In der Hitze der Nacht
durchrieselte Kenzie angesichts der unverhohlenen Bewunderung in seiner Stimme.
„Spreiz deine Beine“, sagte er und drückte heiße Küsse auf die Innenseiten ihrer Schenkel. „Ja, so“, murmelte er und zog sie an sich, damit er sie mit seinen Lippen verwöhnen konnte.
Bei der ersten Berührung seiner warmen Zunge gaben ihr fast die Knie nach, aber Aidan hatte eine Hand um ihre Hüfte gelegt und hielt sie, während er sie mit der anderen Hand und seiner Zunge auf äußerst erotische Weise streichelte und reizte, bis sie sich unter seinen Liebkosungen schier aufzulösen glaubte. „Aidan …“
„Du schmeckst wunderbar“, stieß er rau aus.
Kenzie bog sich ihm entgegen, schob die Finger in sein Haar und warf in sinnlicher Verzückung den Kopf in den Nacken. Sie fühlte sich, als stünde sie vor einem schwindelerregenden Abgrund, als würde sie jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren und hinunterstürzen. Sie konnte nicht sprechen, nicht denken, nur noch genießen.
Sie war bereit, sich ihm völlig auszuliefern, und fieberte dem Höhepunkt entgegen, doch Aidan hatte offenbar andere Pläne, denn er zog sich von ihr zurück und sah sie an.
„Verdammt, Aidan!“ Kenzie stöhnte enttäuscht auf. „Warum hörst du auf?“
„Ich könnte dich den ganzen Tag nur ansehen.“
„Gucken kannst du später. Tu jetzt was.“
„Immer in Eile“, sagte Aidan tadelnd, aber er zog sie an sich und schob ihre Beine weiter auseinander. Dann lehnte er sich zurück, um ihren Anblick zu genießen, dabei strich er mit den Fingern über das weiche, feuchte Haar.
Kenzie fühlte sich einen irritierenden Moment sehr verwundbar, als sie so vor ihm stand, dann beugte er sich vor und umkreiste ihre kleine Knospe mit seiner Zunge, und sie vergaß alle Bedenken und verlor sich in ihren sinnlichen Empfindungen.
Als ihre Knie nachgaben, hielt er sie, richtete sich mit ihr auf und trug sie zum Bett. Sie konnten nicht genug voneinander bekommen. In hemmungsloser Begierde klammerten sie sich aneinander, während sie sich voller Leidenschaft küssten. Nicht mal das Klingeln ihres Handys konnte sie trennen. Kenzie dachte gar nicht daran, das Gespräch anzunehmen. Das Haus hätte in Flammen stehen können, ohne dass sie sich auch nur einen Moment Gedanken darüber gemacht hätte. „Komm, ich will dich in mir spüren.“
Aidan lachte rau.
„Jetzt!“
Sie brauchte ihn, weil das Hier und Jetzt das Einzige waren, was zählte. Weil ihre einzige bewusste Wahrnehmung das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper war und die hingebungsvolle Zärtlichkeit, mit der er sie erregte.
Endlich hatte Aidan ein Kondom gefunden und schob sich zwischen ihre Schenkel. Dabei sah er ihr so intensiv in die Augen, dass Kenzie erschauerte.
„Das ist nicht nur Sex“, sagte er rau. „Das ist es absolut nicht. Nicht für mich.“
Kenzie blinzelte, um einen klaren Kopf zu bekommen.
„Falls es dir anders geht, muss ich das jetzt wissen.“ Aidan schob eine Hand zwischen ihre Beine, streichelte sie und drang mit einem Finger in sie ein. „Sag es“, verlangte er und wartete auf ihre Antwort.
Kenzie sah ihm mit klopfendem Herzen in die Augen, und langsam dämmerte ihr die Wahrheit. „Es ist mehr“, gab sie leise zu, was offenbar die richtige Antwort war, denn er spreizte ihre Beine und drang in sie ein, hart und schnell, wie sie es wollte. Wie in Ekstase zog er sich zurück und stieß vor, und Kenzie ließ sich mitreißen.
Unvermittelt hielt er inne und legte schwer atmend seine schweißfeuchte Stirn an ihre. „Halt mich auf“, flehte er sie fast an.
Kenzie schüttelte den Kopf über seine rau hervorgestoßene Bitte. Ihn aufhalten? Niemals.
Nie mehr. Was für ein beängstigender Gedanke. „Aidan …“
„Ja?“
„Du hast mir gefehlt“, flüsterte sie ihm zu und suchte seinen Blick, während sie ihm ihr bestgehütetes Geheimnis anvertraute.
Einen Moment sah er sie überrascht an, dann schloss er die Augen und drang mit einem kräftigen Stoß in sie ein. Kurz darauf erlebte Kenzie den himmlischsten Höhepunkt ihres Lebens.
14. KAPITEL
Aidan lag auf dem Rücken, eine erhitzte, nackte, noch immer zitternde Kenzie in seinen Armen, und dachte über ihre Worte nach.
Du hast mir gefehlt . „Kenz?“
„Hm?“
Sie hatte ihr Gesicht an seinen Hals geschmiegt, und selbst jetzt noch löste ihr warmer Atem ein angenehmes Kribbeln bei ihm aus, obwohl seine Knochen sich in Wachs verwandelt zu haben schienen und er nicht einmal zu einer
Weitere Kostenlose Bücher