In den Armen des Highlanders
zurück, während seine Hände ihren Körper weiter erforschten. Begierig hieß sie jede einzelne seiner Liebkosungen willkommen.
Langsam wanderten seine Finger nach unten zum Zentrum ihrer Weiblichkeit, und die unerwartete Berührung erschreckte sie.
»Pst«, flüsterte er. »Alles ist gut. Vertrau mir.«
Während er die zarten Fältchen behutsam teilte und begann, sie auf intime Weise zu liebkosen, entspannte sie sich. Was sie jetzt empfand, hätte sie sich niemals träumen lassen. Von der Stelle ausgehend, die Dravens Finger berührten, flutete eine sengende Hitze durch ihren ganzen Körper. Instinktiv bewegte sie ihre Hüften, um
sich an seiner Hand zu reiben und die Ekstase zu erhöhen, die er entfachte. Abrupt riss er sich los und fluchte.
»Habe ich irgendwas falsch gemacht?«, fragte sie verstört.
Draven schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht länger auf dich warten, Emily. Ich begehre dich viel zu sehr.«
Was er damit sagen wollte, verstand sie nicht, bis sie nach unten schaute. Als sie seine emporragende, pulsierende Männlichkeit sah, errötete sie heftig.
Ungeduldig presste er sie an die Wand und bat sie mit einem beschwörenden Blick um Verzeihung.
»Draven?«
Er küsste sie, dann schob er ihre Beine mit seinem Knie auseinander. Beglückt spürte sie seinen harten Schenkel an jenem Körperteil, der ihn am inbrünstigsten ersehnte, rieb sich an den starken Muskeln und entlockte ihrem Liebhaber ein halb ersticktes Stöhnen.
Ihr ganzer Körper stand in Flammen. Selbstvergessen schwelgte sie in Dravens Nähe.
Bis er sich plötzlich mit ihr vereinte.
Ein stechender Schmerz verdrängte die Lust. Bestürzt rang sie nach Luft. »Du hast mich belogen«, klagte sie. Wie seltsam, ihn in sich zu fühlen, dieses Gefühl, er würde sie vollends ausfüllen ... »Warum hast du behauptet, es tut nicht weh?«
Liebevoll küsste er ihre Wange. »Dein Jungfernhäutchen ist zerrissen, Emily, und das schmerzt ein bisschen. Aber sobald du dich an mich gewöhnt hast, wirst du nicht mehr leiden müssen.«
Sollte sie ihm glauben? In ihren Ohren gellte die Stimme ihrer Schwester, die sie vor höllischen Qualen gewarnt hatte.
Nun hob Draven ihre Beine vom Boden hoch und legte sie auf seine Hüften. Dann umschloss er ihr Kinn mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger. »Sieh mich an.«
Emily gehorchte.
»Wenn du mich in den nächsten Minuten erduldest, dann schwöre ich dir, dass du den Liebesakt nie mehr fürchten wirst.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Bald wirst du erkennen, was ich meine«, erwiderte er und begann sich langsam zu bewegen.
Mit zusammengebissenen Zähnen unterdrückte sie einen Schmerzensschrei.
Draven presste seine Lippen an ihren Hals. Voller Mitleid spürte er ihre Verkrampfung.
»Entspann dich«, flüsterte er in ihr Ohr.
Doch es gelang ihr nicht. Mit seinen Worten schien er ihren Kummer noch zu vertiefen. Enttäuscht löste er sich von ihr und verwünschte seinen Misserfolg.
Ihre Füße sanken zu Boden. Schweigend hob sie ihre Tunika auf und drückte sie an ihre Brüste.
Da entdeckte er die Tränen in ihren Augen
»O Emily«, seufzte er, »ich wollte dir nicht wehtun.«
»Also hat Joanne Recht«, wisperte sie, »es ist eine reine Qual.«
Draven zog sie an sich. Weil sein Körper immer noch nach ihrem verlangte, musste er seine ganze Selbstbeherrschung aufbieten, um den Schmerz der mühsam ge-zügelten Begierde zu verkraften. Auf keinen Fall wollte er Emily neue Torturen zumuten.
So eigensüchtig war er nicht.
»Nur am Anfang tut’s weh«, versicherte er und küsste sie.
Sie verkrampfte sich wieder. Doch nach ein paar Herz-schlagen ließ ihre Anspannung nach.
Erleichtert atmete er auf. Er würde sie lehren, die sinn-liehe Liebe zu genießen. Und wenn es das Letzte war, was er auf dieser Welt zuwege brachte.
Emily wusste nicht, was sie denken sollte, als Dravens Lippen wieder über ihren Hals glitten und seine Zunge erneut jene magische Wirkung auf ihre empfindliche Haut ausübte.
Wie köstlich sich diese Liebkosung anfühlte - einfach nur wundervoll ...
Doch diesen Gedanken begleitete die Erkenntnis, dass er wieder in sie eindringen würde, und das trübte ihr Glück. Müsste es nicht vorbei sein, sobald ein Mann die Vereinigung geschafft hatte? Warum zog er sich nicht sofort wieder zurück?
Welch eine himmlische Freude, Dravens Mund zu spüren ... Wenn es bloß nicht zu jenem Martyrium führen würde ...
Nun blies er seinen warmen Atem in ihr Haar, strich mit seiner
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