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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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tut weh. Ich bin gerade auf dem Weg zu ihm, um ihn aus seinem Keller zu locken. Wir werden ja sehen, ob ihm in seiner Eifersucht irgendetwas Besonderes an dem Wichser aufgefallen ist. Außerdem habe ich eine Liste sämtlicher Spelunken, in denen Vega den Rumors Gigs verschafft hat. Das ist mein Abendplan. Country-Musik, billiges Bier und Passivrauchen. Was für ein glamouröses Leben ich doch führe.«
    »Super. Weiter so. Und danke. Dafür hast du was bei mir gut, Sean.«
    »Und ich werde meine Schulden eintreiben. Sobald wir diese Sache geregelt haben, wirst du mir, so wie früher, dein Spezialchili kochen. Und das vielleicht nicht nur einmal. Das hier kostet dich das Dreifache.«
    Connor zögerte. »Äh, das ist schon zwei Jahre her. Ich weiß nicht mal, ob ich mich noch an das Rezept erinnere.«
    »Pech gehabt. Fang schon mal an zu üben, weil das nämlich mein Honorar ist. Du kochst das Chili, ich sorge für das Bier, die Chips und den Pepper-Jack-Käse.«
    Connor grinste in die Dunkelheit. »Abgemacht. Ich werde mein Rezept rauskramen. Und Sean? Weißt du was? Du bist ein prima Kerl.«
    Er schnaubte. »Sag das mal ein paar von meinen Exfreundinnen. Ach, da wir gerade davon sprechen. Hast du dich letzte Nacht flachlegen lassen?«
    Connor ließ mehrere Sekunden verstreichen. »Du scheinst keine Ahnung zu haben, wie tabu dieses Thema ist«, sagte er leise.
    Sean schnappte nach Luft. »Wirklich? Heilige Scheiße! Es ist also ernst, hm?«
    »Todernst«, antwortete Connor. »Also lass es.«
    »Oh Mann! Ich krieg gleich ’ne Gänsehaut«, stöhnte Sean. »Was hat sie mit dir angestellt, Bruder? Hat sie …«
    »Ich ruf dich morgen an, Sean.«
    Connor klappte das Handy zu, steckte es ein und sah zu Erin rüber, um sich zu vergewissern, dass sie immer noch schlief. Ihre Wimpern warfen fächerartige Schatten auf ihre Wangen. Die Dämmerung hatte alle Farbe aus dem Auto gewaschen, aber Connor hatte sich Erins Farben längst eingeprägt: die sanften goldenen Nuancen und zarten Rosétöne, das tiefe, dunkle Schimmern von Augen und Haar. Die Bluse war aus dem Bund ihres Rocks gerutscht. Die Knopfleiste spannte über ihren süßen, sexy Brüsten und gab einen verlockenden Blick auf ihren weißen Baumwollbüstenhalter frei. Er wollte ihr teure Dessous aus reiner, fließender Seide und Spitze kaufen. Wäsche, die von zarten Bändern und Haken und Knöpfen zusammengehalten wurde. Er wollte zusehen, wie sie sie anzog, ein transparentes Teil nach dem anderen. Anschließend wollte er sie ihr sofort wieder vom Leib reißen.
    Ein glänzender schwarzer Ford Explorer fuhr an ihm vorbei, und das nicht zum ersten Mal. Bei dieser Erkenntnis überlief ihn ein kaltes Kribbeln. Der Explorer gehörte zu den Autos, die er sich gemerkt hatte, als sie auf den Parkplatz des Restaurants eingebogen waren, aber als sie ihn später verlassen hatten, war er so sehr auf Erin konzentriert gewesen, dass er vergessen hatte, wieder auf die Autos zu achten.
    Sie waren eine halbe Stunde in dem Restaurant gewesen. Anschließend hatten sie noch mal eine Stunde und zwanzig Minuten auf dem Parkplatz gestanden. Jedes Auto, das bei ihrer Ankunft dort gewesen war, hätte verdammt noch mal lange vor ihnen weitergefahren sein müssen. Er spürte eine eisige Faust in seiner Magengrube, und sein Nacken prickelte. Er trat aufs Gaspedal, schloss zu dem Explorer auf und checkte das Nummernschild.
    Kein Zweifel, es war ein und derselbe. Brandneu, schwarz und so glänzend, als wäre er sauber geleckt worden. Nur der Fahrer, keine Passagiere. Connor ging vom Gas und ließ ihn einen Vorsprung gewinnen. Die nächste Ausfahrt war nur wenige Kilometer entfernt. Er setzte den Blinker und wechselte auf die rechte Spur, um zu sehen, wie sich der andere Wagen verhalten würde.
    Der Explorer scherte direkt vor ihm auf den Ausfahrtstreifen ein. Er drosselte das Tempo, bis Connor fast seine hintere Stoßstange touchierte, dann wurde er noch langsamer. Neunzig … achtzig … siebzig … zweiundsechzig … großer Gott!
    Plötzlich wechselte der Explorer wieder auf die andere Spur. Connor schloss seitlich zu ihm auf und sah rüber.
    Georg Luksch saß auf dem Beifahrersitz und grinste ihn wie ein totenköpfiger Springteufel an. Sein ehemals langes Haar war kurz geschnitten, trotzdem bestand kein Zweifel, dass er es war. Ihm fehlten noch immer die vier Zähne, die Connor ihm vergangenen November ausgeschlagen hatte. Das Fenster fuhr nach unten. Luksch richtete ein Gewehr auf Connor und

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