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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Arm an der Wand abzustützen. Sie musste beide benutzen. Ohne zu zögern, ließ Connor seine Hand von ihrer Hüfte gleiten, fand ihre Klitoris mit einer Fingerspitze und stimulierte sie sanft.
    »Ich bin hier, Erin. Ich werde mich um dich kümmern.«
    Dann beherrschte er sich nicht länger, sondern drang tief und hart in sie ein. Mit einem Aufschrei taumelte Erin nach vorn, bevor sie sich mit verschränkten Unterarmen an den Fliesen abfing. Sie ergab sich ihm. Jedes tiefe, geschmeidige Eindringen schürte die geheime Glut in ihr weiter, jeder verführerische Stoß war schlüpfriger und geschmeidiger als der davor.
    Aber Connor war wütend auf sie, und sie wusste nicht, warum. Sie spürte die kaum kontrollierte Grobheit, mit der er ihren Körper unterwarf, und dachte daran, wie ihr Vater ihn verraten und zum Sterben verurteilt hatte. Sie dachte an den weißglühenden Zorn, den das bei ihm ausgelöst haben musste. Ein Zorn, für den er kein Ventil hatte.
    Bis jetzt , wisperte eine Stimme in ihrem Kopf. Sie hatte sich ihm auf einem Silbertablett angeboten. Und hier kauerte sie nun, nackt und vornübergebeugt, damit er sich an ihr austoben konnte.
    Connor fühlte die Angst und die Scham, die auf sie einstürmten, und hielt inne. Er war so tief in ihr, dass sie spürte, wie er gegen ihre Gebärmutter drückte.
    »Hast du genug, Erin? Willst du die Maske zurück?«
    »Nein, ich will keine Masken! Das ist das Letzte, was ich will, Connor …«
    »Was zur Hölle willst du dann?«, keuchte er.
    Ich will, dass du mich liebst . Sie verschluckte die Worte gerade noch rechtzeitig. »Ich will mich umdrehen«, sagte sie stattdessen. »Ich muss dein Gesicht sehen. Deine Augen.«
    Er zog sich aus ihr zurück, drehte sie zu sich um und drückte sie mit dem Rücken gegen die Kacheln. Ohne Zeit zu verlieren, hob er ihr Bein an und legte es über seinen Arm. Er stieß sofort wieder in sie hinein. Wasser prasselte herab, Dampfwolken nebelten sie ein. Um Luft ringend klammerte Erin sich an seinen Schultern fest – so wie sie sich an das tiefe Gefühl des Begreifens klammerte, das über sie gekommen war, als sie seinen Kopf an ihrer Brust gehalten hatte. Dieses Aufwallen von Trauer, von Mitleid für einen kleinen, seiner Mutter beraubten Jungen. Seine Sehnsucht, die sie so gern stillen wollte.
    Das war die nackte Wahrheit hinter all diesem wuchtigen Zustoßen. Sie liebte ihn. Sie wollte ihn mit Haut und Haar, mit jeder Seite, jeder Fassade: den wütenden, besessenen Liebhaber, das kummervolle Kind, den zärtlichen Verführer, den ritterlichen Beschützer. Sie liebte sie alle, und wenn sie ihm das beweisen konnte, indem sie sich seinem Willen beugte, dann würde sie das tun. Ihr blieb ohnehin keine andere Wahl; er raubte ihr die Sinne, er eroberte ihren Körper mit seiner wilden Hitze. Sie zerschmolz in einem endlosen zuckenden Orgasmus und umarmte alles, was er war: seinen Körper, seine Leidenschaft, seinen Schmerz, seinen Zorn. Sie wollte alles von ihm.
    Mit einem Schrei glitt er aus ihr heraus, nahm ihre Hand und schloss sie um seinen Schaft. Er kam. Fontänen heißen Samens schossen hervor und rannen über ihre ineinander verschlungenen Finger.
    Gemeinsam sanken sie in dem knöcheltiefen Wasser auf die Knie. Nach drei Anläufen gelang es Connor endlich, den Arm hoch genug zu heben, um den Mischhebel nach unten zu drücken. Es folgte Stille, dann das dumpfe Tröpfeln der Dusche. Zitternd hielten sie sich in den Armen.
    Connor hob als Erster den Kopf. Er versuchte, sich die nassen Haare aus dem Gesicht zu streichen. »Erin –«
    »Nein«, sagte sie.
    Er runzelte die Stirn. »Nein, was?«
    »Nein, du hast mir nicht wehgetan, also hör auf, dir darum Sorgen zu machen. Es war unglaublich.«
    Er wirkte verblüfft. »Woher wusstest du, was ich sagen wollte?«
    »Ich muss mir das Gedankenlesen wohl bei dir abgeguckt haben«, flüsterte sie an seinem Hals. »Du hast mich wütend gemacht, aber du hast mir nicht wehgetan. Das konntest du gar nicht. Das hast du nicht in dir. Dazu bist du zu lieb.«
    Er starrte sie ungläubig an. »Nach dem, was gerade passiert ist, hältst du mich immer noch für lieb?«
    Sie küsste die Narbe an seiner Schulter. »Oh ja! Du bist vieles, Connor McCloud. Und eben auch sehr, sehr lieb.«
    Connor wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und streckte die Hände nach ihr aus. »Du bist verrückt, Erin. Du traust mir mehr, als ich mir selbst traue.«
    »Es ist beängstigend, die Kontrolle zu verlieren«, murmelte

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