunkt wählen, um mir etwas mitzuteilen, tut es mir leid. Du darfst mich nie wie ein rohes Ei behandeln."
    Er wollte ihn damit nicht tadeln. Er fürchtete wirklich, sein Temperament könnte seine Familie so weit einschüchtern, dass sie ihm bestimmte Dinge nicht erzählten.
    „Ich reiße nur nicht gern Wunden auf", erwiderte Jusik. „Altis meinte, er würde dich gerne irgendwann mal kennenlernen. "
    „Ich würde ihn auch gerne treffen. Besonders, solange Niner und Dar auf ihn angesetzt sind."
    „Dar spuckt immer noch Galle deswegen." Jaing klang nicht so fröhlich wie sonst. „ Er glaubt immer noch, wir wären nachsichtig mit den Jedi. Meint, wir würden unsere Prinzipien verraten."
    „Ich verstehe das, Sohn. Aber im Augenblick komme ich nicht zu Dar durch, ganz gleich, was ich tue. Dazu ist er zu gekränkt." Nein, ich habe beschlossen, nett zu den aruetii zu sein, kein Mando, und er hat mir ins Gewissen geredet „Lass uns eine Hürde nach der anderen nehmen."
    Die Fähre flog über vertraute Wälder und Felder hinweg und folgte dann dem Lauf des Kelita nach Keldabe. Vau stellte die Fähre nahe dem Tiermarkt ab.
    „Da deine Freundin es nicht geschafft hat, Mird einen ordentlich Knochen zu besorgen, werd ich den Metzger aufsuchen", erklärte Vau. „Man darf einem Strill gegenüber nie wortbrüchig werden."
    „Sie ist nicht meine Freundin", sagte Skirata. „Und Mird hat die Kekse bekommen."
    Gilamar fasste ihn am Oberarm, als sie durch das Labyrinth der Gassen hinter der Oyu'baat Cantina gingen. „Das
    Leben ist kurz, Kal", sagte er. „Ich weiß, deine Bedürfnisse rangieren nach den Jungs unter ferner liefen, aber du bist schon zu lange Witwer."
    „Ist das jetzt Mode? Du und Uthan, Jilka und Corr..."
    „Ruu und Cov."
    „Was?"
    „Deine eigene Tochter und du weißt nicht, was sie in ihrer freien Zeit anstellt?"
    Skirata war für einen Moment benommen. Er hatte bei Ruu wirklich jede Menge nachzuholen. Mit jedem Tag fühlte er sich schlimmer, weil er sie vernachlässigte. Jetzt hatte sie einen Liebsten und er hatte es nicht einmal bemerkt.
    „Bist du sicher?", fragte er. „Cov? Er ist noch ein Kind."
    „Er ist knapp siebenundzwanzig. Ruu ist um die sechsunddreißig. In acht Jahren oder so werden sie im gleichen Alter sein. Dann wird er schneller älter werden als sie."
    Skirata musste nicht daran erinnert werden, dass den Klonen die Zeit davonlief und dass für ihn persönlich an erster Stelle stand, das zu richten. Doch Gilamars nüchterne Analyse in Bezug auf seine Tochter schlug ihn wirklich vor den Kopf. Wenn er wieder zurück nach Kyrimorut kam, würde er alles tun, was nötig war, um diese Gen-Therapie aus Uthan herauszuholen.
    Die Gruppe teilte sich auf, sehr beiläufig, sehr willkürlich. Ordo ging mit Gilamar. Skirata musste nun seine bizarre Mission ausführen. Er musste sich die Lunge aus dem Hals husten und so vielen Mando'ade eine sanfte Dosis des genetisch modifizierten Rhinacyria verabreichen, wie er nur konnte. An den beiden Markttagen der Woche platzte die Stadt vor Käufern, Säufern und Schlägern. Also nahm Skirata seinen Helm ab, um sein virulentes Geschenk zu verteilen.
    Sollten sich irgendwelche Imperialen in die Stadt wagen, würden sie ihn nicht finden. Skirata war aus der Übung, aber er konnte immer noch einfach so verschwinden, indem er seine Körpersprache veränderte und zu einem dürren, alten Männlein wurde, von dem niemand Notiz nahm, solange er es nicht wollte. Es war das Geschick eines

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