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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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(skandiere das Wort) Z-e-l-l-e-n wissen, daß ihr Sterben für den Fortbestand eurer körperlichen Form notwendig ist.
    Diese Vorgänge muten seltsam oder befremdlich nur aus der Sicht eurer bewußten Glaubensüberzeugungen an. Auf die eine oder andere Weise verspüren die meisten Menschen eine Sehnsucht nach dem Tod, bevor sie sterben - eine Sehnsucht, zu der sie sich nur selten zu bekennen vermögen. Auch das Schmerzempfinden ist weitgehend ein Resultat eurer Glaubensüberzeugungen, so daß Schmerzen selbst Krankheiten, die jetzt mit großen Schmerzen verbunden sind, eigentlich nicht begleiten müßten.
    Und anders, als ihr glaubt, sind auch »tödliche« Viren ebensowenig als »
    Mörder« zu betrachten wie die Katze, die eine Maus frißt. Die Maus wird sterben, und eine Zelle wird durch das Virus den Tod finden; wie aber solches Geschehen aufgefaßt, welche Bedeutung ihm beigelegt wird, das hängt von euren Glaubensüberzeugungen ab. Im größeren Umkreis der biologischen und spirituellen Wirkungszusammenhänge sind die Viren in der von ihnen wahrzunehmenden Funktion Beschützer des Lebens.
    Auf die eine oder andere Weise werden sie stets (in Sperrschrift) herbeigebeten - noch einmal: stets herbeigebeten - in Übereinstimmung mit dem größeren Rhythmus des Seins, in dem körperliches Leben auf immerwährender Umwandlung von Bewußtsein und Form beruht. Die ersten Kapitel dieses unseres neuesten Buches* werfen Licht auf Beweggründe nichtbiologischer Natur, die unter solchen Umständen zum Tragen kommen.
    (21.40 Uhr.) Geduldet euch einen Moment... Der Tod ist somit eine Phase im Zyklus des Lebens. Ich nahm schon einige Male Bezug auf evolutionäre biologische Experimente** - »evolutionär« nach eurem Evolutionsbegriff. Ihr habt kürzlich über eine Krankheit gelesen, bei der die Haut sich nach anfänglich heftigem Jucken lederartig verändert - eine faszinierende Entwicklung, in deren Verlauf der menschliche Körper versucht, eine lederartige Haut zu bilden, die, würde das biologische Experiment lange genug fortgeführt, hinlänglich geschmeidig wäre, um die Schweißabsonderung und Bewegung zu gestatten, doch derb genug, um sich in einer Dschungelwelt vor den Stichen und Bissen von Insekten und Schlangen, die »noch gefährlicher« als die Krankheit sind, zu schützen.*** Biologische Experimente solcher Art erscheinen ihren Symptomen nach als Krankheiten, da sie mit Beeinträchtigungen einhergehen, die offensichtlich nicht dem Zustand körperlicher Gesundheit entsprechen. (In Sperrschrift:) Bis zu einem gewissen Grade stellt auch Krebs ein evolutionäres, also entwicklungsgeschichtliches Experiment dar.
    * Vergleichen Sie die ersten drei Sitzungen (801 bis 803) in Kapitel 1.
    ** Vergleichen Sie die in der Sitzung 867 (nach 21.46 Uhr) enthaltenen Äußerungen.
    *** Die von Seth erwähnte Krankheit Onchozerkose wird durch einen Fadenwurm verursacht, einen Parasiten, der durch den Stich der Kriebelmücke übertragen wird. In seinem beiläufigen Hinweis erwähnte Seth nicht, daß diese Wurmkrankheit außer der schaurigen Lederhaut auch Blindheit verursachen kann - daher ihr im Englischen üblicher Name »river blindness« , Flußblindheit.
    Dieses Leiden tritt vor allem in Westafrika auf und befällt dort Millionen Menschen. Vor vier Jahrhunderten wurde es durch Sklaven in die westliche Welt verschleppt und tritt nun beispielsweise in bestimmten Gebieten Südmexikos auf.
    Onchozerkose ist nicht tödlich, und der Prozentsatz der an der Krankheit Erblindeten variiert stark. Doch würden wir gern mehr Einzelheiten über die experimentell-evolutionären Aspekte dieser Krankheit erfahren, da wir nicht verstehen, wie ein derart beeinträchtigender Zustand zu etwas Besserem führen könnte. (Vielleicht stellt die Blindheit in diesem biologischen Experiment eine evolutionäre Sackgasse dar.) Wir werden Seth bitten, das noch ausführlicher zu erläutern.
    Es sieht tatsächlich so aus, als habe er genügend Informationen über die evolutionären Aspekte von Krankheiten zur Hand, um ein Buch damit zu füllen.

    Die ganze Idee solcher biologischen Experimente führt uns zu der Frage, wie und in welchem Maße derartige Ansätze bei all den gewöhnlichen« Krankheiten im Spiel sein mögen, die wir als nichts anderes zu betrachten gewohnt sind denn eben als »Krankheiten«.
    Aber solche Vorgänge entgehen allesamt eurer Aufmerksamkeit, weil ihr die sogenannte Entwicklungsgeschichte als abgeschlossen betrachtet.
    (Pause.)
    Ich

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