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In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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und sie so gründlich durchgebumst, dass es ihr die Stimme verschlug.
    „Das würde dein edler Verlobter wahrscheinlich nicht tun, was? Aber ich werde dir jetzt zeigen, was passiert, wenn du mir noch einmal eine Information vorenthältst, die für mich und andere lebenswichtig sein könnte.“ Sein Atem strich heiß über ihren Hals, ihre Wange, ihr Ohr, als er sie mit seinem Oberkörper niederhielt. Dann rutschte er etwas zur Seite, bis ihr Hintern prall und verlockend über den Tisch gebeugt frei lag, und ergriff ihre Handgelenke mit einer Hand.
    Um es für sie beide noch unterhaltsamer zu gestalten, schob er den Rock hoch. Sie trug einen Stringtanga! Wie angenehm! Einige Momente lang vergnügte er sich mit dem Anblick dieser wohlgeformten Backen, wobei das chinesische Schriftzeichen auf der rechten Seite einen besonderen Reiz auf ihn ausübte. Er strich zärtlich darüber und bekämpfte nur mit Mühe den Einfall, sich hinabzubeugen und einen Kuss darauf zu hauchen.
    „Lass mich los, du …“
    Forrester besann sich auf seine ursprüngliche Absicht, holte aus und schlug zu. Das Klatschen dröhnte durch den Raum, seine Hand brannte, und auf McKenzies Hintern entstand eine rötliche Stelle. Ein Glück, dass eine Frau wie sie so selten Hosen trug, denn so war das viel effektiver.
    Und reizvoller. Jedenfalls für ihn.
    Lana fluchte, als der Schlag sie traf. Dann der zweite. „Hör auf, du Schwein!“
    „Ja, fluch nur, es nützt dir nichts“.
    Das Telefon summte. Forrester überhörte es, aber als es zu penetrant wurde, hielt er inne und angelte es zu sich heran, bis er abheben konnte.
    Es war Joe. „Sir, Mr. Chen und der Beauftragte Wong sind hier. Sie möchten Sie sprechen. Dringend.“
    „Jetzt nicht.“ Er war tatsächlich ein wenig außer Atem. Noch dazu, wo er den Hörer zwischen Kopf und Schulter klemmen musste, um mit der Hand Lanas Mund zuzuhalten.
    „Sir … Sie stehen fast vor Ihrer Tür.“ Joe sprach es nicht aus, aber Forrester wusste, dass sie sich nicht abweisen ließen und jeden Moment hereinkommen konnten.
    „Eine Minute.“ Er warf den Hörer auf, riss Lana hoch und drehte sie zu sich herum.
    „Was ist?“
    „Er darf dich hier nicht sehen.“
    „Wer?“
    „Der Beauftragte Wong. Und er ist noch dazu nicht alleine.“
    „Na und? Soll er doch! Und die anderen gleich mit. Deine Schweinereien sehen sie dann nämlich ebenfalls! Was glaubst du, was die für Augen machen werden, wenn sie sehen, wie amerikanische FBI Beamte ihre Gefangenen behandeln, Special Agent Arsch!“ Sie machte Anstalten, zur Tür zu rennen.
    „Halt den Mund und komm her.“ Forresters Stimme klang scharf.
    „So besorgt um deinen Ruf?“
    „Nein, verdammt! Um dich! Um niemanden mehr! Und jetzt komm her! Es wäre äußerst nachteilig, wenn die beiden dich hier in diesem Zustand sehen. Ich kann diesen Leuten nicht vertrauen. Wong könnte mit dem Syndikat in Beziehung stehen.“
    Sein unfreundliches, aber durchaus ernsthaft vorgebrachtes Argument überzeugte Lana, ihm nachzugeben. Er ergriff ihren Arm und sah sich hektisch um. Kein Schrank, kein Vorhang, keine Seitentür.
    Er zerrte sie durch den Raum bis zum Schreibtisch und drückte sie dort zu Boden, bevor er sie unter die Tischplatte schubste. Ehe sie noch heftiger protestierten konnte, hatte er auch schon ihre Jacke ergriffen und warf sie ihr unter dem Tisch ins Gesicht. Der Schuh und die Tasche folgten nach. Ihre Stimme klang erstickt, als sie ihre Jacke von ihrem Kopf zog. „Was …“
    „Du bleibst da unten“, herrschte er sie an, als sie Anstalten machte, wieder vorzukommen. „Und dass ich nicht einmal auch nur ein Haar von dir hier vorne sehe.“ Er richtete sein Sakko und stellte sich aufrecht vor den Tisch, mit seinen Beinen Lana dahinter fixierend. Zum Glück war da vorn die Platte, die einen Besucher daran hinderte, unter den Tisch zu sehen. Vermutlich hatten schon Generationen von Büroangestellten dahinter ihre schmerzenden nackten Füße versteckt. Und jetzt versteckte er eine Frau und seine Erektion dahinter. Er konnte nur hoffen, dass Joe sich nicht geirrt hatte, und hier im Raum tatsächlich keine Wanzen vorhanden waren.
    Joe trat ein. „Mr. Wong und Mr. Chen, Sir …“
    Joe sah sich genau um, sein Blick flog halb besorgt, halb neugierig durch den Raum, um jedes verräterische Anzeichen zu entdecken. Lana hatte laut genug geschrien, und vermutlich erwartete Joe nun eine Leiche vorzufinden. Erst als Forrester ihm zunickte, trat er beiseite, um den

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