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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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einen Ausweg aus dieser Falle gefunden. Offensichtlich hing alles von seinem sorgfältig geplanten Selbstmord ab. Ihr ganzes Kartenhaus würde am Ende einstürzen, wenn man ihn gefoltert und ermordet auffände.
    Es war keine Münze mehr übrig, um mit diesem Teufel zu feilschen. Seine Kräfte waren erschöpft. All seine Tapferkeit, sein Glück, seine Klugheit hatte er in diesen letzten Monaten Mariahs Pflege geopfert.
    Dobbs hatte das bestimmt einkalkuliert, als er ihn unter allen Labormitarbeitern herausgepickt hatte. Clever von ihm, den Mann auszuwählen, der nichts mehr zu verlieren hatte.
    In seinen Gedanken fiel er bereits, direkt auf ein riesiges dunkles Eulenauge zu. Es blickte ihm mit gnädiger Gleichgültigkeit entgegen.
    Er machte die zwei Schritte. Die Welt kippte, Luft rauschte an seinem Gesicht vorbei. Er stürzte in das Eulenauge und Mariahs wartenden Armen entgegen.
    Connor warf Erin einen vorsichtigen Blick zu, als sie an dem Hinweisschild für ihre Ausfahrt vorbeifuhren. »Ich würde dich lieber zu mir nach Hause als in deine Wohnung bringen«, sagte er. »Die Türen sind besser, die Fenster sind besser. Das Bett ist größer.«
    »Ich muss heim«, meinte sie ablehnend.
    Er seufzte. »Erin, ich …«
    »Nein, Connor.« Sie nahm ihre ganze Kraft zusammen, um resolut zu klingen. »Cindy könnte mich dort anrufen. Meine Mutter könnte mich dort anrufen. Meine Freundin Tonia bringt meine Katze dorthin zurück. Die Kleidung, die ich morgen für die Arbeit brauche, ist dort. Meine Mitarbeiteridentifikation, meine Busfahrkarte, einfach alles. Fahr mich bitte nach Hause. Ohne Umwege. Und keine Diskussionen mehr.«
    Er betätigte den Blinker. Erin ließ ein erleichtertes Seufzen hören. Dann fuhr er ziellos um den Block und ignorierte dabei mehrere perfekte Parkplätze.
    »Hältst du nach einem schwarzen Explorer Ausschau?«, fragte sie.
    Connor bremste so scharf, dass sie nach vorn gegen den Gurt geschleudert wurde. Wortlos parkte er den Wagen.
    Er rüttelte mit einem angewiderten Schnauben an der Eingangstür des Kinsdale Arms. »Man sollte den Vermieter verklagen.«
    »Er dreht einem das heiße Wasser ab, wenn man sich mit ihm anlegt. Ich habe gelernt, ihn in Ruhe zu lassen.«
    Der Aufzug war immer noch außer Betrieb. Erin war dankbar für Connors Gesellschaft, als sie das widerhallende Treppenhaus hochstiegen. Das heruntergekommene Gebäude war in guten Momenten deprimierend, aber zu dieser nachtschlafenden Zeit und in Anbetracht ihres derzeitigen Lebens wäre es ihr allein unerträglich gespenstisch vorgekommen.
    Sie holte die Schlüssel aus ihrer Handtasche. Connor nahm sie ihr ab, dann schob er sie sanft gegen die Wand und zog seine Pistole.
    Erin seufzte. Polizisten neigten nun mal zu Paranoia. Sie musste es wissen, immerhin war sie von einem großgezogen worden. Aber sie hatten auch allen Grund dazu, und für Connor galt das ganz besonders. Deshalb wartete sie geduldig, während er die Tür aufsperrte, das Licht anschaltete und eintrat. Einen Augenblick später winkte er sie nach drinnen. »Die Luft ist rein.«
    »Was für ein Glück«, murmelte sie.
    Seine Miene verhärtete sich, als er den leisen Sarkasmus in ihrer Stimme registrierte, aber sie war zu müde, um sich darum zu scheren. Sollte er doch eingeschnappt sein. Sie fühlte sich heute Abend seltsam ruhelos und gereizt und hatte einfach keine Lust mehr, ihn zu beschwichtigen.
    Connor schloss die Tür und verriegelte sie. »Erin.«
    Sie legte ihre Jacke ab und hängte sie über einen Stuhl. »Ja?«
    »Ich kann dich hier nicht allein lassen. Ich kann es einfach nicht.«
    Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und dehnte ihren steifen Nacken. Connors Blick glitt nach unten und blieb an ihren Brüsten hängen. Sie rollte die Schultern und bog den Rücken durch. »Du kannst es nicht?«
    Seine Augen folgten jeder Bewegung mit grimmiger Hingabe. »Nein. Nicht nach dem, was ich auf dem Highway erlebt habe. Nicht mit diesem nutzlosen Schloss und diesem Pappkarton von einer Tür. Ich könnte es selbst dann nicht, wenn deine Schlösser gut wären.«
    Sie kämmte sich bedächtig mit den Fingern durch die Haare und schüttelte sie aus. »Selbst dann nicht, wenn ich in einem Banktresor leben würde? Bewacht von einer Einsatztruppe der U.S. Marines?«
    »Allmählich fällt bei dir der Groschen.«
    Sie kickte sich die Schuhe von den Füßen. Einer flog gegen die Wand und schlitterte in die Mitte des Zimmers, der andere landete auf einem Stapel

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