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In der Oase unserer Traeume

In der Oase unserer Traeume

Titel: In der Oase unserer Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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sie sich zu sagen, auch wenn sie sich mit jeder Faser danach sehnte, mit Salman allein zu sein. „Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass du dich hier wegschleichst.“
    Er erstickte ihre Worte mit einem Kuss. Menschen gingen an ihnen vorbei, doch Salman und Jamilah bemerkten nichts als die Hitze, die zwischen ihnen emporstieg. Als sie endlich Luft holten, stöhnte Jamilah leise und lehnte ihre Stirn gegen Salmans harte Brust. Würde sie jemals frei sein von diesem Irrsinn?
    Erst nachdem sie bereits einige Minuten im Auto gefahren waren, bemerkte Jamilah mit einem Mal, dass sie nicht die Richtung zu ihrem Hotel eingeschlagen hatten. Nach einer Weile hielten sie vor einem kleinen, leicht altersschwach wirkenden Restaurant-Schiff, das vor der Île de la Cité in der Seine ankerte.
    Rund um das Boot hingen Lampions und tauchten den Ort in einen märchenhaften goldenen Schimmer. Jamilahs Herz machte einen Sprung. Dies war schon immer einer ihrer liebsten Orte in Paris gewesen.
    Salman führte sie die wackeligen Treppen hinunter. „Ich dachte, du bist vermutlich hungrig.“
    Jamilahs Magen knurrte, und sie lächelte. „Du scheinst mit meinen Essgewohnheiten sehr vertraut zu sein.“
    Salman lächelte ebenfalls. Für eine Sekunde sah er viele Jahre jünger aus. Mühsam unterdrückte Jamilah die in ihr aufsteigende Zärtlichkeit. In diesem Moment kam ein kleiner, rundlicher Mann zur Tür und begrüßte Salman überschwänglich. Offensichtlich war dieser hier ein gern gesehener Gast.
    Kurze Zeit später saßen sie in einer stillen Ecke des Restaurants, von der aus sie auf das heute etwas raue Wasser sehen konnten. Jamilah beobachtete ein Pärchen, das auf dem Pfad neben der Seine stehen blieb und in einem leidenschaftlichen Kuss versank. Das könnten Salman und ich vor sechs Jahren sein, dachte sie seufzend.
    Salman nahm ihre Hand. „Gefällt es dir hier nicht?“
    Jamilah schüttelte den Kopf und vermied den Augenkontakt mit Salman. „Es ist perfekt“, sagte sie leise. „Ich liebe diesen Ort.“ Und ich liebe dich, noch immer und immer mehr, ergänzte sie im Stillen.
    In diesem Moment erschien der Kellner, um ihre Bestellung entgegenzunehmen. Salman bestellte Champagner und Austern, und sie plauderten über unbedeutende Dinge. Vorsichtig vermieden sie jedes schwierige Thema. Für einen Moment konnte Jamilah sich beinahe vorstellen, dass sie Salmans grauenvolle Offenbarung nur geträumt hatte.
    Doch sie musste sich nur an die Wohltätigkeitsorganisation erinnern und an die Arbeit, die Salman dort verrichtete, um zu wissen, dass es die Wirklichkeit war.
    Während des Essens konnte sie ihre Augen nicht von Salman abwenden. Das Wissen, dass heute ihr letzter gemeinsamer Abend war, machte jede Sekunde, jeden Blick und jede Berührung noch kostbarer.
    Als der Kellner ihre Teller abräumte, glühte ihr Körper vor Sehnsucht nach Salmans Liebkosungen. Als er aufstand, einige Scheine auf den Tisch legte und ihre Hand nahm, um zu gehen, zögerte Jamilah nicht.
    In vertrautem Schweigen fuhren sie Hand in Hand zum Hotel zurück. Jamilah fühlte sich, als wären sie die einzigen Menschen auf der Welt.
    Kaum hatten sie die Türen ihrer Suite hinter sich geschlossen, fanden sich ihre Lippen in einem langen, leidenschaftlichen Kuss.
    Salman öffnete quälend langsam die Knöpfe ihres Kleides, dann streifte er es über ihre Schultern. Zart wie eine Wolke bauschte es sich um ihre Füße. Irgendwie schaffte sie es, mit zitternden Fingern sein Hemd zu öffnen. Es dauerte eine Weile, bis sie endlich seine warme Haut berühren konnte.
    Ungeduldig legte Salman seine Kleidung ab, bis nichts Trennendes mehr zwischen ihnen war. Wieder küsste er sie. Ohne seine Lippen von ihren zu lösen, hob er sie hoch und trug sie zu seinem Bett. Dann beugte er sich über sie und küsste eine ihrer aufgerichteten Brustwarzen. Jamilah schrie auf und vergrub ihre Finger in seinem Haar, während er sie geschickt liebkoste.
    Aufstöhnend wand sich Jamilah unter seinen Zärtlichkeiten. Salman griff nach ihren Händen und hielt sie mit einer Hand fest, während er mit der anderen über ihre nackte Haut strich, hinunter zu der Stelle, die vor heißer Lust pochte. „Ich werde mir viel Zeit lassen“, flüsterte er rau, „bis du um Gnade flehst.“
Als Antwort bog Jamilah sich ihm entgegen und seufzte verlangend, während er sein Versprechen wahr machte.
    Salman warf Jamilah einen Seitenblick zu. Sie hatte ihren Platz in seinem Privatjet auf der anderen

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