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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Badeanzug zu tun hatte. Allein die Tatsache, dass er sie betrachtete, sorgte dafür, dass sich ihre Brustspitzen noch stärker aufrichteten. „Ich habe vergessen, dass mein Zimmerschlüssel in der Tasche meines Bademantels ist.“ Den sie am Pool gelassen hatte.
    Garrett holte seine Brieftasche aus der Hosentasche und klappte sie auf. Doch bevor sie sehen konnte, was er vorhatte, drehte er sich weg.
    Was sollte ich nicht sehen?, überlegte Ivy. Ein Foto? Oder vielleicht ein Kondom? Himmel, sie konnte nicht mehr klar denken.
    Als er sich ihr wieder zuwandte, hielt er eine Kreditkarte in der einen und seine zugeklappte Brieftasche in der anderen Hand. „Erzählen Sie dem Hauspersonal nichts davon.“ Nach ein, zwei Versuchen schaffte er es, mit der Kreditkarte die Tür zu öffnen.
    „Respekt“, murmelte sie anerkennend. „Ein Mann mit vielen Talenten.“
    „Ja, Ma’am“, erklärte Garrett mit bedeutungsvoll samtweicher Stimme. „Und Sie kennen nicht einmal die Hälfte davon.“
    Seine Worte setzten Ivys Fantasie in Gang, und sie spürte das überwältigende Bedürfnis, ihn in ihr Zimmer zu ziehen, damit er ihr zeigen konnte, wie talentiert er war. Mit einer Hand stützte er sich an der Wand ab, während sie ihn anstarrte. Durch den Türspalt fiel ein Lichtschein, der faszinierende Schatten auf sein Gesicht und seinen Körper warf. Ihr Blick fiel auf seine Brust, an der das feuchte T-Shirt klebte. „Sie sind nass geworden“, sagte sie weich.
    „Genau wie Sie.“
    Ivy lächelte. „Sie sind anders, als ich erwartet habe.“
    „Oh ja? Inwiefern?“
    Sie zuckte die Achseln. „Ich weiß nicht. Lockerer und unbeschwerter. Ich dachte, dass alle Männer beim Militär knallharte Typen sind.“
    „Vermutlich hängt das ganz von der Situation ab“, erwiderte er mit einem verführerischen Lächeln.
    Dieses Lächeln zog Ivy so in den Bann, dass sie einen Moment brauchte, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. „Ich sollte schlafen gehen.“ Aber sie rührte sich nicht vom Fleck.
    Jetzt lächelte er nicht mehr. Er schluckte und sah auf ihren Mund.
    Sie trat einen Schritt nach vorn, legte die Hände leicht auf seine Brust und strich mit ihren Lippen sanft über seine. „Danke“, flüsterte sie.
    Dieser Kuss sollte einfach nur nett und süß sein. Doch das konnte ja nicht funktionieren. In dem Moment, als sich ihre Lippen berührten, standen sie beide sofort in Flammen. Stöhnend umfasste Garrett ihr Gesicht und küsste sie voller Leidenschaft. Ivy gab sich ganz und gar ihren lustvollen Empfindungen hin. Der Kuss war alles, was sie wollte – und mehr. Sie schlang die Arme um seinen Hals, vergrub die Finger in seinen Haaren und genoss es, seinen harten, warmen Körper zu spüren. Und als Garrett sie so fest an sich presste, dass sie seine wachsende Erregung spüren konnte, befürchtete sie, dass ihre Knie nachgeben würden. Dieser Mann war so unglaublich präsent …
    Irgendwann war der himmlische Kuss zu Ende, was Ivy ausgesprochen schade fand. Doch wie zum Trost knabberte Garrett noch ein wenig an ihren Ohrläppchen und dann an ihrem Hals.
    In diesem Moment ging weiter hinten im Korridor eine Tür auf, und weibliche Stimmen drangen bis zu ihnen. Ivy schloss die Augen, weil ihr bewusst wurde, dass sie und Garrett sich auf ihrer Türschwelle immer noch in den Armen lagen. Noch dazu war sie halbnackt. Zwei Frauen mit Weingläsern in den Händen schlenderten vorbei und lächelten vielsagend. Sie tuschelten miteinander, aber Ivy hörte trotzdem, was sie sagten.
    „Ivy James, die neue Schauspielerin … Sie geht mit allen Hauptdarstellern ins Bett … Ganz offensichtlich verschwendet sie keine Zeit.“
    Als die Frauen weg waren, trat Ivy einen Schritt zurück. Ohne Garrett anzusehen, strich sie sein T-Shirt glatt und spürte den Herzschlag unter ihren Fingern. „Ich sollte hineingehen“, murmelte sie.
    „Ivy …“
    „Gute Nacht, Garrett.“
    „Warte“, beharrte er und sah sie verständnisvoll an.
    Ihre Brust wurde plötzlich unerträglich eng. „Sag nichts“, bat sie weich. „Es ist egal.“
    „Mir nicht“, erwiderte er grimmig. „Ich habe dich in diese kompromittierende Situation gebracht. Mir tut es leid, dass du das hören musstest.“
    Ivy verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln. „Warum? Es ist ja etwas dran.“
    „Das ist egal. Dein Privatleben ist deine Sache. Wenn du willst, kann ich mit den beiden reden.“
    Sie schluckte, weil sie plötzlich einen Kloß im Hals hatte. Garrett verurteilte

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