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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Keldabe zurück.
    „Halt mir die Klinge warm, Schöne", lächelte Corr und drückte Jilka das Messer in die Hand. „Ich komme wieder."
    Er verschwand. Jilka wandte ihren Kopf langsam zu Be-sany. „Deine Idee? Ein Friedensangebot? Mein eigener Klon?"
    „Ganz und gar nicht." Besany wirkte verärgert. „Er war ziemlich schüchtern, als ich ihn das erste Mal traf, aber Mereel hat beschlossen ... seine Lebensanschauung zu erweitern."
    „Wie ich sehe, hat's funktioniert."
    „Du könntest schlimmer dran sein, Jilka. Klone schätzen Dinge, die wir für selbstverständlich hinnehmen. Sie haben nie damit gerechnet, irgendwas davon zu bekommen."
    Von dieser Zurechtweisung war Ny ein wenig überrascht, aber Jilka schoss nicht zurück. Sie schnitt wieder weiter und behielt ihre Augen auf den Tisch gerichtet. Atin kam herein mit einer Plastoidschale voll glänzendem, frisch gefangenem Fisch.
    „Kaminoaner essen Fisch, nicht wahr?", fragte er, als wäre er nicht völlig überzeugt davon. „In Tipoca hab ich nie danach gefragt. Wir haben nicht mit ihnen zusammen gegessen."
    Laseema hob einen der Fische am Schwanz hoch. „Hast du sie auch ordentlich ausgenommen?"
    „Natürlich hab ich das. Und es wird Jahre dauern, bis ich den Gestank wieder von meinen Händen runterbekomme."
    „Du bist ein Schatz. Jetzt brauche ich nur noch etwas gihaal-Fonö, um sie zu dünsten."
    „Du weißt schon, dass Dad und die Jungs die Kaminoa-ner so nennen, oder?" Ruu löffelte die getrockneten Stückchen in einen Krug. „Gihaal. Fischfleisch. Zumindest, wenn sie sie nicht Aiwha-Happen nennen."
    Jilka schien von dem Geruch ungerührt, aber auf der anderen Seite hatten sie ihre Pflichten als Steuervollzugsperson auch mit vielen Hütts in Kontakt gebracht. „Na, dann können wir ja eine Ironiebrühe machen. Gihaal für gihaal."
    „ Bitte sehr, fünfundzwanzig Mal die gihaal-Brühe. Oder wie viele es sein müssen."
    „Keine für Fi." Laseema kostete stirnrunzelnd. „Er bekommt sie nicht mehr runter, nachdem was mit Ko Sai passiert ist."
    Jilka warf Ny einen Blick zu, der sagte: Erzähl mir, was passiert ist. Aber Ny entschied, dass das noch ein paar Monate warten konnte. Die Frau war auch so schon unglücklich genug.
    „In Ordnung. Also wie viele haben wir denn heute Abend hier?" Laseema überprüfte die Zahlen auf ihrem Datapad. „Ist Covs Schwadron hier oder sind die draußen bei Rav Bralor? Wie steht's mit Levet? Uthan - die bleibt in ihrem Zimmer, oder wie? Arla kommt nicht raus, das weiß ich."
    „Ich weiß, wir konnten sie nicht in der Irrenanstalt lassen", sagte Ruu. „Aber hat irgendjemand daran gedacht, wie sich die arme Frau fühlt, wenn sie von lauter Fremden in mandalorianischen Rüstungen umgeben ist?"
    „Wir sind aber nicht die Death Watch", entgegnete Be-sany. Ihr war die Rolle des Alphaweibchens zugefallen, weil sie Ordos Ehefrau war. „Wir sind nicht diejenigen, die ihre Familie ermordet haben."
    „Und sie ist keine Mando." Ruu schien die Kultur ihres Vaters trotz der langen Trennung zu begrüßen. „Sie stammt von Concord Dawn. Ist nicht dasselbe. Jango hat sich uns angeschlossen, aber sie hat nie die Chance dazu bekommen. Für sie sieht wahrscheinlich jeder nach der Death Watch aus."
    Laseema schob den Fisch in der Pfanne zurecht und stellte sie auf den Herd. „Glaubst du, sie weiß, dass Jango überlebt hat?"
    „Ich glaube, sie weiß nicht mal, welcher Tag ist. Bard'ika ist der Einzige, der mit ihr reden kann. Und du, Laseema."
    „Vielleicht liegt es daran, dass Bardan nicht wie ihr Bruder aussieht. Und Laseema ist eine Twi'lek", meinte Jilka. „Arla muss doch die Familienähnlichkeit bei den Klonen auffallen, auch wenn sie Jango nie als Erwachsenen gesehen hat."
    „Das muss sie noch mehr durcheinanderbringen." La-seema arrangierte auf einem Tablett Häppchen neben ein paar Blumen. Solche Aufmerksamkeiten waren Arla im Valorum Center sicherlich nie zuteil geworden. „Und ich spreche weniger mit ihr als zu ihr - nur komische Worte. Vielleicht versteht sie kaum Basic."
    Ny musste sich ins Gedächtnis zurückrufen, dass Arla Fett in einer geschlossenen Heilanstalt gesessen hatte, weil sie ein paar Männer getötet hatte und ein Gericht zu dem Schluss gekommen war, dass sie noch weitere ermorden könnte. Hier waren jedoch alle der Ansicht, dass sie ihre Gründe gehabt hatte, bevor nicht das Gegenteil bewiesen war. Es war so eine verwirrende Mando-Einstellung. Skirata schien sich nie Sorgen zu machen, dass die

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