Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung
Die Impfung der Mutter während der Schwangerschaft ist wegen der Aluminiumbelastung des Fötus nicht zu empfehlen. Während der Stillzeit stellt sie für das Kind nur ein sehr geringes Risiko dar.
Die Kokonstrategie ist fair, weil sie die Möglichkeit eröffnet, Säuglinge erst spät oder gar nicht zu impfen. Impft man nur die Eltern und nicht die Geschwister, wird das Ansteckungsrisiko für den Säugling immerhin mehr als halbiert. Von den eigenen Geschwistern werden Säuglinge selten unbemerkt angesteckt, weil man bei Kindern den Keuchhusten leichter erkennt und auch in der Regel erfährt, wenn er im Kindergarten oder in der Schule grassiert. Mit einem Nasen-Rachen-Abstrich lässt sich die Diagnose innerhalb von 24 Stunden sichern. Hat sich der Säugling möglicherweise angesteckt, dann kann man den Ausbruch der Krankheit mit einem Antibiotikum verhindern. In einem solchen Fall muss man auch überlegen, ob nicht die ganze Familie eine antibiotische Prophylaxe bekommen sollte. Sonst könnten nacheinander alle Familienmitglieder erkranken, und das Baby muss jedes Mal ein Antibiotikum einnehmen.
Die Kokonstrategie »light«, also ohne Impfung, bestünde darin, den jungen Säugling vor nahem Kontakt mit hustenden Menschen zu schützen, also zum Beispiel den Besuch von Bekannten abzusagen, wenn jemand von ihnen hustet.
Nebenwirkungen des Keuchhustenimpfstoffs
Das Robert-Koch-Institut schreibt über die Keuchhustenimpfung: »Die vorliegenden Impfstoffe haben sich in einer millionenfachen weltweiten Anwendung als nebenwirkungsarme und immunogene Vakzinen bewährt« ( RKI 2010).
Die Interessenkonflikte bei den Autoren der meisten Impfstudien und bei Mitgliedern der tonangebenden »Global Pertussis Initiative« sind so deutlich, dass man sich besser nicht auf solche Aussagen verlässt. Sicherheitsstudien vergleichen den Impfstoff zudem nicht mit echten Placebos und erfassen nur sehr kurze Zeiträume. In letzter Zeit konnten die Nebenwirkungen der Keuchhustenimpfung auch nicht mehr differenziert untersucht werden, weil es keinen Einzelimpfstoff mehr gibt.
Jeder Arzt, der bei Säuglingen und Kleinkindern auch Impfstoffe ohne Keuchhustenkomponente verwendet – leider ist das nur außerhalb der Zulassung,
off-label
, möglich –, weiß, dass Keuchhustenimpfstoffe ein relativ hohes Potenzial an Nebenwirkungen haben. Die Kieler Gruppe um Heinz-Joseph Schmitt, dem man gewiss keine Distanz zur Impfindustrie nachsagen kann, beobachtete nach 67000 DTP a-Impfdosen 157 »ernste Nebenwirkungen« (Häufigkeit 1:426), schrieb aber davon nur 13 (Häufigkeit 1:5150) »möglicherweise« oder »sicher« dem Impfstoff zu (Weigl 1997). Selbst bei der heruntergerechneten Nebenwirkungsquote dürfte in Deutschland die Durchimpfung eines ganzen Jahrgangs mit jeweils vier Impfdosen jährlich mehr als 600 ernsthafte Nebenwirkungen verursachen.
Alle Kombinationsimpfstoffe mit der Keuchhustenkomponente haben das grundsätzliche Problem, dass sie den Problemstoff Aluminiumhydroxid enthalten. Wie im Kapitel über Aluminium ausführlich dargestellt, steht dieser Stoff unter dringendem Verdacht, die Entwicklung von Immunsystem und Nervensystem zu beeinträchtigen. Je früher im Leben mit diesem Zusatzstoff geimpft wird, desto mehr nachteilige Folgen sind zu befürchten.
Hinzu kommt, dass auch für das Keuchhustentoxin selbst, das wesentlichen Anteil am Impfstoff hat, eine ungünstige Wirkung auf das frühkindliche Abwehrsystem nachgewiesen ist: Es kann das noch labile Gleichgewicht im Immunsystem aus der Balance bringen (Mascart 2007, White 2010).
Chemisch inaktiviertes Keuchhustentoxin, wie es in den heute verfügbaren Impfstoffen verwendet wird, ist nicht sicher entgiftet und kann spontan wieder toxisch werden (Chiron 1995). Dabei kann es Signale an Rezeptoren hemmen, die während der frühkindlichen Hirnentwicklung eine wichtige Rolle spielen. Durch die Massenimpfung im frühen Säuglingsalter könnten zahlreiche Kinder in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden. »Neurologische Schäden sind eine gefährliche Komplikation des Keuchhustens und scheinen auch Säuglinge zu betreffen, die mit DTP -Impfstoff oder azellulärem Keuchhustenimpfstoff geimpft werden« ( MSU 2006).
Lokalreaktionen, Fieber
Lokalreaktionen mit Rötung, Schwellung und Schmerzen an der Impfstelle sind umso wahrscheinlicher, je öfter die Impfung verabreicht wird (Scheifele 2009). Nach der dritten Impfung betreffen sie einen von sechs Impflingen, bei weiteren
Weitere Kostenlose Bücher