Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In Den Armen Des Schicksals

In Den Armen Des Schicksals

Titel: In Den Armen Des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
Stoffbarriere. Sie hörte das Geräusch, das seine Gürtelschnalle machte, als er sie löste, und ein lauteres sagte ihr, dass er seine Jeans geöffnet hatte. Er riss sich die Hose von den Beinen, was weder elegant noch verführerisch war, doch er wollte loswerden, was ihn behinderte. Die Hose war ihm im Weg. Und dann war sie es nicht mehr.
    Bei Iains Anblick, wie er nackt vor ihr stand, stockte Billie der Atem. Er hatte einen wunderschönen Körper, schlank und perfekt proportioniert. Er blieb noch einen Moment lang stehen, um sie anzublicken, so, als müsse er alles von ihr in sich aufnehmen, doch zu mehr reichte seine Geduld nicht aus. Billie spürte die Hitze, die sie bei seiner Musterung überlief, jedoch nicht etwa aus Verlegenheit oder Furcht. Die heiße Welle glitt über ihre Haut, ergoss sich an den empfindsamsten Orten ihres Körpers. Und dann lag er neben ihr, Gesicht zu Gesicht. Er schlang ein muskulöses Bein über ihre Schenkel, und ihre Brüste wurden an seinen Oberkörper gepresst. Endlich fand die süße Folter, die die Geduld ihr abverlangt hatte, ein Ende. Sie schmiegte sich an ihn, suchte gierig nach dem wunderbaren Gefühl der Erlösung.
    „Oh nein, etwas mehr Selbstbeherrschung haben wir schon noch.“ Er drehte sie auf den Rücken und legte sich halb auf sie. „Wir werden diesen Moment andauern lassen.“
    Sie warf ihm einen flehenden Blick zu. „Es wird andere Momente geben.“
    „Nicht annähernd genug.“ Er küsste sie und ließ seine Hand schonungslos langsam über ihre Haut streicheln. Sie bog sich ihm entgegen, wollte die Magie seiner Finger spüren. „Ich wünschte, ich könnte dir all die Momente geben, die ein Mann einer Frau geben kann.“
    Sie verbrannte innerlich, schmolz dahin. Viel zu schnell. „Ich gebe mich völlig mit dir zufrieden.“
    „So, du gibst dich also zufrieden, ja?“ Seine blauen Augen waren dunkel wie die Nacht, doch seine Hände übergossen sie mit Sonnenlicht und sagten ihr alles, was sie wissen musste. Er liebkoste sie wie einen lang verloren geglaubten und wiederentdeckten Schatz. Sein Murmeln verriet ihr, dass sein Vergnügen ebenso groß war wie ihres.
    Sie wand sich ungeduldig und wurde selbst zum Magier. Sie schlang den Arm um seinen Nacken und rollte sich der Länge nach auf ihn. „Und gibst du dich auch mit mir zufrieden?“
    „Frau, was treibst du da?“
    Sie strich ihm das Haar zurück und küsste seine Stirn. Wanderte zu seiner Nase, strich flüchtig über seine Lippen. Sein Mund war feucht und gierig, doch sie gewährte ihm nur einen kurzen Augenblick, bevor sie eine Spur heißer Küsse zu seinem Kinn setzte, weiter hinab an seinem Hals. Seine Brust war warm an ihren Lippen. Sie spürte seinen rasenden Herzschlag, und für eine Weile verharrte sie dort.
    Die Flammen des Feuers warfen tanzende Schatten an die Wände, loderten höher, bis der ganze Raum sonnendurchflutet schien, mit dem gleichen Licht, das in ihr strahlte. Von irgendwoher vernahm Billie den Ruf der Nachtigall und den gellenden Schrei eines Adlers. Iains Hände strichen über ihren Rücken, hielten sie bei den Seiten, zogen sie zu sich. Die Gefühle, die sie durchströmten, waren so alt wie die Zeit selbst.
    Noch so viel älter.
    Er war ihr so vertraut. Sie wusste, was er wollte, was ihm am meisten Vergnügen bereitete. Sie hatte vorher schon einmal alles an ihm auf diese Art erkundet. Er war es gewesen, der sie gelehrt hatte, wie ein Mann einer Frau seine Liebe zeigte. In einem geschützten Tal, inmitten von Blaubeerbüschen, eingehüllt in den Duft hundert schattiger Tannen.
    Er war hart wie Eisen, sie weich wie Samt und Seide. Sie rieb sich an ihm und wanderte mit dem Mund weiter an ihm herab. Mit den Händen umschloss sie seine heiße Männlichkeit, liebkoste sie und passte sich seinem Rhythmus an. „Du magst das, nicht wahr?“, flüsterte sie. „Ich weiß es. Ich erinnere mich.“
    Der Schrei des Adlers ertönte erneut. Eine sanfte Brise strich über sie, warm und angefüllt mit dem Duft der blühenden Heide. „Du hast mich wieder verhext.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Knurren.
    Wieder. Aye. Wie sie es schon einmal getan hatte. In einem abgeschiedenen Tal, wo Bienen um wilde Blumen summten und Vögel zwitschernd Blaubeeren von den Büschen pickten.
    Ihr Mund wanderte noch tiefer. „Warum auch nicht? Schließlich hast du mich ebenso verhext. Warum sonst sollte ich hier sein?“
    Er stöhnte und rollte sie wieder auf den Rücken, legte sich auf sie und hielt sie

Weitere Kostenlose Bücher