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In dein Laecheln verliebt

In dein Laecheln verliebt

Titel: In dein Laecheln verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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lächelnd die Hand. »Ich gratuliere. Sie spielen ziemlich herausfordernd.«
    Er hielt ihre Hand fest und schüttelte sie nicht etwa. »Ich glaube, Sie haben mich gewinnen lassen, Harriet. Ich würde gern einmal im Doppel mit Ihnen spielen.«
    »Nichts lieber als das.«
    Eine Weile schaute er sie an und blickte dann auf ihre Hand, die er immer noch umschlossen hielt. »Was für eine kleine Hand.« Er hob sie und betrachtete sie eingehend. »Ich wundere mich, dass sie so kraftvoll zuschlägt.« Er zog sie an die Lippen und küsste sie zärtlich.
    Harriet lief bei diesem Kuss ein Schauer über den Rücken. Wie hypnotisiert bewegte sie sich nicht von der Stelle.
    »Kommen Sie mit. Ich lade Sie zum Mittagessen ein.« Mit einem Blick über ihre Schulter fügte er hinzu: »Und Sie auch, Larry.«
    »Vielen Dank, Burt.« Larry packte bereits seine Ausrüstung zusammen. »Ich muss ins Atelier zurück und den Film entwickeln. Ein Sandwich genügt vollauf.«
    »In dem Fall müssen wir beide miteinander vorlieb nehmen, Harriet.«
    »Wirklich, Mr Bardoff«, wandte sie ein, »Sie brauchen mich nicht zum Essen einzuladen.« Sie fürchtete sich davor, mit ihm allein zu sein, und wünschte sehnlichst, dass er ihre Hand wieder losließ.
    »Aber Harriet«, seufzte er. »Nehmen Sie grundsätzlich keine Einladungen an, oder erteilen Sie nur mir diese Abfuhr?«
    »Seien Sie nicht albern.« Harriet bemühte sich um einen gleichgültigen Tonfall, obwohl seine Hand sie irritierte.
    »Mr Bardoff, könnten Sie mich jetzt bitte loslassen?« Ihre Stimme versagte beinah, und sie biss sich ärgerlich auf die Lippen.
    »Nennen Sie mich endlich Burt, Harriet«, befahl er unbekümmert. »Das ist doch ganz einfach. Nur eine einzige Silbe. Geben Sie Ihrem Herzen einen Stoß.«
    Er blickte sie ruhig, herausfordernd und selbstbewusst an. Je länger ihre Hand in seiner lag, desto verwirrter wurde sie. Je eher sie einwilligte, desto eher würde er auch ihre Hand loslassen. Deshalb ergab Harriet sich in ihr Schicksal.
    »Burt, bitte, geben Sie meine Hand frei.«
    »Jetzt haben wir endlich die erste Hürde genommen. Das war doch nur halb so schlimm, oder?« Bardoff lächelte, als er ihren Wunsch erfüllte, und danach fühlte sie sich wieder viel sicherer.
    »Ja, es war ganz einfach.«
    »Wie steht es nun mit dem Mittagessen?« Er hob die Hand, damit sie gar nicht erst protestieren konnte. »Sie essen doch, oder irre ich mich?«
    »Natürlich, aber …«
    »Kein Wenn und Aber.«
    Burt forderte Harriet auf, an einem kleinen Tisch im Clubhaus Platz zu nehmen. Er hatte ihre Pläne durchkreuzt. Es war überaus schwierig, eine geschäftsmäßige und unpersönliche Beziehung zu ihm aufrechtzuerhalten, weil sie einander zu häufig begegneten.
    Sie fand ihn interessant, anregend und attraktiv. Doch er war nicht ihr Typ. Außerdem wollte sie sich nicht binden. Dazu war die Zeit noch nicht reif. Aber sie war sich darüber im Klaren, dass dieser Mann ihre wohlüberlegten Pläne über den Haufen werfen konnte.
    »Hat Ihnen irgendjemand schon einmal gesagt, was für eine unterhaltsame Gesprächspartnerin Sie sind, Harriet?«
    »Tut mir leid.« Sie errötete. »Ich war nur etwas zerstreut.«
    »Das ist mir nicht entgangen. Wissen Sie schon, was Sie trinken möchten?«
    »Tee.«
    »Ist das Ihr Ernst?«, lächelte er sie zögernd an.
    »Mein voller Ernst sogar. Ich trinke nicht viel. Mehr als zwei Gläser, und ich verwandele mich in ein Schreckgespenst, so ähnlich wie Mr Hyde.«
    Burt warf den Kopf zurück und lachte schallend. »Diese Verwandlung möchte ich miterleben. Die Gelegenheit wird sich schon eines Tages ergeben.«
    Das Mittagessen schmeckte Harriet vorzüglich, obwohl Burt missfiel, dass sie nur einen Salat gewählt hatte. Sie versicherte ihm, dass sie nichts anderes essen durfte, um ihre Figur und die Modellkarriere nicht zu gefährden.
    Völlig entspannt genoss Harriet die Unterhaltung. Ihren Entschluss, eine berufsmäßige Distanz zwischen sich und Burt zu wahren, hatte sie ganz vergessen. Während des Essens unterhielt er sich mit ihr über die Aufnahmen am nächsten Tag. Sie sollten im Central Park stattfinden.
    »Ich werde morgen den ganzen Tag über beschäftigt sein und kann mich nicht darum kümmern. Wie bringen Sie es nur fertig, von diesem Zeug zu existieren?« Er zeigte auf ihren Salat. »Wollen Sie nicht etwas Vernünftiges essen? Sonst fallen Sie ja vom Fleisch.«
    Harriet schüttelte lächelnd den Kopf und trank einen Schluck Tee. Er murmelte etwas

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