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In den Armen des Scheichs

In den Armen des Scheichs

Titel: In den Armen des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROL MARINELLI
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in getrennten Betten schlafen?“, versuchte er noch einmal, ihre Lust zu wecken.
    Layla seufzte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. An diesen altmodischen Brauch hatte sie tatsächlich nicht mehr gedacht. Zufrieden, endlich ihre Aufmerksamkeit geweckt zu haben, beugte sich Xavian über sie und tupfte kleine Schmetterlingsküsse auf Stirn, Wangen und Kinn. Leise lachend wehrte Layla ihren stürmischen Gatten ab.
    „Ich versuche zu arbeiten, Xavian!“
    Augenblicklich versteifte er sich, zögerte einen Moment und richtete sich langsam auf. „Dann arbeite!“ Mit ungeduldigen Schritten trat er ans Fenster heran.
    Der König von Qusay war nicht an starke Frauen gewöhnt. Und schon gar nicht daran, vom weiblichen Geschlecht abgewiesen zu werden!
    Ein Blick nach unten auf weitere ankommende Gäste ließ seinen Herzschlag stocken und seine widerspenstige Gattin vergessen. Exakt in dieser Sekunde stieg Königin Stefania von Aristo aus dem eben gelandeten Helikopter. Wie sie sich verändert hatte! Vergessen waren die zu pompösen Designerroben, die ihrer sehr weiblichen Figur nicht unbedingt geschmeichelt hatten. Und obwohl sie inzwischen einen Sohn geboren hatte, wirkte sie heute viel schlanker und zierlicher als zuvor. Und ungeheuer elegant.
    Doch es war nur ein mäßiges Interesse, das Xavian bei ihrem Anblick empfand. Wie gebannt starrte er auf die Helikoptertür und ballte instinktiv seine Hände zu Fäusten. Sein Herz hämmerte jetzt wild in der Brust, und dann tauchte er endlich auf!
    König Zakari Al’Farisi von Calista … prächtig gekleidet in einer blassblauen Festtagsrobe betrat er den Boden von Qusay, schloss zu seiner Frau auf und legte fürsorglich einen Arm um ihre Taille. Sie musste etwas gesagt haben, das ihn erheiterte, denn sein Mund weitete sich zu einem warmen Lächeln, und dann schaute er hoch. Hinauf zu dem Palastfenster, hinter dem Xavian wie erstarrt stand und die Szene beobachtete.
    Obwohl man ihn unmöglich sehen konnte, trat Xavian mit einem unterdrückten Fluch vom Fenster zurück. Gleich würden sie im Palast sein! Sein Atem kam in schweren Stößen, dunkle Wellen türmten sich vor seinem inneren Auge auf und drohten ihn zu verschlingen. Er musste auf jeden Fall die Ruhe bewahren. In wilder Panik fuhr Xavian herum und schaute wie Hilfe suchend zu Layla hinüber, die immer noch konzentriert über ihrer Arbeit saß.
    Plötzlich ertrug er es nicht mehr, sie so … so völlig unbewegt und Lichtjahre von ihm entfernt zu sehen.
    „Layla!“
    Sie hob den Kopf und schaute ihn fragend an. Zwischen ihren Brauen stand eine kleine Missmutsfalte. Sie sollte zu ihm ans Fenster kommen! Er wollte sie bei sich haben! Er wollte ihr zeigen … ihr erzählen …
    In diesem Moment klopfte es an der Tür, und Akmal trat ein.
    Verdammt!
    „Warten Sie gefälligst, bis Sie zum Eintreten aufgefordert werden!“, herrschte Xavian den Großwesir an.
    Layla errötete unwillkürlich bei dem Gedanken, Akmal wäre nur wenige Minuten zuvor auf diese Weise in ihr Arbeitszimmer eingedrungen, als …
    „Verzeihung, aber ich wollte Eure Hoheit nur davon unterrichten, dass König Zakari von Calista und seine Frau, Königin Stefania von Aristo, eben eingetroffen sind.“
    „Was ist daran ungewöhnlich? Wir erwarten heute eine Menge Gäste.“
    Etwas in Xavians Stimme ließ Layla aufhorchen. Als sie zu ihm hinüberschaute, sah sie einen Muskel auf seiner dunklen Wange zucken. Und in den schwarzen Augen glomm ein seltsames Feuer.
    „Sie haben um ein gemeinsames Dinner mit den Hoheiten nachgesucht …“, fuhr Akmal rasch fort. „Natürlich entspricht das nicht dem Reglement, doch immerhin sind sie die neuen Herrscher des vereinigten Königreiches von Adamas.“
    „Nein.“
    Keine Überlegung, keine Erklärung, einfach nur Nein .
    „Dürfte ich vielleicht vorschlagen … eine Tasse Tee oder kleine Erfrischungen am Nachmittag …“
    „Nein.“
    „Sie … sie haben erwähnt, dass sie direkt nach dem Empfang umgehend nach Calista zurückfliegen wollen, da ihr Sohn, Prinz Zafir, noch zu klein ist, um so lange allein gelassen zu werden.“
    „Nein!“
    Akmal gab auf, verbeugte sich kurz und verließ den Raum.
    Layla atmete tief durch. „Aber es könnte doch nett sein, mit ihnen zu dinieren oder zumindest ein wenig Zeit zu verbringen. Vielleicht können sie uns sogar ein paar Tipps geben. Schließlich regieren sie auch jeder ein eigenes Königreich.“
    „Meine Antwort kennst du“, kam es kühl zurück.
    Layla schob

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