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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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zu befreien. Versucht es einmal mit euren eigenen Fähigkeiten. Wenn ihr lernt, eurer grundlegenden Integrität als Mensch zu vertrauen, dann wird es euch möglich, eure Fähigkeiten richtig einzuschätzen und sie weder über- noch unterzubewerten. (Pause.)
    Ihr werdet dann beispielsweise nicht die Notwendigkeit verspüren, eure »Existenz zu rechtfertigen«, indem ihr eine spezielle Begabung übertreibt und euch verbissen einer besonderen Kunst oder Kunstfertigkeit als dem großen Ideal verschreibt, während ihr in Wirklichkeit bloß mäßig begabt seid und die angestrebte Außerordentlichkeit vermissen laßt, die euch erst den überwältigenden Beifall, nach dem ihr trachtet, sichern würde.
    Andererseits gibt es viele hochbegabte Menschen, die ihre Begabungen ständig unter den Scheffel stellen und nicht den kleinsten Schritt wagen, um sie zum Ausdruck zu bringen. Habt ihr euch einmal zu eurer Daseinsberechtigung im Universum bekannt, dann habt ihr auch die Ideale, die eurer Natur entsprechen. Sie werden sich ohne große Mühe verwirklichen lassen und sowohl zu eurer eigenen Erfüllung wie auch zur Weiterentwicklung der Gesellschaft beitragen. (Pause.) In euren Impulsen habt ihr eure intimste Kommunikation mit dem inneren Selbst, denn sie sind die spontane Motivation zu aktivem Handeln, auftauchend aus dem eingeborenen Wissen um euch selbst, das euch im Traum gegeben ist. (Eindringlich:) Ihr wurdet geboren, weil ihr eurem Impuls zu sein gefolgt seid. Das Universum ist vorhanden, weil es den Impuls zu sein hatte. Es gab keinen kosmischen Rattenfänger, der irgendwo im Außerhalb verführerische Melodien auf einer Zauberflöte spielte, um das Universum ins Dasein zu rufen. Der Drang zum Dasein kam von innen, und dieser Drang wiederholt sich in jedem Impuls, der zum Handeln drängt - im Menschen wie im Molekül. Wenn ihr euren natürlichen Impulsen mißtraut, dann fehlt euch das Vertrauen in den Urgrund eures Lebens, in den Urgrund des Universums und somit in euren eigenen Seinsgrund.
    (22.01 Uhr.) Einem Tier käme es nicht in den Sinn, dem Urgrund seines Lebens zu mißtrauen, und einem kleinen Kind auch nicht. Alles in der Natur existiert aufgrund von Vertrauen. Die Eichhörnchen sammeln Nüsse und vertrauen darauf, daß sie im Winter Vorräte haben werden; sie vertrauen darauf, daß die nächste Jahreszeit kommen und auf den Winter der Frühling folgen wird. Eure Impulse kommen aus dem Urgrund eures Seins, und dort herrscht Vertrauen. Sie nötigen euch zum Handeln im Vertrauen darauf, daß jetzt gehandelt werden muß. Doch müssen eure Glaubensüberzeugungen euren Impulsen freie Hand lassen; nur zu oft ersticken sie aber die wunderbare natürliche Spontaneität, die von den Impulsen ausgeht. (Pause.)
    Wenn ich von Impulsen spreche, werden viele von euch unwillkürlich an Impulse denken, die euch widerspruchsvoll oder gefährlich oder sogar »teuflisch« vorkommen. So könnt ihr aber nur denken, wenn ihr von der grundlegenden Schlechtigkeit eurer Natur überzeugt seid. Es ist euch unbenommen, eure Impulse zu klären, eine Auswahl unter ihnen zu treffen und nur die eurer Auswahl zuzulassen.
    Doch ihr müßt sie wahrnehmen und ihr Vorhandensein zur Kenntnis nehmen, denn sie werden euch die Erfahrung der wahren Natur eures Wesens erschließen lassen. Das mag in Anbetracht der von euch gehegten Glaubensüberzeugungen für manche von euch eine längere Erkundungsreise bedeuten; denn ihr müßt euch klarmachen, daß Impulse, die ihr jetzt wahrnehmt, aus dem seelischen Druck resultieren, der in eurer Vergangenheit durch all die nicht zur Kenntnis genommenen Impulse verursacht wurde. Doch kommt in euren Handlungsimpulsen der Grundimpuls eures Lebens zutage. Selbst wenn sie euch gelegentlich widerspruchsvoll vorkommen, so werdet ihr doch im großen ganzen sehen, daß sie aufbauend sind und eine deutliche Entwicklungslinie erkennen lassen - euren Weg zur Erfüllung.
    (Nach langer Pause um 22.10 Uhr:) Die natürlichen Anlagen eines Menschen zeichnen sich deutlich in der frühen Kindheit ab, da das Kind mehr Freiheit hat, seinen Neigungen zu folgen. Manche Kinder lieben es, mit Wörtern zu arbeiten, andere beschäftigen sich lieber mit Bildern, wieder andere mit Gegenständen. Einige zeigen große Wendigkeit im Umgang mit Gleichaltrigen, während andere einem natürlichen Hang zum Alleinsein und zum Nachsinnen folgen. Wendet den Blick zurück auf euer impulsives Verhalten als Kind und auf jene Beschäftigungen, die euch am

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