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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Hause genommen. Trotz ihrer kindlich wirkenden, sommersprossigen Nase und des zuweilen mädchenhaften Grinsens strahlte sie Reife und Erfahrenheit aus. Sie war also keinesfalls naiv, und das war alles, was er für diese Nacht wollte.
    „Bleib ruhig bei deiner Meinung“, sagte er, nahm ihr Gesicht in beide Hände und presste seine Lippen genüsslich auf ihren Mund.
    Sie fühlte sich wunderbar an und schmeckte honigsüß. So etwas hatte er lange vermisst. In letzter Zeit war er fast rund um die Uhr mit der Aufklärung von Tötungsdelikten beschäftigt, war seit Nats Tod Workaholic und wie besessen davon, so viele Verbrecher wie möglich zur Strecke zu bringen. Wie viele Körper hatte er schon tot herumliegen sehen, Menschen, die einfach so ihr Leben hatten lassen müssen.
    Und du hast es nicht verhindern können, Kumpel!
    Er atmete schwer und sog den würzigen Duft ihrer Haare ein. Zu gerne wollte er seine quälenden Gedanken abschütteln, wieder eine andere als nur die dunkle Seite des Lebens wahrnehmen. Zärtlich streifte er ihre warme, weiche Brust und erschauerte. Endlich spürte er wieder, wie lebendig und voller Leidenschaft er war. Als er am Abend in Scottys Bar gegangen war, hatte ihm nicht der Sinn nach einem sexuellen Abenteuer gestanden, doch dann hatte er Jessie mit ihren sündroten Kirschen gesehen, und er hatte nicht widerstehen können.
    Ein One-Night-Stand war jetzt genau die richtige Medizin für ihn.
    Sie hatte derweil seinen Gürtel geöffnet und machte sich weiter unten zu schaffen. Zunehmend ungestüm öffnete sie die Knöpfe seiner Jeans, während beide sich gierig küssten.
    Von Jessies Tempo ein wenig überrascht, hielt er inne und fragte: „Warum so eilig, musst du irgendwo hin?“
    „Ja, Süßer, direkt in deine Hose.“
    Zärtlich küsste er ihren Nacken bis hinauf zu den Ohrläppchen. „Danach, meine ich.“ Er nahm ihren linken Ringfinger und rieb ihn sanft zwischen zwei Fingern. „Du wirst doch nicht zu Hause erwartet, oder?“
    Sie stöhnte leise. „Nein. Kein Ring. Kein Ehemann.“ Und seufzend fuhr sie fort: „Auch kein Freund. Kein Partner. Niemand Nennenswertes.“
    „Gut“, sagte er, „dann kannst du ja etwas länger bleiben.“ Er küsste ihren Hals und schob eine Hand unter ihr schwarzes, ärmelloses Oberteil, bis er eine ihrer von Seide umhüllten Brüste berührte. Er strich über die harte Knospe und entlockte Jessie sofort ein leises Stöhnen.
    „Wie schön“, sagte er und spielte mit der anderen Brust. Zärtlich ließ er seine Hände über beiden Brustwarzen kreisen.
    Sie zerrte an seiner Hose, griff hinein und umfasste ihn. Seit Ewigkeiten schon hatte er keine Frau mehr gespürt, sich stattdessen schnelle Erleichterung unter der Dusche verschafft. Doch das war nicht das Gleiche. Jetzt spürte er Jessies warmen Körper an seiner Haut, und ihre Berührung ließ ihn vor Begehren taumeln. Als kein Stoff mehr störte und sie ihn ganz in der Hand hielt, packte Rick sie unvermittelt an den Handgelenken und wich zurück.
    „Ich habe das ernst gemeint. Du treibst dein Spiel mit einem ausgehungerten Mann“, sagte er, ergriff ihre Arme und schlang sie um seine Hüften. Dabei knabberte er verspielt an ihrem Ohrläppchen. „Ich möchte nicht, dass dieser Abend so schnell zu Ende geht.“
    Sie glitt auf die Knie. „Dann sollten wir die Schärfe etwas herausnehmen.“
    Als ihre weichen, feuchten Lippen ihn berührten und fest umschlossen, wurde ihm kochend heiß, und seine Nerven waren aufs Höchste gespannt.
    „Bitte nicht“, versuchte er sie aufzuhalten, als sie schließlich innehielt, um ihn gleich anschließend mit ihrer Zunge langsam zu verwöhnen.
    „Entspann dich ein wenig“, forderte sie ihn auf.
    Glaubte die neugierige Schönheit wirklich, sie hätte es hier mit einem normalen Typen zu tun, einem Kerl, der ein geregeltes Sexleben hatte und immer wieder scharf und willig war bis zum Morgengrauen?
    So war er früher gewesen.
    Doch jetzt war er zu erregt. Er fürchtete, der Höhepunkt könnte zu schnell kommen, und schließlich hatte er auch seinen Stolz.
    Sie umspielte ihn mit ihrer warmen Zunge, und er wollte zurückweichen. Doch da öffnete sie ihren Mund und nahm ihn ganz.
    Der Stress von Wochen fiel von ihm ab, er bekam weiche Knie und suchte Halt an der Wand. Er fluchte leise. Doch als sie schließlich seine Hüften umklammerte und ihn zu sanften Stößen in ihren Mund aufforderte, gab er jeden Widerstand auf.
    Er gehorchte einfach. Er hörte ihr lustvolles

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