In tiefer Sehnsucht
geschehen, öffne dich für mich«, flüsterte er. Sie wusste nicht, ob er von ihrem Mund oder ihren Schenkeln sprach. Sie bot ihm beides dar, bereit, ihn in sich aufzunehmen, und wurde sofort belohnt.
Er eroberte ihren Mund und knabberte zart an ihrer Unterlippe, bevor seine Zunge kühner wurde. Seine Finger drangen tiefer und mit mehr Nachdruck in sie ein. Dann presste er sie fester an sich, wobei er ihren Kuss unterbrach. Seine Finger bewegten sich rhythmisch weiter, wurden immer schneller, und er ließ Isabelle keinen Moment aus den Augen. Sie öffnete unwillkürlich den Mund weiter, als ihr die Luft wegblieb. Das Feuer ihrer Leidenschaft drohte sie zu versengen, sie war kurz davor, zu explodieren.
»Du wirst niemals Unterwäsche tragen, während du hier wohnst. Niemals, hörst du«, flüsterte er mit leiser, rauer Stimme. »Zieh dir Kleider an, die ich schnell aufknöpfen kann, Hosen, die ich dir schnell herunterziehen kann, Röcke, die sich problemlos nach oben schieben lassen. Ich möchte, dass du jederzeit für mich bereit bist, Tag und Nacht. Ich will dich überall vögeln können, jederzeit.« Sein Finger kreiste wieder um ihre Spalte, die inzwischen glitschig war von ihren Säften. Dabei sah er ihr unentwegt in die Augen. Als sein Daumen ihren Kitzler berührte, schrie Isabelle auf, am ganzen Leib zitternd. »Nicholas!«
»Nein! Noch nicht. Ich möchte, dass du erst kommst, wenn mein Schwanz in dir ist.« Nicholas sprang auf und hob sie hoch. Fast zu benommen, um wahrzunehmen, was mit ihr geschah, klammerte sie sich an ihn, während er zum Schlafzimmer hastete. Auch im Schlafzimmer stammte der einzige Lichtschein von dem Feuer im Kamin. Nicholas zog sie rasch aus und legte sie aufs Bett. Dankbar schmiegte sie sich in die kühlen Bettlaken. Sie gaben ihr Sicherheit, holten sie zurück aus dem fiebrigen Rausch der Lust, in dem sie zu ertrinken drohte.
Gut.
Sie wollte jeden Moment mit Nicholas voll auskosten, sich hinterher an jedes Detail erinnern.
Sechsundzwanzig Jahre hatte sie darauf gewartet, solche Leidenschaft zu empfinden, und tief in ihrem Herzen wusste sie, dass sie nie wieder etwas Vergleichbares erleben würde.
In den langen, einsamen Jahren, die sich scheinbar endlos vor ihr erstreckten, würde sie diese Erinnerungen immer wieder hervorrufen und sich an ihnen erfreuen. Sie wollte diese Augenblicke mit allen Sinnen erleben.
Nicholas betrachtete sie ein paar Sekunden lang, wie sie vor ihm auf dem Bett lag. Isabelle wusste, dass auch er diesen Augenblick in seinem Gedächtnis bewahren wollte.
Ohne den Blick von ihr zu wenden, entledigte er sich seines Hemds. Seine Hand glitt zur Gürtelschnalle hinab. Fasziniert betrachtete Isabelle die Ausbuchtung in seiner Hose und das Spiel seiner Muskeln, als er sich auszog, wobei seine Kleider geräuschlos auf den dicken Teppich glitten.
Er war umwerfend. Ein Mann in der Blüte seines Lebens. Die Stärke und die Anmut, die aus jedem Millimeter seines durchtrainierten Körpers sprachen, verschlugen ihr den Atem. Er war der einzige Mann auf der Welt, der sie vor Verlangen in einen heißen Fluss der Lust verwandelte.
Das Kaminfeuer in seinem Rücken umgab seinen Körper mit einer schimmernden Flammenaura. Er beugte sich zu ihr hinunter, um ihren Knöchel zu umgreifen, als wäre selbst die kürzeste Trennung ihrer Körper für ihn nur schwer zu ertragen. Sein erigierter Penis presste sich gegen seine Bauchmuskeln, er war so groß, dass er fast bis zum Bauchnabel reichte. Sein Geschlecht war genauso prächtig wie alles andere an ihm. Er ließ ihren Knöchel los, um seine Hand über ihr Bein gleiten zu lassen; sie wanderte über ihre Wade, glitt dann ihren Oberschenkel hinauf und legte sich auf die Wölbung ihrer Scham.
Isabelle öffnete die Arme, die Schenkel und das Herz für ihn. »Kein Vorspiel, Nicholas«, flüsterte sie. »Ich brauche das nicht. Alles, was ich brauche, bist du.« Kehlig aufstöhnend legte er sich auf sie. Er stützte sich mit den Ellenbogen ab und drang mit einem harten Stoß in sie ein. Sie stieß einen überraschten und schockierten Schrei aus. Er verharrte regungslos. »Alles okay?«, fragte er leise.
Sie antwortete nicht, unfähig, einen Ton herauszubringen. Ihr Körper sprach für sie, als ihre Muskeln sich zuckend zusammenzogen und sie zum Höhepunkt kam.
Er lächelte auf sie herunter und fing an, sich zu bewegen – mit langsamen, tiefen Stößen, gleichmäßig wie die Meeresströmung. Seine kraftvollen Bewegungen zogen
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