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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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sein Kinn und wiegte sie leicht. Sie ließ ihren inneren Sturm toben, bis sie so schlaff, erschöpft und entspannt war, dass sie in seinen Armen einschlief.
    Fast eineinhalb Stunden verstrichen. Connors schlimmes Bein versteifte und verkrampfte sich unter ihrem warmen Gewicht, außerdem hätten sie längst weiterfahren müssen, aber dieses wohlriechende, wunderschöne Geschöpf in den Armen zu halten, war das alles wert. Er zog die Klammern aus ihrem Knoten und steckte sie ein. Ihre seidig glänzenden Haare fielen herab und strichen über seine Hand, als wären sie lebendig, bevor sie sich still über ihren schlanken, anmutigen Rücken breiteten. Er legte die Wange an ihr Haar. So geschmeidig und weich. Mit nichts auf der Welt zu vergleichen.
    Eine Autohupe ertönte. Erin wachte erschrocken auf. »Was ist? Wo sind wir?«
    Er streichelte sanft ihren Rücken. »An derselben Stelle wie zuvor.«
    »Aber es wird schon dunkel.« Sie sah auf ihre Armbanduhr. »Oje, ich habe länger als eine Stunde geschlafen. Warum hast du mich nicht geweckt?«
    »Ich wollte dich nicht stören.«
    Sie rutschte von seinem Schoß. »Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Was ist mit meinen Haarklammern passiert?«
    »Die müssen wohl rausgefallen sein«, behauptete er mit völlig ernster Miene.
    Connor hätte nie gedacht, dass er je für den Tränenausbruch einer Frau dankbar sein würde, aber in diesem Fall war er es. Er hatte ihre ganze verbitterte Anspannung davongeschwemmt. Erin gähnte, als er den Wagen startete. Er streckte die Hand aus und berührte ihre Wange. »Warum versuchst du nicht, noch ein wenig zu schlafen?«, schlug er vor. »Es war ein mörderisch harter Tag.«
    Er wartete, bis sie eingenickt war – ihr Kopf schlaff an der Rückenlehne liegend, ihr rosiger Mund leicht geöffnet, ihr Haar gleich einem federleichten schwarzen Schleier vor ihrem Gesicht. Er holte das Handy raus und tippte den Code für Sean ein.
    »Hi«, meldete sich sein jüngerer Bruder.
    »Und?«
    »Ich hör dich kaum, Kumpel«, beschwerte Sean sich. »Sprich lauter!«
    »Ich bin im Auto. Erin schläft, und ich will sie nicht wecken. Sag mir, was du herausgefunden hast.«
    Sean grunzte. »Na ja, ich hab dem Hühnerstall einen Besuch abgestattet, und weißt du was? Die meisten waren wirklich verdammt hübsch. Allerdings konnten sie mir nicht viel über dieses Arschloch Billy sagen, außer was für ein stinkreicher Traumtyp er sei und wie geil sie alle seinen Jaguar finden. Keine wusste seinen Nachnamen, seine Adresse, was er beruflich macht oder sonst irgendwelche Details. Aber ich habe den Nachmittag damit verbracht, die Vicious Rumors ausfindig zu machen und …«
    »Die was?«
    »Cindys Band«, erklärte Sean. »Sie spielt Saxofon in einer Rhythm-and-Blues-Band, die hauptsächlich in Bars auftritt. Sie studiert als Hauptfach Musik. Jedenfalls hab ich dem Leadgitarristen und dem Schlagzeuger einen Krug Bier und ein paar Chicken Wings spendiert. Sie haben mir erzählt, dass Billy ihnen während der letzten Monate einige Auftritte in verschiedenen Kneipen besorgt hat. Er ist so eine Art Agent, zumindest hat er ihnen das weisgemacht. Er hat sie mit angeberischem Geschwätz über Plattenverträge, Tourneen im ganzen Land und solchem Scheiß geködert, aber es ist nie was draus geworden, außer ein paar wenigen Auftritten für dreißig Kröten pro Nase in irgendwelchen runtergekommenen Kaschemmen. Dann hat er das Interesse an ihnen verloren und stattdessen Cindy in seinen Dunstkreis gezogen. Sie hat schon seit über einem Monat nicht mehr mit den Rumors geprobt. Sie machen sich ebenfalls Sorgen um sie. Sie mögen den Wichser nicht, und sie wollen Cindy zurückhaben.«
    »Nachname? Autokennzeichen? Irgendwas? Wenn sie für ihn gearbeitet haben, muss es doch irgendwelche Verträge geben.«
    »Nein. Er hat sie schwarz und in bar bezahlt, und unter der Handynummer, die er ihnen gegeben hatte, ist er nicht mehr erreichbar. Er nennt sich Billy Vega, aber Davy hat keine Infos zu dem Namen gefunden. Scheint ein Pseudonym zu sein.«
    »Scheiße!«, fluchte Connor.
    »Kein Grund zur Verzweiflung. Sie haben mir nämlich verraten, dass der Tontechniker der Vicious Rumors bis über beide Ohren in Cindy verknallt ist. Seit sie sich aus dem Staub gemacht hat, verkriecht er sich im Keller seiner Eltern, hätschelt sein gebrochenes Herz, guckt Akte-X -DVDs und trinkt Jolt-Cola.«
    »Autsch.« Connor verzog angeekelt das Gesicht. »Das ist echt schlimm.«
    »Ja, die Liebe

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