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In sündiger Silvesternacht

In sündiger Silvesternacht

Titel: In sündiger Silvesternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kenner
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zu werden und die Luft darin dünner. Fionas Sinne waren hellwach, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Mit jedem Atemzug nahm sie D. C.s verführerischen männlichen Duft wahr.
    Er hatte die Finger mit ihren verschränkt, und Fiona spürte, wie ihre Haut überall dort prickelte und brannte, wo er sie berührte. Wenn er sie nur endlich überall anfasste. Fiona wurde heiß bei der Vorstellung. Ja, ich will ihn.
    Sie schluckte. „Und dann bist da noch du. Wie soll ich logisch über den Fall nachdenken, wenn ich die ganze Zeit wild auf dich bin?“
    „Das beruht auf Gegenseitigkeit. Höchste Zeit, dass wir dieses Problem angehen.“
    Sie hätte später nicht sagen können, wer den ersten Schritt machte, nur, dass sie sich plötzlich küssten. Fionas Verstand setzte aus, und sie konzentrierte sich nur noch darauf, wie sich D. C.s Mund anfühlte, seine Zunge, und wie er schmeckte – verführerisch und süchtig machend. So würde es wohl immer mit ihm sein. Nur mit ihm.
    Als er sich von ihr löste, grub sie die Finger ihrer freien Hand in seine Schulter und hätte vor Lust aufgeschrien, wenn er ihr nicht die Hand auf den Mund gelegt hätte.
    „Mrs Ridgeway kann nicht weit sein.“
    Mrs Ridgeway, ach ja . Doch selbst jetzt, während ihr allmählich wieder bewusst wurde, wo sie sich befanden, merkte Fiona, dass ihr das gleichgültig war. Was war bloß mit ihr los? Sie war doch immer eine so vernünftige Frau gewesen. „Ich will dich, jetzt sofort“, sagte sie und hielt seine Hand fest.
    „Nicht hier.“
    „Ich dachte, du wärst so impulsiv.“
    „Meistens.“ Er nahm sie bei den Händen und zog sie vom Sofa hoch.
    Sie hatte erwartet, dass er auf die Tür zusteuern würde, doch stattdessen ging er mit ihr um den Sofatisch herum zum Kamin. Dann lehnte er den Gehstock an die Marmorverkleidung und legte die Hände auf Fionas Hüften. Ehe sie sich’s versah, hob er sie hoch und setzte sie auf den niedrigen Kaminsims. Jetzt befanden sie sich auf gleicher Augenhöhe.
    „Ja, das könnte funktionieren“, meinte D. C. „Wollen wir es wagen?“
    Fiona Lider flatterten, ihr Puls raste, und sie fühlte sich auf einmal ganz schwach. „Ich dachte, du sagtest ‚nicht hier‘.“
    Er wies mit dem Kopf in Richtung Sofa. „Ich meinte, nicht dort drüben auf der Couch. Wir würden Kleinholz daraus machen.“ Er beugte sich leicht zur Seite und verschloss die Tür. Das Geräusch des Türschlosses durchbrach die Stille im Raum und klang in Fionas Ohren sehr erotisch.
    Einen Augenblick lang begegneten sich ihre Blicke, und Fiona konnte ihm genau ansehen, was in ihm vorging – da war Leidenschaft, heiße und unwiderstehliche Leidenschaft. Vom ersten Moment an hatte sie gewusst, dass sie irgendwann miteinander Sex haben würden. Doch sie hatte nicht geahnt, wie sehr sie es sich wünschen würde und dass sie eigentlich keine Chance haben würde, es zu verhindern.
    „Also?“ Wie auf Kommando küssten sie sich heftig. Es war wie eine unerwartete Explosion. Der Kuss hatte etwas beinahe Aggressives, das Fiona nicht erwartet hatte. Es schien ihr, als habe D. C. ebenso die Beherrschung über alles verloren, was hier mit ihnen geschah, wie sie selbst. Sein Kuss war verlockend, verführerisch und fordernd. Fionas Herz schlug heftig. Sie gab sich völlig den auf sie einstürmenden Empfindungen hin.
    Als D. C. sich schließlich von ihren Lippen löste, schnappte Fiona keuchend nach Luft. Sie hatte das Gefühl, innerlich zu verglühen, so heiß war ihr, und gleichzeitig fühlte sie sich wundervoll berauscht. Sie rutschte vom Kaminsims hinunter und nestelte ungeduldig an D. C.s Hemd. Dabei kamen sie sich gegenseitig mit den Händen in die Quere, denn auch er wollte möglichst rasch die störende Kleidung loswerden.
    „Schnell.“
    „Ich gebe mir Mühe.“ Während er mit ihren Blusenknöpfen beschäftigt war, zerrte sie die Lederjacke über seine Arme. Dann schob sie die Hände unter seinen Pullover und strich über D. C.s muskulösen Rücken. Seine Haut fühlte sich faszinierend glatt an. D. C. blieb ebenfalls nicht untätig. Er streifte ihr die Jacke und die Bluse ab, dann hörte sie ihren Gürtel zu Boden fallen. Prickelnde Vorfreude breitete sich in ihr aus, als sie spürte, wie ihre Hose und ihr Slip über ihre Beine nach unten glitten. D. C. hob sie kurzerhand hoch und schob ihre Kleidung mit dem Fuß unter ihr weg. Wie er sie so um die Taille fasste und in die Höhe hielt, fühlte Fiona sich einen aufregenden Moment lang machtlos und

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