In der Hitze der Nacht
drückte. Während der PC hochfuhr, starrte Kenzie Aidan im Dämmerlicht an und wünschte, das Leben wäre nicht so kompliziert.
Sich etwas zu wünschen war eine Sache, es zu bekommen eine völlig andere. Wenn sie doch nur einen Drehbuchautor oder Regisseur anrufen und sich über diese Stelle im Skript beschweren könnte oder sich sogar ein neues Drehbuch schicken lassen könnte! Eins mit einem Happy End. Mit einem Seufzer setzte sie sich an den Tisch, auf dem der Laptop stand. „Soll ich die Dateien auf deinen Desktop herunterladen?“
„Ja.“
Sie öffnete ihr E-Mail-Programm und die Dateien, die sie dort gesichert hatte. „Es wird eine Weile dauern“, sagte sie, während sie die erste von Blakes Dateien anklickte. „Es ist ein sehr umfangreiches Dokument. Und es wird noch wesentlich länger dauern, alles durchzugehen und zu sehen, ob wir etwas finden, das wir brauchen können.“
„Dein Anrufer meinte doch, da wäre etwas.“
„Ja, aber wieso weiß er das? Und was weiß er?“
„Lass es uns herausfinden, Kenzie.“
„Ich habe keine Lust, jetzt über den Fall zu reden.“
Aidan trat näher. „Und wozu hast du Lust?“
„Wie wäre es mit dem Einzigen, worin wir beide gut sind?“
Er zog überrascht die Augenbrauen hoch und trat näher zu ihr. „Kenzie …“
„Das ist mein Ernst.“ Sie konnte spüren, wie erregt er war und wie angespannt. Es war die gleiche Spannung, die auch sie beherrschte. „Ich will nicht reden.“
„Na schön.“ Nicht gerade sanft zog er sie hoch und in die Arme. Sein Körper war warm und muskulös, seine Hände fühlten sich heiß an auf ihrem Rücken. Und sein Mund war unbeschreiblich.
Seine Lippen waren zärtlich und fordernd zugleich, als er sie auf ihre presste und sie mit einer Hemmungslosigkeit küsste, die sie vor Wonne schier zerfließen ließ und ihr weiche Knie bescherte.
Eine solch brennende Lust sprach aus Aidans Kuss, dass sie stöhnte und sich an ihm festklammerte, bis sie es nicht mehr erwarten konnte, ihn endlich nackt zu sehen. „Ausziehen“, befahl sie, während sie schon ihr Top abstreifte. Sie war froh zu sehen, dass Aidan es ebenfalls eilig hatte, aus seinen Kleidern zu kommen. Sie ließen sich gegenseitig nicht aus den Augen, während sie ihre Jeans aufknöpften und die Schuhe wegkickten. Er war einfach umwerfend, dieser Mann. Schlank, durchtrainiert und so sexy, dass er die hemmungslosesten Begierden in ihr weckte. Sie streiften beide gleichzeitig ihre Jeans ab, aber anders als bei ihr fiel sein Slip zusammen mit seiner Jeans, was ihren Mund vor Aufregung ganz trocken werden ließ.
Fasziniert von seinem Anblick, stand Kenzie in BH und Slip vor ihm und starrte ihn an. Sein Körper war perfekt, seine Bewegungen waren geschmeidig. Es war weiß Gott nicht das erste Mal, dass sie ihn so sah, sie hatte all diese nackte Pracht schon oft gesehen, aber sie konnte sich nicht erinnern, jemals zuvor so ergriffen von diesem Anblick gewesen zu sein.
„Du hast geschummelt“, sagte er, trat zu ihr und griff nach einem Träger.
Kenzie fühlte seine Erektion an ihrem Bauch, und statt sich weiter auszuziehen, legte sie eine Hand darum, worauf Aidan hörbar die Luft einsog.
„Zu fest?“, fragte sie und streichelte ihn zärtlich.
„Nein, deine Finger sind nur eisig kalt.“
Sie wusste selbst nicht, wieso, aber plötzlich musste sie lachen. Es war ihr unbegreiflich, aber sie stand tatsächlich da, ihre Hand um seine sehr beeindruckende Erektion gelegt, und lachte.
„Weißt du, es ist wirklich nicht sehr schmeichelhaft, das beste Stück eines Mannes in der Hand zu halten und zu lachen“, protestierte Aidan, was Kenzie nur noch mehr zum Lachen brachte.
„Tz, tz.“ Er schüttelte den Kopf und lächelte, während seine geschickten Finger Kenzie von ihrem BH befreiten.
Aidan drängte sich an sie, und dabei rieben sich ihre zarten Knospen an seiner Brust. Diesmal war sie es, die den Atem anhielt, als sie sich zu zwei harten kleinen Spitzen zusammenzogen. Als er sich dann vor sie hinkniete und langsam ihren Slip hinunterzog, sog sie scharf die Luft ein.
Bei ihrem Anblick entrang sich ein leises, raues Stöhnen seiner Kehle, und er strich fast andächtig über ihre Schenkel bis hinauf zu ihrem Po. „Wie schön du bist, Kenzie.“
„Aidan …“
„Du bist wunderschön“, wiederholte er und strich mit einem Finger über das weiche Haar zwischen ihren Schenkeln. „Ganz feucht und warm. Für mich.“
Ein erwartungsvoller kleiner Schauer
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