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In einer kalten Nacht: Roman (German Edition)

In einer kalten Nacht: Roman (German Edition)

Titel: In einer kalten Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caro Ramsay
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Ergebnisse von den Wollfasern, die an dem Stein gefunden wurden. Die DNA -Testergebnisse von Donna McVeighs Fingernageluntersuchungen kommen heute herein, wenn wir Glück haben. Spätestens morgen. Das Labor sucht nach Spuren von Silikonfett oder Ähnlichem.«
    Quinn legte ihre Notizen ab und verschränkte die Arme. »Zweitens: Wir haben in Strathearn Schwierigkeiten mit der Presse.« Ihre sonst schon brüske Art ging in kalte Wut über. »Und sie waren auch in der Kelvin Avenue beim Haus der Corbetts. Emilys Vater ist gar nicht begeistert, um es vorsichtig auszudrücken. Wie sich herausgestellt hat, behauptet jemand, ein Polizeibeamter sei dort hingegangen, und dem sei jemand von der Presse gefolgt. Jetzt werden sie von den Medien belagert. Ich werde vor Donald Corbett so auf den Knien rutschen müssen, dass ich hinterher dicke Pflaster brauche, und ich habe auch an hoher Stelle Freunde, die beschwichtigen werden müssen, zum Beispiel den Chief Constable. Wenn Mr. Corbett sich beruhigt hat, werde ich zu ihm gehen und ihn fragen, wer bei ihm vor der Tür gestanden hat. Und dann wird es kein Pardon geben.« Quinn starrte finster in die Runde.
    »Es wäre ein durchaus legitimer Ermittlungsansatz für ein Mitglied dieses Teams«, meinte Mulholland. »Und unsere Informationen und unsere Vorgehensweise sollten vertraulich behandelt werden. Auch vertrauliche Informationen sollten denjenigen vorenthalten werden, die sie missbrauchen könnten. Einem Fotografen zum Beispiel.« Er blickte unmissverständlich hinüber zu Gillespie und Castiglia.
    »Ich war nicht einmal in der Nähe des Hauses«, gab Harry zurück, der wie ein dunkler Prinz in der Ecke stand und lässig auf einem Stapel seiner Ausrüstung lehnte. »Ich habe um die Erlaubnis gebeten, die mir nicht erteilt wurde, und ich habe es dabei belassen. Wenn ich die Sache weiterverfolgt hätte, wäre ich dafür bestraft worden. Es gibt schließlich Gesetze, die so etwas regeln.«
    »Also, Mr. Castiglia«, sagte Quinn, »ich finde, Sie haben mehr Respekt und Moral als mancher Beamte, der an diesem Fall arbeitet. Aber es geht um Ihr Honorar, deshalb sollten Sie sich wirklich nichts zu Schulden kommen lassen. Falls Sie eine Dummheit anstellen, bekommen Sie es mit mir zu tun. Iain Kennedy kann sich selbst gegen diesen Medienrummel wehren, den seine Frau anzettelt, aber wenn jemand Itsy zu nahe kommt, schreite ich ein. Falls Sie etwas in dieser Richtung hören, lassen Sie es mich umgehend wissen.«
    »Wir sollen Iain vielleicht vorschlagen, sich ein wenig bedeckter zu halten. Er könnte den Wagen eines Freundes benutzen, nicht den großen BMW «, schlug Anderson vor.
    »Oder er könnte die hintere Ausfahrt benutzen«, meinte Browne. »Na ja, ist zwar ein ganz schönes Stück um den Teich und den überwucherten Weg entlang, und er wird sich den Wagen vermutlich zerkratzen, aber das ist wohl besser, als ständig von den Paparazzi belästigt zu werden, sobald er …« Sie bemerkte, dass sie von Anderson, Costello und Quinn angestarrt wurde, und verstummte.
    Batten senkte die Stirn auf den Schreibtisch.
    »Dumme Kuh«, sagte Mulholland.
    »Schnauze, Vik«, sagte Anderson. Er wandte sich an DC Browne und sprach sehr langsam. »Gillian, wollen Sie uns sagen, dass man mit dem Wagen Strathearn verlassen kann, ohne durch das vordere Tor zu fahren?«
    »Ja. Das hintere Tor kann man nur vom Gewächshaus aus sehen, und selbst dann gibt es noch ein altes, baufälliges Treibhaus und eine ganze Reihe Bäume im Weg. Wieso?«
    »Warum haben Sie uns das nicht früher gesagt?«
    »Niemand hat mich danach gefragt.«
    »Wer war bei Ihnen, als Sie das herausgefunden haben?«, fragte Quinn barsch.
    »Na ja, niemand. Ich war dort mit …« Zögerlich zeigte sie auf John Littlewood.
    »Ich höre zum ersten Mal davon«, meinte er und zuckte mit den Schultern.
    »So unerfahrene Beamte haben in einer Kommission wie dieser nichts zu suchen«, meckerte Mulholland. »Die können den ganzen Fall gefährden, meine Güte. Sie sind eine verfluchte Zumutung.«
    Costello sprang auf. »Und Sie etwa nicht? Halten Sie bloß den Mund!«
    Mulholland war vor Wut rot geworden. »Wollen Sie mir vorschreiben, wann ich zu reden habe? Da müsste ja eine verdammte ganze Armee hinter Ihnen stehen!«
    Sie starrten sich an. Harry wollte einschreiten, doch Anderson hielt ihn zurück.
    »Ich brauche keine verdammte Armee dafür!«, zischte Costello. »Einmal das Knie nach oben, und Sie singen Sopran, Bursche.«
    Mulholland trat

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