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Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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unser Leben geht weiter und das sollten wir zusammen verbringen, meinst du nicht auch?«
    Ruben starrte sie an und war für einen Moment vollkommen sprachlos. »Das ist dein Ernst, du verarscht mich nicht? Du wirst ab sofort in meinem Zimmer, in meinem Bett schlafen?«
    Moon lachte laut auf. »Oh nein, mein Freund ... du wirst ab sofort in meinem Bett schlafen!«

    Schnell befreite sich Ruben von seinen Handschuhen und zog Moon zu sich herunter. Seit sie sich über ihn gesetzt hatte, pulsierte sein Blut mit aller Macht durch seinen Körper und seine Fänge waren ausgefahren.. Er sah ihre silbrigen Augen, die wie Suchscheinwerfer auf ihn hinunterstrahlten. Aha, es ging ihr nicht anders. Mit einem geschickten Heber brachte er ihren Körper unter seinen.
    »Du hast keine Ahnung, wie lange ich schon auf diesen Moment warte«, flüsterte er an ihren Lippen.
    »Kaum länger, als ich «, wisperte Moon und küsste ihn so gierig auf de n Mund, dass sie mit ihren scharfen Fängen seine Lippe verletzte. Das frische Blut schmeckte himmlisch .
    » Mein«, knurrte Ruben und zog sie fester in seine Arme.
    »Echt, Mann, ihr solltet euch wirklich ein Zimmer nehmen, es gibt noch Vampire, die trainieren wollen!« Maroush laute Stimme hallte durch den Trainingsraum und ließ Ruben erschrocken hochfahren.
    »Verdammt, schon wieder die beiden Marokkaner«, flüsterte er an Moons Lippen und erhob sich schnell. Er zog Moon mit auf die Beine. Wütend blickte er zu seinen Waffenbrüdern.
    Rayhan schüttelte lachend den Kopf. »Ich weiß nicht, was du immer anstellst, Ruben, aber du blutest schon wieder da am Hals!«

    Der Club hatte bereits seit einer Stunde geschlossen, doch erst jetzt konnte Jessy Feierabend machen. Der Nachthimmel wurde bereits von dem ersten Grau der Morgenstille überzogen, das bald in ein sattes Rot übergehen würde. Sie stieg auf den Sitz ihrer schweren Maschine, doch bevor sie ihren Helm aufsetzen konnte, packte sie jemand an der Schulter und hinderte sie daran, ihr Motorrad zu starten.
    »Nette Maschine, die du da fährst.«
    Ihr kam die Stimme bekannt vor, und als sie sich umdrehte, blickte sie in die dunklen Augen des Vampirs, der erst vor einigen Tagen im Club herumgeschnüffelt hatte.
    »Lungerst du deshalb hier im Morgengrauen herum, um mir etwas zu sagen, was ich ohnehin schon weiß?«
    Channing stützte ein Bein lässig auf de m Anlasser der Harley ab. »Nein, ich lungere hier herum, weil ich eine Frage an dich habe.«
    Neugierig geworden lehnte sich Jessy auf ihren Helm. »Jetzt bin ich aber gespannt.«
    Channing trat etwas näher an sie heran und blickte in ihre Augen, mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, als könne er nicht glauben, was er sah.
    »Woher weißt du von uns?«, knurrte er fast wütend.
    »Uns, wer ist denn uns ? Du und deine Freundin?«
    E ndgültig wütend fluchte Channing und meinte: »Nein, ich habe keine Freun...«, er schien sich zu besinnen und meinte: »Nein, ich rede von meinen Männern und mir. Woher hast du die Adresse, die du Cal vor einigen Tagen gegeben hast?«
    Nun war es an Jessy, einen derben Fluch auszustoßen: »Ich wusste, dass der Typ mir nur Ärger einbringt.« Sie richtete den Ständer der schweren Maschine aus und stieg ab. »Hör mal, ich will keinen Ärger, ich habe ihm lediglich einen Gefallen getan, also mach hier nicht so einen Wind.«
    Als sie Anstalten machte, wieder zurück zum Gebäude zu gehen, hielt Channing sie am Arm fest. »Du hast meine Frage nicht beantwortet, ich will wissen, woher du diese Adresse hast.«
    Als Jessy sich wehrte, drückte er sie gegen die Außenwand des Empire und hielt sie mit seinem Körper gefangen. Er schaute zum Sonnenaufgang hinauf. »Du bist keine Vampirin, sonst hättest du dich schon längst irgendwo verkrochen. Also beantworte meine Frage, woher weißt du von dem Haus der Vampire?«
    Einen Augenblick war er ihrem Gesicht ganz nah, blickte ihr verlangend auf die Lippen und Jessy dachte schon, er wollte sie küssen. Sie fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. Obwohl seine Augen silbrig glänzten und sie sah, dass seine Fangzähne weit unter der Oberlippe herausragten, empfand sie keine Angst vor dieser Kreatur. Dafür roch er viel zu gut.
    In dem Moment, als sich sein Mund auf ihren drückte, hörte sie Schritte hinter sich und Channing hob den Kopf, als er eine sehr vertraute Stimme sagen hörte: »Hallo Schwester, ich hätte mir denken können, dass du noch lebst!«

Auferstehung
    17. Kapitel

    Leicht rollte die

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