Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
Vom Netzwerk:
»unschuldige« Weise; sie weiß vom Zwang der Einschränkung auf Ursache und Wirkung meist nichts. In diesem Sinne also geht es im Bezugssystem 2 um Gedankenverknüpfungen. In ihm können die wahrnehmbaren Vorgänge der Stoffwelt in einer unendlichen Vielfalt von Variationen kombiniert werden, und aufgrund der Anweisungen, die ihr ihnen durch eure Assoziationen erteilt habt, kommen sie euch dann zur Erfahrung.
    Die Zufälle, die sich zu ereignen scheinen, die Zufallsbegegnungen, die unverhofften Begebenheiten, sie alle treten in eure Erfahrung, weil ihr sie auf die eine oder andere Weise herbeigerufen habt, auch wenn unüberwindliche Widerstände dagegen zu sprechen schienen. Diese Widerstände - diese Hindernisse - gibt es in Bezugssystem 2 nicht.
    (22.40 Uhr.) Auf die eine oder andere Weise machen eure Intuitionen euch mit der Tatsache vertraut, daß ihr euren Platz im Universum habt und daß das Universum euch wohlgesonnen ist. Die Intuitionen sprechen von eurer einzigartigen und lebenswichtigen Rolle im Netzwerk dieses Universums. Intuitiv wißt ihr, daß das Universum sich euch entgegenneigt. Eure Vernunft jedoch kann nur mit den gesicherten Ergebnissen eurer sinnlich-konkreten Wahrnehmung etwas anfangen - aufgrund der einseitigen Ausbildung, die eure Gesellschaften ihr angedeihen ließen. Tatsächlich habt ihr eurer Vernunft die Auswertung wichtiger Daten verwehrt, denn ihr habt sie dazu angehalten, den psychischen Fähigkeiten zu mißtrauen. Die Kindermärchen aber enthalten noch viel von diesem Uraltwissen.
    Bisher habe ich die Bezugssysteme 1 und 2 getrennt besprochen, und ich werde weiter so verfahren, um euch die Sache leichter und verständlicher zu machen. In Wirklichkeit gehen die beiden natürlich ineinander auf, denn eure Existenz im Bezugssystem 1 ist eingebettet in das Bezugssystem 2. Selbst euer Körper wird im Bezugssystem 1
    fortwährend erneuert aufgrund seiner simultanen Wirklichkeit in Bezugssystem 2. Das Bezugssystem 2 kehrt sich immerfort nach außen und erscheint in eurer Erfahrung als Bezugssystem 1. Doch konzentriert ihr euch so ausschließlich auf die äußere Wirklichkeit, daß ihr sehr oft die ganz offensichtlich tieferen Quellen eurer körperlichen Existenz ganz außer acht laßt. Infolgedessen befaßt ihr euch so ausschließlich mit Methoden der Unterteilung und Kategorisierung, daß ihr assoziative Organisationen aus dem Blick verliert, obwohl ihr sie in euren innersten Denkprozessen laufend in Anspruch nehmt.
    Ende der Sitzung, sofern ihr keine Fragen habt.
    (»Wie findest du es, daß Jane mir bei den einleitenden Bemerkungen zu ihren Büchern hilft?«)
    (Mit Nachdruck:) Ich finde das eine fabelhafte Idee. Ich lasse Geschehnisse magisch in Erscheinung treten, wenn sie unter der Oberfläche eures Lebens wachsen - weil Ruburt sich gern angenehm überraschen läßt. Er ist jetzt sehr aktiv auf anderen Ebenen und dabei, unser Material gut zu verwenden. Einen guten Abend.
    (»Danke, Seth. Gute Nacht.«)
    (22.56 Uhr.)
    Sitzung 826, Mittwoch, den 8. März 1978
    (21.35 Uhr.) Nun, guten Abend.
    (»Guten Abend, Seth.«)
    Diktat: Ihr müßt verstehen, daß das Bezugssystem 2 einerseits gewissermaßen eine unsichtbare Version des materiellen Universums ist.
    Andererseits jedoch ist es weitaus mehr als das, denn es enthält in sich wahrscheinliche Variationen dieses Universums - von der erhabensten kosmischen Variante bis hin zu den minuziösesten Begebenheiten eines jeden beliebigen Kalendertages.
    Einfach ausgedrückt: Euer Körper hat einen unsichtbaren Gegenpart im Bezugssystem 2. Zu Lebzeiten ist jedoch dieser Gegenpart so sehr mit eurem Körper verbunden, daß es irreführend sein kann zu sagen, die beiden - der sichtbare und der unsichtbare Körper - seien voneinander getrennt. In gleicher Weise haben eure Gedanken eine Wirklichkeit im Bezugssystem 2, und nur um der Analogie willen könnte man jetzt sagen, daß Gedanken das Äquivalent der Dinge sind; denn im Bezugssystem 2 kommt den Gedanken und Gefühlen weitaus mehr Bedeutung zu als allem Dinglichen in der körperlich-materiellen Wirklichkeit.
    Im Bezugssystem 2 wirken die Gedanken augenblicklich musterbildend. Sie sind die »natürlichen Elemente« dieser psychischen Umwelt, die miteinander Verbindungen eingehen, um gewissermaßen die psychischen Zellen, Atome und Moleküle zu bilden, aus denen sich alles Geschehen aufbaut. In diesem Sinne können die konkreten Ereignisse, die ihr wahrnehmt oder erfahrt, mit »psychischen Objekten«

Weitere Kostenlose Bücher