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In den Armen des Highlanders

In den Armen des Highlanders

Titel: In den Armen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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Qual erlösten.
    Während sie immer noch bebte, sank Draven auf ihren Körper herab. Kraftvoll, schnell und zielstrebig vereinte er sich mit ihr.
    Diesmal litt sie keine Schmerzen, sondern nahm nur das Gefühl wahr, ausgefüllt zu werden.
    Das überwältigende Gefühl reiner Vollkommenheit.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er leise.
    »Aye«, wisperte sie. Glücklich und losgelassen hieß sie ihn willkommen.
    Um ihre intime Nähe noch intensiver auszukosten, schloss er die Augen.
    Erleichtert, weil sie keine Schmerzen empfand, bewegte er sich langsam und genoss ihre enge, feuchte Hitze. Ihr wohliges Seufzen erregte ihn noch zusätzlich, und als ihre Hüften begannen, sich gegen die seinen zu drängen, fürchtete er, darüber verrückt zu werden.
    Tiefer und tiefer drang er in sie ein, und sie grub ihre zitternden Fingernägel in seinen Rücken. Ihr Stöhnen feuerte ihn an, und als er seinen Höhepunkt erreichte, schienen gleißende Kaskaden unzähliger Sternschnuppen vor seinen Augen zu explodieren.
    Lächelnd lag sie unter ihm, während er erschauerte und auf sie hinabsank. Sie schlang die Beine um seine Hüften und schwelgte in der Freude, seine Haut an ihrer und seine zuckende Männlichkeit immer noch in sich zu spüren. Oh, und sein Gewicht fühlte sich so gut an, und sie wünschte, dieser Moment würde niemals enden.
    Eine Zeit lang rührte er sich nicht, lag einfach nur da, bis sie schon dachte, er wäre eingeschlafen.
    Mit einer Faust umschloss er goldene Locken, die sich auf den Kissen ausgebreitet hatten. Unter seiner Brust spürte er Emilys gleichmäßige Atemzüge.
    Wäre es möglich, würde er diesen Augenblick für immer festhalten.
    Doch früher oder später mussten sie das Zimmer verlassen, und dann ... »Dafür werde ich sterben«, flüsterte er. Dass er seine Gedanken ausgesprochen hatte, merkte er erst, als Emily sich bewegte.
    »Jetzt übertreibst du aber, Draven ...«
    Nein, keineswegs. Er kannte Henry gut genug. Nichts und niemanden schätzte der König so sehr wie seine Gesetze. Seit er die Krone trug, kämpfte er für den Frieden in seinem Reich. Und was Draven an diesem Tag getan hatte, würde er mit dem Tod bezahlen müssen. Eher würde Emilys Vater kein Ruhe geben. Bedrückt glitt er von ihrem Körper. An seine Brust geschmiegt, schaute sie in seine Augen. »Wenn du mich heiratest, Draven ...« .
    »Welcher Priester würde es wagen, uns ohne die Zu s timmung deines Vaters zu vermählen?«
    »Immer wieder treten liebende Paare heimlich vor den Traualtar.«
    »Und die meisten dieser Ehen werden sehr schnell annulliert, wenn es der Braut nicht gelingt, die nachträgli che Einwilligung ihres Vormunds einzuholen. Von dem Eid, den ich vor dem König geleistet habe, ganz zu schweigen. Einen solchen Verrat nimmt Henry nicht auf die leichte Schulter.«
    »Vielleicht doch«, wandte Emily ein. »Obwohl mein Vater seinen Schwur widerrufen hat, durfte er seine Ländereien behalten.«
    »Weil dein Großvater an Henrys Seite gekämpft hat und durch einen Schwertstreich gestorben ist, als er dem König den Rücken deckte. Vor seinem letzten Atemzug bat er Henry um das Versprechen, seinem Sohn zu verzeihen und ihm Warwick auch weiterhin zu überlassen.«
    Verstört blinzelte Emily. »Das wusste ich nicht«, wisperte sie. »Wie hast du’s erfahren?«
    »Ich war dabei.«
    »Auch du hast das Leben des Königs gerettet«, betonte sie. »Wird er dir etwa nicht vergeben?«
    Einige Minuten lang dachte Draven über diese Frage nach. Doch er kannte die Wahrheit. Henry würde seinen Verrat als persönliche Beleidigung auffassen und deshalb nicht lange überlegen, sondern rein emotional reagieren.
    Nein, er durfte nicht auf eine gemeinsame Zukunft mit Emily hoffen.
    Doch weil er sie nicht beunruhigen wollte, erwiderte er: »Vielleicht.«
    Da erhellte sich ihre Miene. Auf einen Ellbogen gestützt, lächelte sie ihn an. »Ich bin doch das Mündel des Königs, nicht wahr?«
    »Aye.«
    »Also ist es sein Recht, mich zu verheiraten.«
    »Aye.«
    »Nun, dann hat mein Vater keine Wahl - er muss unserer Trauung zustimmen.« Glücklich legte sie ihren Kopf auf Dravens Brust. »Alles wird gut. Das wirst du schon sehen. Der König wird dir verzeihen, und mein Vater muss lernen, unsere Ehe zu akzeptieren.«
    Er streichelte ihr weiches Haar. Was er ihr verheimlicht hatte, waren Henrys Abschiedsworte.
    »Wenn Ihr das Mädchen entjungfert, werden wir Euch gehängt, gestreckt und gevierteilt sehen, Draven. Beschmutzt Eure Ehre nicht,

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