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In Den Armen Des Schicksals

In Den Armen Des Schicksals

Titel: In Den Armen Des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
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mir – gleich!“ Sie lehnte sich an ihn, als seine Umarmung fester wurde. Ihre Lippen waren nur Zentimeter von seinen entfernt. „Die Wahl liegt bei mir. Und ich wähle dich.“
    Ein weiterer Schauer überlief ihn. In ihm tobte ein Krieg, sie konnte es fühlen, jede einzelne Schlacht. Die Niederlage war in seinem Blick zu erkennen, und ihre eigenen Augen schimmerten tränenfeucht. „Es gibt nichts, was ich sagen kann, nicht wahr?“, fragte er.
    „Du kannst sagen, dass du mich liebst.“
    Er sprach es nicht aus, küsste sie stattdessen, bis ihr schwindlig wurde. Er hatte sie schon vorher geküsst, aber noch nie so. Sein Mund verschlang sie, seine bisher eisern zurückgehaltene Leidenschaft, all die Emotionen, vor denen er sie hatte beschützen wollen, verbrannten sie. Unter dem sinnlichen Ansturm ließ sie den Kopf in den Nacken fallen, ihre Lippen öffneten sich wie von allein, und er antwortete mit einem rauen Stöhnen purer Gier. Ihre Zungen tanzten einen erotischen Tanz, und Billie klammerte sich an ihn, antwortete auf seinen Hunger mit dem eigenen. Ein Damm war gebrochen, doch für Billie bestand nicht die Gefahr zu ertrinken. Für sie bestand die Gefahr, sich von der Flutwelle mitreißen zu lassen, sodass sie nie wieder umkehren konnte.
    Sie wollte nicht umkehren. Nie wieder.
    Seine Lippen fuhren über ihr Kinn, über ihren Hals. Ihre Hand lag auf seiner Brust, sie konnte das Hämmern seines Herzens an ihren Fingerspitzen fühlen. „Wenn du nicht in Worte fassen kannst, dass du mich liebst, dann liebe mich. Zeige es mir“, wisperte sie.
    „Du hast keine Wahl mehr, Billie. Dieses eine Mal werden wir es auf meine Art machen.“ Seine Stimme klang rau. Seine Hände waren rauer. Sie spürte seine Finger sich in süßer Folter in ihr Fleisch graben. Seine Liebkosungen waren rastlos, frustriert, so, als wolle er alles an ihr zugleich erforschen. Sie schmiegte sich willig an ihn, zufrieden in dem Wissen, dass er das, was sie begonnen hatten, ebenso wenig ändern konnte wie achthundert Jahre Geschichte.
    Nach ihrem Bad hatte sie sein Oxford-Hemd übergezogen. Jetzt nestelten seine Finger an den altvertrauten Knöpfen, und er schlug die Hemdhälften auseinander. Ihre Brüste boten sich bloß seinem Blick, sie stöhnte auf, als sie seine Hand dort spürte. Auch hier war die Qual so süß. Er hatte magische Hände, seine Handflächen glitten rau über ihre Haut, eine ganz eigene Beschwörung. Der Zauber seiner langen Finger war überwältigend, er bog sie leicht zurück, sodass ihrer beider Hüften sich aneinanderpressten. Sie spürte die Hitze seiner Erregung und die schmelzende Süße in ihrem Schoß.
    „Meinst du, es wäre leicht für mich gewesen?“ Bevor sie antworten konnte, küsste er sie wieder. „Weißt du nicht, wie viele Nächte ich wach gelegen und an das hier gedacht habe?“
    Doch, sie wusste es. Weil auch sie wach gelegen und von ihm geträumt hatte.
    „In Gedanken habe ich dich so berührt wie jetzt.“ Er liebkoste ihre andere Brust. „Auf Tausende von Arten habe ich dich zu der Meinen gemacht.“
    Sie stöhnte auf, als sein Daumen sie eroberte. „Ich hoffe, es stehen … wenigstens noch einige Überraschungen aus.“
    Sein Lachen klang gequält. „Sollen wir es herausfinden?“
    Das Hemd glitt zu Boden, Iains Pullover folgte. Seine Brust war so breit, so männlich. Losgelöst, mit zitternden Händen, strich sie darüber, als er sie auch schon auf seine Arme hob. Sie hielt sich an ihm fest, und er trug sie zum Sofa.
    „Was für ein Glück, dass es hier steht, nicht wahr?“ Die leichte Ironie war Zeichen seines Unmuts über den eigenen Mangel an Zurückhaltung und Würde.
    „Ich würde auch auf Steinen mit dir schlafen.“
    „Die Möglichkeit zu dieser Erfahrung wirst du vielleicht erhalten.“ Er kniete sich neben sie, ließ die Hand unter den Saum der geborgten Jogginghose gleiten. Mit einem Ruck zog er ihr den Stoff von den Hüften und strich dabei gleichzeitig über ihren Po. „Denn wie es aussieht, kann ich die Finger nicht von dir lassen, ganz gleich, welchen Schaden es anrichten wird.“ Seine Hände zitterten. Er war wütend auf sich selbst, es war in seiner Stimme zu hören, dennoch bebte er vor Verlangen.
    „Du wirst nur Schaden bei mir anrichten, wenn du mich nicht liebst.“
    „Der Himmel weiß, wie sehr ich hoffe, dass du immer so denken wirst.“
    Sie spürte seine Hände über ihre Hüften gleiten, ihre Schenkel, und endlich befreite er sie auch von der letzten

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