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Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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helfen es wiederzubekommen!«
    Cal schaute irritiert in die Runde.
    »Es wurde gestohlen und nicht nur wir, sondern auch die Jäger der Dunkelheit sind hinter ihm her. Sie wollen unbedingt das Diarium in ihre Gewalt bekommen.«
    »Wer hat es gestohlen?«
    »Sagt dir der Name Viktor Kassai etwas?«, fragte Madison.
    Cal schüttelte den Kopf. Auch war ihm der Name James Thomson nicht geläufig.
    Derweilen studierte Channing das Pergament, das wie alle anderen Seiten auch in Latein verfasst war.
    »Steht dort etwas von Bedeutung?«, fragte Marten.
    Channing schüttelte den Kopf. »So , wie ich es sehe, sind dort Städtenamen verzeichnet. Aber ich sehe keinen Zusammenhang, keine Struktur, wie diese Städte verkettet sind.«
    »Um welche Städte geht es denn?«
    »Köln, Prag, Kiew, Florenz, ...«, begann Channing vorzulesen.
    »Ich bin ich Köln geboren ...«, meldete sich Sunny zu Wort.
    »Ja, und ich in Florenz«, meinte Violett.
    »Paris, dort bin ich geboren«, murmelte Channing.
    »Aber stammst du nicht aus den USA?«, hakte Ruben nach.
    »Meine Eltern lebten hier, doch geboren wurde ich in Paris.«
    »Welche anderen Städte gibt es noch?«, wollte Moon wissen.
    »Xi‘an, das liegt in China, Zagreb, Chinji eine Stadt in Südkorea, Boston, Guadalajara in Mexiko, Konya in der Türkei.«
    »Ich wurde in Boston geboren«, rief Ruben und Moon nickte aufgeregt: »Ich in Zagreb.«
    Von der Tür aus war ein Geräusch zu hören. Dort stand Cruz weiß wie die Wand. »Ich wurde in Guadalajara geboren, bevor meine Eltern in die USA auswanderten.«

    Bevor Cal auf der Bildfläche aufgetaucht war, hatte Moon in der Küche das Essen vorbereitet. Die Bouillabaisse köchelte langsam vor sich hin und Moon probierte, ob sie noch genießbar war, oder längst verkocht.
    »Und? Schmeckt sie noch?«, fragte Ruben, der zu ihr in die Küche geschlendert kam.
    »Ja, geht noch. Möchtest du probieren?« , fragte Moon und hielt ihm den Löffel mit einer Muschel und etwas Suppe hin.
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, danke.«
    Überrascht ließ Moon den Löffel sinken und sah verblüfft, wie er vier weitere Gedecke auf den Tisch stellte.
    »Bekommen wir Besuch?«
    »Eines ist für Cal, und Maroush hat sich gerade gemeldet, dass er mit Rayhan und Karim in fünf Minuten aus Dubai eintrifft.«
    »Oh, dann haben wir ja endlich mal wieder das Haus voll.«
    Ruben nickte nur.
    »Was ist los, starker Krieger? Hast du heute schlechte Laune? Oder ist dir etwas über die Leber gelaufen?«
    Als er ihr keine Antwort gab, wurde es Moon zu dumm.
    »Hey, ich rede mit dir!«, rief sie und mit einem Sprung war sie über den Tresen und drückte Ruben gegen die Wand. »Wenn ich dir etwas getan habe, dann sag ʼ es mir, aber ignorierʼ mich nicht!«
    »Warum? Du hast mich die letzten Wochen doch auch mehr als ignoriert. Gleiches Recht für alle.« Hinter seinen Worten entdeckte Moon mehr als nur verletzte n Stolz. Sie erkannte die Traurigkeit, die tief in ihm saß. Ohne von ihm abzulassen, brachte sie ihren Mund ganz nah an seinen. »Nach dem Abendmahl, wir beide im Trainingsraum, ganz allein!«

    Channing begrüßte Karim und die Ziyad Brüder, als sie nach ihrem Flug aus Dubai im Haus der Vampire eintrafen. Er hatte gehofft, dass Karim dem Ruf der Gemeinschaft folgen würde, doch gewusst hatte er es nicht. Umso größer war seine Freude, die gewaltige Anzahl von Kriegern und ihren Gefährtinnen an seinem Tisch versammelt zu sehen. Natürlich gab das neue Pergament Anlass für Spekulationen.
    »Woher hast du eigentlich gewusst, wo wir zu finden sind?«, fragte Channing Cal. Wenn sie so einfach für jedermann zu finden waren, war es höchste Zeit, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
    »In dem Club, in dem ich gestern auf Cruz getroffen bin.«
    »Du bist wohl eher auf meine Faust getroffen«, korrigierte Cruz und zeigte ein schadenfrohes Lächeln, das Cal erwiderte.
    »Wenn wir es so nennen wollen, also in diesem Club arbeitet eine junge Frau hinter der Bar ... von ihr habe ich diese Adresse erhalten. Barkeeperin nen sind in jeder Stadt die besten Informationsquellen.«
    Marten nickte. »Du meinst diese Hübsche, mit den langen feuerroten Haaren?«
    Cal nickte, während er von der Fischsuppe aß. »Man n, ich habe seit Jahrzehnten nichts mehr gegessen, aber das hier schmeckt verdammt gut!« Er nickte Moon dankbar zu.
    »Kennst du diese Frau näher?«, wollte Marten wissen.
    »Nein, ich kenne nur ihren Namen. Sie heißt Jessy. Habt ihr ihre Augen

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