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In den Faengen der Nacht

In den Faengen der Nacht

Titel: In den Faengen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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einen Mann, den sie nicht bekommen konnte? Es passte nicht zu ihr, das Einzige zu ersehnen, das sie nicht für sich beanspruchen konnte.
    Dann spürte sie das sanfte Kitzeln seiner Fangzähne an ihrem Hals. Sie stöhnte, weil es sich so gut anfühlte, und bog den Rücken durch, in Erwartung dessen, was kommen würde.
    Ravyn umfasste ihre Brüste und reizte ihre empfindlichen Brustwarzen mit seinen Handflächen, während sein Atem ihre Haut erhitzte. Dann schob er sich langsam, ganz langsam in sie hinein, bis er tief in ihr vergraben war.
    Wie gut es sich anfühlte, wenn er in sie stieß! Er nahm ihre Hand in seine, führte sie an seinen Mund und knabberte an ihrer Handfläche.
    Susan konnte es nicht erklären, aber sie fühlte sich, als wäre sie ein Teil dieses Mannes, als wären sie miteinander verbunden. Es ergab für sie keinerlei Sinn – es gab keine Erklärung dafür. Sie hatte sich ihr ganzes Leben lang noch nicht so gefühlt.
    Obwohl sie eigentlich Angst vor dem nächsten Tag haben sollte, fürchtete sie sich nicht. Nichts schien ihr etwas auszumachen, solange sie mit Ravyn zusammen war.
    Ravyn atmete den süßen Duft ihrer Haut ein. Es gab nichts auf der Welt, was besser roch als seine Susan. Nichts, was sich besser anfühlte als ihre Haut, als ihre Hand, die sein Gesicht berührte. Er schloss die Augen und genoss diese wertvolle Berührung.
    Er wusste nicht, wie sie aus dieser Situation herauskommen sollten, aber eines war sicher: Er würde nicht zulassen, dass ihr irgendetwas passierte. Niemals. Er würde ihr ihr Leben zurückgeben. Das war das Mindeste, was sie verdiente.
    Dann spürte er, wie sie sich um ihn herum zusammenzog, und im nächsten Moment schrie sie auf. Er biss die Zähne zusammen und hielt sie fest in seinen Armen, während er seine Stöße beschleunigte, bis er den Höhepunkt erreichte.
    Sie atmeten beide stoßweise. Ravyn wollte sich nicht bewegen, aber unglücklicherweise glitt er aus ihr heraus, und das bereitete ihm ein merkwürdig leeres Gefühl. Er wollte sie nicht verlassen, nicht mal eine Sekunde lang.
    Sie wandte sich um und lächelte zu ihm hinauf, dann knabberte sie an seiner Unterlippe.
    »Bist du noch verschnupft?«, fragte er.
    »Ja, aber du bist es wert.«
    Er lachte, bevor er sie küsste. Er hatte kaum ihren Geschmack im Mund, als er ein schreckliches Stechen in der Handfläche spürte.
    Sein Herzschlag setzte aus bei dieser Empfindung, die er in Hunderten von Jahren nicht mehr gefühlt hatte.
    Das konnte nicht sein …
    Susan zischte und schüttelte ihre Hand, als ob sie sie kühlen wollte. »Was zum Teufel …« Sie verstummte, als sie auf ihrer Handfläche das erblickte, von dem er wusste, dass es auch auf seiner war.
    Das Zeichen.
    »Ravyn?«, flüsterte sie.
    Sein Blick verdunkelte sich. Er wurde von widerstreitenden Gefühlen erfasst. »Ich kann keine Gefährtin haben.« Nicht als Dark-Hunter. Das war nicht möglich … oder doch? Was, zum Teufel, hatte das zu bedeuten?
    Verwirrung stand auf ihrer Stirn geschrieben. »Aber das ist doch … oder?«
    Er nickte, ohne dass er sein verfluchtes Glück begreifen konnte. Er war tot. Wie konnte er sich da mit jemandem verbinden? Das entbehrte jeglicher Logik. Er konnte keine Kinder bekommen, er konnte sich nicht binden.
    Und danach würde er nicht einmal mehr in der Lage sein, Sex zu haben …
    »Ihr verdammten Schicksalsgöttinnen«, zischte er. Was dachten sie sich?
    Susan ballte die Hand zur Faust, um die kunstvollen Schnörkel zu verbergen. Sie wusste nicht, was sie von ihm erwartet hatte, aber sicher keine solche Wut. »Ich wusste nicht, dass ich so abstoßend bin.«
    Der Zorn verschwand von seinem Gesicht. »Wie kannst du so was denken? Aber verdammt, Susan, begreifst du, was das bedeutet?«
    »Ja. Du bist am Arsch.«
    Ravyn lehnte den Kopf an die Wand. »Ich kann es einfach nicht glauben.«
    »Tja, sieh mal das Positive daran: Wenn ich hier und jetzt irgendwelchen Leuten sagen würde, dass ihr existiert, dann würden sie mich einsperren und mit euch gemeinsam darüber lachen.«
    »Das ist nicht lustig.«
    Sie streckte die Hand aus und legte sie an sein Gesicht. »Ich weiß. Schau mal, ich will es dir leicht machen. Wir verbinden uns miteinander, und dann gehe ich einfach, und du hast die Freiheit, überall herumzustreunen, wo du willst.«
    »So funktioniert das nicht.«
    Susan runzelte die Stirn. »Wie meinst du das?«
    »Solange du lebst, kann ich mit niemandem Sex haben außer mit dir. Niemals.«
    »Und wenn wir uns

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