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Imperium

Imperium

Titel: Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Archer
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der Auslieferungswoche von unseren Angestellten fünftausend Bücher kaufen lassen?«
    »Fünftausend Exemplare? Da könnten wir das Geld ja
    gleich zum Fenster rauswerfen!«
    »Nicht unbedingt«, widersprach Kate. »Nachdem wir die Bücher das Stück für fünfzig Cent an die Buchhandlungen zurückverkauft haben, bleibt uns ein Minus von fünfzehntausend Dollar. Dafür ist uns eine Woche ein Platz auf der Bestsellerliste sicher. Und dann wird Mr. Yablon dir deine zweite Million zurückgeben müssen.«
    Townsend nahm Kate in die Arme. »Ja, so könnten wir es vielleicht tatsächlich schaffen!«
    »Aber nur, wenn du mir die Namen der Buchhandlungen
    besorgen kannst, die der New York Times ihre Verkaufszahlen melden.«
    »Du bist ein verdammt schlaues Mädchen!« Er drückte sie fest an sich.
    Kate lächelte. »Jetzt weiß ich endlich, was dich in Fahrt bringt.«

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    »Stephen Hallet ist an Apparat eins und Ray Atkins, der Minister für Handel und Industrie, an Apparat zwei«, meldete Pamela.
    »Ich nehme Atkins. Sagen Sie Stephen, ich rufe gleich zurück.«
    Armstrong wartete auf das Klicken seines neuesten
    Spielzeugs; es würde dafür sorgen, daß das gesamte Gespräch mitgeschnitten wurde. »Guten Morgen, Herr Minister«, sagte er. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Es geht um ein persönliches Problem, Dick. Könnten wir uns treffen?«
    »Selbstverständlich«, erwiderte Armstrong. »Wie wär’s zum Lunch im Savoy nächste Woche?« Er blätterte in seinem Terminkalender.
    »Ich fürchte, es ist dringender, Dick. Und ich möchte lieber nicht an einem so öffentlichen Ort gesehen werden.«
    Armstrong blickte auf das Blatt mit den Terminen des
    heutigen Tages. »Also gut. Dann schlage ich ein Mittagessen in meinem privaten Speisezimmer vor. Ich war eigentlich mit Don Sharpe zum Essen verabredet, aber wenn Sie es so eilig haben, kann ich das Treffen mit Don verschieben.«
    »Das ist wirklich zu freundlich von ihnen, Dick. Sagen wir, gegen ein Uhr?«
    »In Ordnung. Ich werde jemanden zum Empfang schicken, der Sie direkt zu mir bringt.« Lächelnd legte Armstrong auf. Er wußte genau, weshalb der Minister mit ihm reden wollte.
    Schließlich war Dick über all die Jahre hinweg ein loyaler Anhänger der Labour Party geblieben – nicht zuletzt, indem er fünfzig Parteimitgliedern in kleinen, aber nicht unwichtigen Schlüsselpositionen jährlich tausend Pfund zukommen ließ.
    Diese kleine Investition versicherte ihm fünfzig enge Freunde in der Regierungspartei, mehrere davon Minister, und
    Verbindungen bis in höchste Kabinettskreise, wann immer er sie brauchte. Hätte er den gleichen Einfluß in Amerika ausüben 518
    wollen, würde ihn das mehr als eine Million Dollar pro Jahr kosten.
    »Tut mir leid, daß ich dich warten lassen mußte, Stephen, aber ich hatte den jungen Ray Atkins am anderen Apparat. Er sagte, er müsse dringend mit mir reden. Ich glaube, wir können beide erraten, um was es geht.«
    »Ich dachte, die Entscheidung über den Citizen würde frühestens nächsten Monat erwartet.«
    »Vielleicht wollen sie es bekanntgeben, bevor die Leute irgendwelche Vermutungen anstellen. Vergiß nicht, Atkins war der Minister, der Townsends Angebot für den Citizen an die Kartellaufsichtsbehörde verwiesen hat. Ich glaube nicht, daß die Labour Party begeistert wäre, wenn Townsend nach dem Globe jetzt auch noch den Citizen erwirbt.«
    »Es wird letztendlich das Kartellamt sein, das diese
    Entscheidung trifft, Dick, nicht der Minister.«
    »Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß die Behörde Townsend die Kontrolle über die halbe Fleet Street zugesteht.
    Wie auch immer – der Citizen ist die Zeitung, von der die Labour Party all die Jahre treu unterstützt wurde, während die anderen Blätter kaum mehr als Tory-Zeitschriften gewesen sind.«
    »Aber die Kartellaufsichtsbehörde wird trotzdem zumindest den Anschein erwecken müssen, unparteiisch zu sein.«
    »So unparteiisch, wie Townsend bei Wilson und Heath
    gewesen ist? Der Globe ist zu einem täglichen Liebesbrief an Mr. Heath geworden. Würde Townsend auch noch den Citizen in die Klauen kriegen, hätte die Labour-Bewegung keine Stimme mehr in diesem Land.«
    »Das weißt du, und das weiß ich«, erwiderte Stephen. »Aber das Kartellamt setzt sich nicht nur aus Sozialisten zusammen.«
    »Um so schlimmer!« brummte Armstrong. »Wenn ich den
    Citizen bekäme, würde Townsend zum erstenmal in seinem Leben erfahren, was echte Konkurrenz ist.«

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    »Mich

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