Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
Vom Netzwerk:
Sie bog mehrmals ab und sämtliche Soldaten die sich auf den Korridoren befanden, stellten sich an die Wände um Platz zu machen. Sie öffnete eine Tür, trat hinein und blieb daneben stehen. Sie standen bereits im Aufenthaltsraum des Quartiers. Ein Tisch mit vier Stühlen stand in der Mitte des Raumes, rechts in einer Ecke war ein Sofa mit einem kleinen Tisch, links an der Wand befand sich eine Kommode mit Spirituosen. Der Raum war nicht gross, er schien schon fast überfüllt zu sein. An der Wand gegenüber gab es zwei Türen die Offenbar in die Schlafräume führten. Eine weitere unscheinbare Tür links an der Wand beherbergte wohl die Toilette. „Mir ist bewusst, dass das nicht ihren Bedürfnissen entspricht, Botschafter. Aber wir befinden uns auf einem Schlachtschiff.“ Sebiha lächelte Rhea freundlich an: „Sie haben getan was sie konnten, Kommandeur. Es sind ja nur einige Tage. Wir kommen damit zurecht.“
„Zwei Schlafräume“, Rhea deutete auf die beiden Türen: „Zwei weitere Betten werden noch hergebracht.“
„Vielen Dank Kommandeur. Sie dürfen gehen und Kapitän Kadir ausrichten, dass es unseren Ansprüchen genügt“, Demir's Stimme war ebenso freundlich wie Sebiha’s. Rhea’s Anspannung legte sich merklich. Sie nickte ihnen dankend zu und verliess das Quartier.
    Sebiha ging langsam zu dem Tisch und setzte sich. Demir begab sich auf den Platz neben ihm. Khaled holte Gläser und je eine Flasche Wasser und Talila, stellte alles auf den Tisch und setzte sich Gegenüber von Demir. Ina nahm den Platz neben Khaled, gegenüber von Sebiha ein. „Also haben wir bereits das erste Problem zu bewältigen“, Demir nahm sich ein Glas und füllte es mit Talila. „Khaled könnte auf dem Sofa schlafen, Miss Ina erhält einen Raum und wir teilen uns den anderen“, schlug Sebiha vor. Demir nickte: „Dein Protegé hat das falsche Geschlecht.“ Ina lächelte: „Wie wäre die Raumaufteilung, wenn ich nicht das falsche Geschlecht vorweisen würde?“
„Dann würden sie sich das Sofa mit Khaled teilen“, erklärte Demir trocken. „Ich schlafe auf dem Fussboden“, erwiderte sie ebenso trocken. Sebiha füllte zwei Gläser mit Wasser und schob eines zu Ina: „Ich möchte ihnen nicht zumuten auf dem Sofa zu schlafen, Miss Ina. – Ich werde es beziehen.“
„Sir, wenn sie es mir nicht zumuten möchten, dann ist es für sie wohl noch weniger geeignet“, entgegnete sie ihm. Einen Moment später folgte ein Vorschlag von Demir: „Wir teilen die Schlafzeiten auf. – Sie, Miss Norak, erhalten einen Raum für einige Stunden für sich alleine. Und danach kann jemand von uns darin schlafen. So haben wir alle unsere Privatsphäre und wir stören einander nicht, weil wir die nächsten Tage ständig hier eingepfercht sind“, sein Vorschlag wurde von allen kurz überdacht und für passend befunden. „Dann werden wir uns einen Raum teilen, Miss Ina“, sagte Sebiha überzeugt. Auch wenn sie sich nicht gleichzeitig darin aufhielten, teilte sie den Raum lieber mit Sebiha als mit Demir oder Khaled, die sie nicht wirklich kannte. Ein leises, kurzes Summen ertönte. Jemand stand vor der Tür. Khaled erhob sich und öffnete. Zwei Soldaten standen davor, voll gepackt mit ihren Taschen. Sie stellten sie in den Raum und verschwanden wieder. „Ich lasse ihnen den Vorrang, Miss Ina. Sie sehen müde aus.“
„Wie viele Stunden gestehen sie mir zu?“ Sebiha lächelte: „Bis sie ausgeschlafen sind.“ Ina leerte ihr Glas und holte ihre Tasche. Sie entschied sich für den linken Schlafraum und wünschte den Herren eine angenehme Nacht, ehe sie durch die Tür verschwand. Der Schlafraum war noch viel kleiner als der Aufenthaltsraum. Das Bett stand direkt an der Wand, daneben ein kleiner Tisch und ein Schrank. Sie holte zwei Decken aus dem Schrank und breitete sie auf dem Boden aus. Ihre Kleider landeten daneben. Sie legte sich in ihrer Unterwäsche hin und nach wenigen Minuten war sie eingeschlafen.
    „Khaled“, mit einer Handbewegung gab Demir ihm zu verstehen, sich in den anderen Schlafraum zurückzuziehen. Sebiha holte seine Tasche mit den Dokumenten und packte alles auf den Tisch. „Welche Botschafter werden sie wohl schicken?“ Sebiha zog seine Augenbrauen hoch: „Ich hoffe sie machten sich dieselben Überlegungen wie unsere Vorsitzende und schicken uns Vertraute. – Ich würde Neche und Chevrin sehr begrüssen.“
„Neche habe ich nur wage in Erinnerung. Was weißt du über ihn?“
Die beiden sassen Stunden da und

Weitere Kostenlose Bücher