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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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nach der Begrüßung zweier Liebender aus, und ihr weicher, sinnlicher Mund war zu beschäftigt, um sich zu beschweren.
    Dann hüllte ihr Duft ihn wie eine heiße pinkfarbene Wolke ein, und sein Gehirn quittierte den Dienst. Er war so aromatisch und süß wie der Frühling. Unendlich weiblich. Eine Geheimwaffe, auf die er nicht vorbereitet gewesen war. Er wollte hastig nach Luft schnappen und seine Lungen mit ihrem Duft anfüllen, wie ein Mann, der sich unter Wasser verfangen hatte und endlich wieder an die Oberfläche kam.
    Ihr Duft verschmolz mit ihrem Geschmack, der ebenso seidig und süß war, und einer verwirrenden Mischung unfassbar weicher Texturen – die nachgiebige Zartheit ihrer Lippen, der samtige Flaum ihrer Nackenhärchen, ihre babyglatte Haut. Seine Sinne waren überwältigt.
    Sie bebte in seinen Armen, es war wie das leise Zittern eines gefangenen Vogels. Er dachte nicht mehr an Novak, an den Flughafen, die Sicherheitsleute. Er dachte an nichts mehr als an sein verzweifeltes, grimmiges Bedürfnis, sie dazu zu bringen, ihren Mund zu öffnen, damit er mehr von ihr schmecken konnte.
    Erin warf den Kopf nach hinten und rang keuchend nach Luft. Tief rosarote Flecken färbten ihre Wangen und bildeten einen satten Kontrast zu der zarten Goldtönung ihrer Haut. Ihre Pupillen waren schwarze Brunnen, umringt von juwelenhellem Achatbraun. Ihre dunklen Wimpern flatterten vor verwirrter Benommenheit.
    Sie leckte sich über die Lippen. »Connor? Was … was tust du …?«
    Er verlagerte seine Position, um sie weiterhin außer Balance zu halten, und presste den Mund wieder auf ihren. Er ließ die Hand über ihre anmutige Wirbelsäule gleiten und drückte sie gegen seinen Unterleib, während er die andere Hand um ihren Nacken legte. Er versank in einem dieser süßen, gierigen, verzweifelten, alles andere vergessen machenden Küsse, und als er sie schließlich freigab, bebte er noch stärker als sie.
    Sie schnappte keuchend nach Luft. Connor legte die Stirn an ihre und formte mit den Händen einen privaten Rückzugsort um ihre Gesichter. »Schscht«, murmelte er und nahm Erin den Koffer aus der Hand. »Lass uns gehen.«
    Er legte den Arm um ihre Schultern und zog sie mit sich. Sie musste fast rennen, um mit ihm Schritt zu halten. »Wohin denn?« Ihre Stimme war noch immer sanft und unsicher. Noch immer kein Aufmerksamkeit erregendes Wutgeschrei. »Connor, bitte. Ich …«
    Dieses Mal bog er sie nach hinten, sodass sie sich an seinem Hals festhalten musste, um auf den Füßen zu bleiben. Er bewegte den Mund über ihre Lippen und dämpfte ihre Proteste, bis sie sich schließlich nur noch schwankend an ihn klammerte. Er bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals mit zärtlichen Küssen und strich mit der Nase über den parfümierten, kitzelnden Flaum in ihrem Nacken.
    »Pschsch«, beschwichtigte er sie. »Vertrau mir.«
    Nur noch durch diese große Drehtür, und sie wären draußen.
    »Dir vertrauen?« Erins Stimme drohte lauter zu werden, als er sich zusammen mit ihr geschmeidig wieder in Bewegung setzte. »Inwiefern? Connor, ich soll jemanden bei der Gepäckausgabe treffen! Bleib stehen!«
    Sie versuchte, ihn abzuschütteln und sich aus seiner Umklammerung zu befreien, aber da waren sie schon zur Drehtür hinaus, und er zog sie weiter mit sich durch das Hochparterre. Keine Flughafenpolizei. Nur Reisende, die sich, abgesehen von hier und da einem neugierigen Blick, um ihre eigenen Angelegenheiten kümmerten.
    Erin stemmte die Absätze in den Boden und zwang Connor anzuhalten. »Jetzt warte mal eine verflixte Sekunde, Connor McCloud, und – nein! Wage nur nicht, mich wieder zu küssen!« Sie ging auf Abstand. »Das ist ein ganz mieser Trick! Das ist nicht fair!«
    »Ich habe nie behauptet, fair zu sein.« Er starrte auf ihre weichen, geröteten Lippen und realisierte, dass er hechelte. Mit offenem Mund, wie ein Tier. Er packte ihre Hand und zog sie weiter. »Komm jetzt.«
    »Wohin? Warum? Was zum Kuckuck tust du hier?«
    Sie erreichten die Aufzüge zur Parkgarage. Klingeln ertönten, Türen würden gleich aufgehen, und Erin holte gerade Luft, um ihn von Neuem anzuschreien. Er legte die Arme um sie und ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten.
    Ein winziges Quieken, ein wortloses Keuchen, und sie erschlaffte.
    Bis hierhin war die Sache reibungsloser gelaufen, als er es sich in seinen kühnsten Träumen hätte vorstellen können. Jetzt müsste er nur noch aufhören können, sie zu küssen. Sie war so süß. Er wollte sich in der

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