Imperial Commando - Die 501.
Peinlichkeit und die einzige meiner Art. Und ich entsprach absolut nicht der Norm. Daher hielt ich es für das Beste, zu gehen. Als Spezies haben wir gelernt, zu viel Vielfalt zu fürchten, da die Kontrolle unseres Genoms der Weg war, auf dem wir die Überflutung unseres Planeten überlebten. Eine Einmalige, wie ihr es vielleicht nennen würdet, sieht sehr nach einer Bedrohung aus."
Kads Blick heftete sich nun auf Kina Ha. Er blinzelte nicht einmal. Jusik fuhr fort.
„Wenn Ko Sai sosehr an Midi-Chlorianern interessiert war, weshalb schien sie dann keine Aufzeichnungen über dich zu besitzen?"
„Bardan." Kina Ha hörte sich an, als würde sie ihn schon ihr ganzes Leben lang kennen. „Das liegt alles sehr lange zurück. Jahrhunderte. Und ich nehme an, meine speziellen genetischen Aufzeichnungen wurden gelöscht, bevor Ka-mino ein solch industrieller Klonmeister wurde. Ich bin nicht gerade die Art Verwandte, die man gerne seinen Nachbarn vorstellt." Beinahe hätte sie gelacht, ein seltsames, vogelähnliches Trillern. „Ich erfreue mich an menschlichen Holovids, wie ihr seht. Ich hatte viel Zeit zur Verfügung, um sie mir anzusehen."
Die Klone saßen völlig still da und beobachteten Kina Ha wie Scharfschützen. Ordo aß nicht einmal. Sie schienen hypnotisiert von einem Wesen, das überhaupt nicht den Kaminoanern ähnelte, mit denen sie aufgewachsen waren.
„Ich habe so viele Fragen an dich", sagte Jusik. „Aber ich halte dich davon ab, deine Mahlzeit zu genießen."
„Die Fischbrühe ist sehr gut", erwiderte Kina Ha. „Ich muss gestehen, dass ich keine Gastfreundschaft erwartet habe."
„Wir haben kein Lachen von dir erwartet", murmelte Mereel.
„Dann erfüllt niemand von uns die Erwartungen des anderen." Sie streckte ihren Arm aus und legte ihre dreifin-gerige Hand auf Atins Arm. „Ich habe dich gesehen, junger Mann. Nicht so, wie du heute bist. Aber vor Jahrhunderten hatte ich eine Vision, dass Kamino unwissentlich eine Klonarmee für die Dunkle Seite erschaffen würde. Sie erschufen natürlich so viele Klonarmeen, ohnehin ein törichtes und schreckliches Handeln, aber wer war ich schon, dass ich hätte sagen können, welche diejenige aus meiner Vision wäre? Und nun sind wir hier, wir beide, in Unkenntnis der Wesenheit derer, die uns benutzt haben."
„Wir wissen's jetzt", sagte Fi. „Ich nehme an, du kannst mir nicht die Gewinnzahlen der corellianischen Lotterie nächste Woche sagen, oder?"
Fi wusste immer, wann und wie er einen gespannten Augenblick entschärfen konnte. Kina Ha blickte ihm mit all der Erhabenheit immensen Alters tief in die Augen.
„Zehn ... vierzehn ... vierundachtzig ... sechzehn."
Fi und Corr lachten. Und Jusik ebenfalls. Ny versuchte, so beiläufig sie nur konnte, zu Skirata hinüberzublicken, um zu sehen, wie er sich hielt, aber es war Dr. Uthan, die ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Die Wissenschaftlerin schien fasziniert und beobachtete die Szenerie wie eine Stoßzahnkatze. Sie konnte ihren Blick nicht von Kina Ha lösen.
Ny überlegte, ob Uthan ein faszinierend altes Wesen sah oder ein Produkt voller genetischer Rätsel. Es war eine interessante Umverteilung der Rollen für eine Spezies, die Menschen als die Spitzenkollektion ihrer Produkte ansah.
„Meister Skirata", sagte Kina Ha, „Ihr sagtet, es gäbe einen Preis für Euren großzügigen Schutz. Ich würde gerne wissen, wie hoch er ist, für den Fall, dass ich es mir nicht leisten kann. Kein Wahrsagen, möchte ich hoffen? Ich bin sehr vage."
Skirata blickte auf, als ob er erst augenblicklich aufmerksam werden würde. „Nun, ich hoffte eher auf eine Art Wahrmachen. Ihre Landsleute haben meine Jungs dazu konzipiert, ein halbes Leben zu leben. Sie altern doppelt so schnell wie normale Menschen. Alles in allem halte ich das für unfair."
„Ich stimme Euch zu. Ich bin nicht stolz auf die Fähigkeit Kaminos, Sklaven herzustellen, seien es Soldaten oder Fabrikarbeiter."
„Wie ich sehe, hast du sie eingewiesen, Ny ...", murmelte Skirata.
Ny hatte sich bereits ausgerechnet, weshalb Skirata einverstanden gewesen war, die Jedi hierherkommen zu lassen. Sie machte sich da keine Illusionen. Er hatte es von Anfang an klargestellt: Seine Jungs standen an erster Stelle und er würde alles tun, was nötig war, um ihren Verfall zu bremsen.
„Ich hab keinen Ton gesagt, Kurzer." Ny wappnete sich, von der Brühe zu kosten. Sie schmeckte sehr viel besser als sie roch. „Die Dame denkt für sich selbst."
„Dann leben
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