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Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Titel: Infernoclub 3 Mein verlockender Earl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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Glücklicherweise besaß einer der Jungen die Geistesgegenwart, Jordans Wallach mitzunehmen.
    Die Pferde wurden um das Haus herum zu den Stallungen geführt, denn sobald die Tiere und das Gespann außer Sichtweite waren, verringerte sich die Gefahr beträchtlich, dass der Pöbel sie doch noch fand.
    Als er die Männer auf dem Vorplatz beobachtete, runzelte Jordan die Stirn, denn er bemerkte, dass der Kutscher an der Stirn blutete.
    Offenbar hatte der Stein dem Mann nicht nur den Hut heruntergeschlagen, sondern ihn auch am Kopf getroffen. So wie Jordan selbst, dessen Kiefer von dem vorherigen Kampf etwas schmerzte. Einige Hiebe hatte er einstecken müssen, doch er war immer noch zu wütend, um den Schmerz überhaupt zu spüren.
    „Reese, lassen Sie nach dem Arzt schicken“, wies Mara ihren Butler an.
    „Das wird nicht nötig sein.“ Jordan drehte sich auf dem Absatz um und ging auf sie zu. „Ich bin medizinisch ausgebildet. Ist jemand verletzt?“
    Erstaunt blickte Mara ihn an „Ach wirklich?“
    Er nickte. Notfallmedizin für das Schlachtfeld gehörte zur Grundausbildung eines jeden Agenten, genauso wie der Umgang mit verschiedensten Waffen. Bei Jordans Tätigkeit waren solche Fähigkeiten überlebenswichtig.
    „Würden Sie sich Thomas anschauen?“, bat Mara und trat auf Jordan zu.
    „Natürlich.“ Er nickte, doch als er ihren Blick auffing, begriff Jordan, dass sie ihm mit ihrer Bitte keine kleine Aufgabe anvertraute. Ihr Sohn bedeutete Mara mehr als alles auf der Welt.
    „Nehmen Sie ihm bitte die Mütze ab“, bat er sie kühl. „Wir wollen sichergehen, dass er sich den Kopf nicht gestoßen hat.“ Sofort kam Mara seiner Aufforderung nach, doch ihre Hände zitterten immer noch so sehr, dass es ihr Schwierigkeiten bereitete, die Bänder zu entknoten.
    Sanft schob Jordan ihre Hand beiseite, um die bunte Mütze des Jungen selbst aufzubinden. Eine Mütze, wie sie Hofnarren trugen, mit kleinen Glöckchen an den spitzen Enden.
    „Wenn er älter ist, wird er Sie dafür hassen, dass er solch eine Mütze in der Öffentlichkeit tragen muss“, neckte Jordan sie leise, um Mara dabei zu helfen, ihre unbegründete Furcht zu überwinden.
    Sie runzelte die Stirn. „Ich habe sie selbst gestrickt.“
    „Ach so.“ Jordan senkte den Blick. Verflixt.
    Noch immer weinte Thomas lautstark und zeigte seine kleinen weißen Zähnchen mit jedem ohrenbetäubenden Schrei.
    „Ist schon gut, kleiner Mann“, murmelte Jordan, als er dem Jungen die lustige Narrenkappe abnahm.
    Vorsichtig strich er dem Knirps mit der Hand über den flaumigen Kopf, um mögliche Schwellungen zu ertasten. Auch den Nacken des Jungen untersuchte er mit leichtem Druck.
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte Mara besorgt.
    „Ja. Ist er in der Kutsche gefallen?“
    „Nein, ich habe ihn die ganze Zeit im Arm gehalten.“ „Gut.“ Daraus schloss Jordan, dass Thomas nichts fehlte. Besonders da der Junge, von Jordans Untersuchung abgelenkt, aufhörte zu weinen. Mit seiner winzigen Hand schlug er Jordans tastende Finger weg.
    Amüsiert lächelte Jordan über Thomas’ kleinkindliche Entrüstung und über die großen dunklen Augen, die zu sagen schienen: „Fass mich nicht an! Du bist nicht meine Mama!“
    „Keine Sorge“, beruhigte Jordan die besorgte Mutter, doch ihr Blick teilte ihm mit, dass sie nicht eher ruhen würde, bis er den Jungen von Kopf bis Fuß untersucht hatte.
    Also machte sich Jordan daran, die Arme und Beine des Kleinen abzutasten, sodass Thomas über dieses komische Spiel zu kichern begann. Von dem Knirps bezaubert, kitzelte Jordan ihm den Bauch. „Mit dem kleinen Burschen ist alles in Ordnung, Mylady. “ Als Mara das Gelächter ihres Kindes hörte, schien sie zu begreifen, dass ihre Welt nicht untergehen würde, und seufzte vor Erleichterung auf. Dann blickte sie Jordan mit solch unermesslicher Dankbarkeit an, dass er fast befürchtete, sie könne ohnmächtig werden. „Gott segne Sie.“
    Jordan griff nach ihrem Arm. „Geht es Ihnen gut?“
    „Ich denke, ja.“ Kaum hatte Mara den Jungen abgesetzt, tapste Thomas fröhlich plappernd der Katze hinterher.
    Prüfend blickte Jordan sie an. „Vielleicht sollten Sie sich setzen.“
    Doch Mara schüttelte den Kopf. „Es geht mir gut. Würden Sie sich um Mrs Busby kümmern?“
    Er nickte und ging zu der Kinderfrau hinüber, um sie nach ihrem Befinden zu fragen. Sie rieb sich über die Brust. „Ich hab mein Herz noch nie so schlagen gefühlt wie heute“, gab sie zu. Daraufhin griff Jordan

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