In Den Schatten Lauert Der Tod -1-
leckte genüsslich von jedem einzelnen die perlweiße Flüssigkeit. Ihre rosafarbene Zunge kreiselte genüsslich um jede Fingerspitze. Sie raubte ihm seinen verfluchten Verstand.
Er rollte sich auf den Bauch und vergrub das Gesicht in den zerknitterten Laken. »Du willst, dass ich um Gnade flehe? Also schön. Bitte, hab Erbarmen!«
»Du flehst vergeblich.« Ihre Stimme war kühl. »Für dich gibt es kein Erbarmen.«
Er lachte leise und drückte das Gesicht noch tiefer in die Laken. »Du herzloses, unersättliches Luder.«
»Oh, ich habe gerade erst angefangen. Du hast keine Ahnung, was dir noch bevorsteht, Connor McCloud.«
Er setzte sich mit dem Rücken zu ihr auf die Bettkante und schlug die Hände vors Gesicht. »In Ordnung. Mach mit mir, was du willst, aber gib mir eine kurze Auszeit. Nur ein paar Minuten, damit ich mich wieder in den Griff bekomme.«
Laken raschelten, die Matratze wippte. Dann schmiegte Erin ihren heißen, seidigen Körper von hinten gegen seinen und legte die Arme um ihn. Sie umschloss seinen Schwanz mit ihren zierlichen Händen. »Ich hab dich schon im Griff, Connor.«
Von einem weiteren lautlosen Lachen geschüttelt, schloss er die Augen, aber vielleicht weinte er auch trockene Tränen. Es fühlte sich für ihn ziemlich gleich an. »Verdammt. Dafür habe ich dir jetzt die Steilvorlage geliefert, oder?«
»Du hast mir für alles die Steilvorlage geliefert.« Ihre Stimme war ruhig und klar. »Ich hatte dich nicht gebeten, mir zu folgen. Ich hatte nicht darum gebeten, beschützt zu werden. Gib nicht mir die Schuld, wenn du jetzt mehr bekommst, als du verkraften kannst.«
Sein Lachen erstarb. Er starrte auf ihre kleinen, anmutigen Hände, die feucht waren von seinem Ejakulat, die seinen steinharten, pochenden Ständer streichelten, als hätte er nicht erst in den vergangenen zwanzig Minuten zwei explosive Orgasmen gehabt. Drei im Verlauf der letzten Stunde, wenn er die ungestüme, aber vergleichsweise unbefriedigende Erleichterung dazuzählte, die er sich nach dem Abendessen unter der Dusche verschafft hatte.
Sein letztes, vergebliches Ringen um Selbstbeherrschung.
Sie schloss die Faust um seine Eichel und rieb sie mit festen, kreisenden Bewegungen. »Oh, Erin. Du bist wirklich unglaublich.«
Sie schmiegte das Gesicht an seinen Hals und bedeckte ihn mit winzigen Küssen. Wenn sie so weitermachte, würde er gleich noch mal kommen. Er hielt ihre Hände fest. »Um Himmels willen, Erin! Was willst du von mir?«
Ihre Küsse flatterten über die kräftigen Sehnen an seiner Kehle. »Ich will dich kennen«, raunte sie. »Im biblischen Sinn. Alles, was du bist. Das Gute, das Schlechte, einfach alles. Und ich will, dass du mich auf die gleiche Weise kennst. Ich wünsche es mir so sehr, Connor. Ich bin es leid, mich so kalt zu fühlen.«
»Du bist nicht kalt«, widersprach er. »Du verbrennst mich mit deinem Feuer.«
Sie verharrte ganz still, ein warmer, weicher Druck an seinem Rücken.
Er grübelte über ihre Worte nach, suchte nach der Falle, die sich irgendwo in ihnen verbergen musste. »Das willst du also? Du glaubst, dass du mich kennen willst?«
»Ich weiß, dass ich das tue«, erwiderte sie. »Ich habe es mir schon immer gewünscht.«
Er drehte den Kopf nach hinten und sah ihr in die Augen. Das sinnliche Glühen in ihren honigbraunen Tiefen berauschte ihn, und er vergaß, was er hatte sagen wollen. Er versuchte, den Gedanken zurückzuholen, erzürnt über die mühelose Macht, die sie über ihn hatte. So leicht. Als wäre es nichts für sie.
»Es ist gefährlich, einen Menschen wirklich zu kennen«, fuhr er fort. »Es ist gefährlich, die Masken herunterzureißen. Woher willst du wissen, dass dir das gefallen wird, was dahinter verborgen ist? Wir wissen ja noch nicht mal sicher, was sich hinter unserer eigenen verbirgt.«
Ihr Gesichtsausdruck war wieder der einer intergalaktischen Prinzessin. »Ich werde das Risiko eingehen«, antwortete sie seelenruhig.
Er nahm ihren Arm und zog sie nach vorn, bis nur noch Zentimeter ihr Gesicht von seinem trennten. »Ich versuche, das Richtige zu tun, aber du ziehst mir jedes Mal wieder den Boden unter den Füßen weg. Vielleicht ist es keine gute Idee, hinter meine Maske zu blicken, Erin. Am Ende könntest du feststellen, dass du mit einem Mann schläfst, den du kaum kennst.«
Sie löste sich von ihm und rutschte vom Bett, dann baute sie sich, ihre prächtigen, wippenden Brüste auf Höhe seiner Augen, vor ihm auf. »Zu spät. Du hast mir
Weitere Kostenlose Bücher