Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)
Brandung des Meeres auf dem Sand aus und spülte ein Sammelsurium von Muscheln und Steinen an den Strand. Jede Welle schob die Gegenstände ein klein wenig weiter an das Ufer. So auch den leblosen Körper, bis er vollends auf den Sand gespült war. Die Nacht war kalt und bald schoben sich erste helle Streifen des Sonnenaufgangs über den Himmel.
Zuerst spürte er nur das Brennen auf seiner Haut, je weiter die Sonnenstrahlen den Himmel eroberten. Als er tief Luft holte, schüttelte ihn ein Hustenanfall, der Meerwasser aus seiner Lunge spülte. Prustend und spuckend kam er auf die Knie, Kopf über, um alles Wasser aus seinem Körper zu speien.
Er hob den Kopf, um sich zu orientieren , und als ein Sonnenstrahl seine Augen traf, schrie er vor Schmerz auf. Auf allen Vieren kroch er näher an die Felsen, die ihm Schatten boten. In wenigen Minuten würde die Sonne aufgehen, und auch wenn er nicht wusste, wo er sich befand, so wusste er genau, dass er sich vor den Strahlen in Sicherheit bringen musste. Orientierungslos schaute er umher und sah in einiger Entfernung eine Öffnung zwischen dem Felsgestein, wie den Eingang zu einer Grotte. Mühevoll versuchte er auf die Beine zu kommen, was ihm nur schwer gelang. Er suchte Halt an der Felswand, und als er unabsichtlich in den Bereich der Sonnenstrahlen kam, zischte es laut und er zog seine Hand fluchend zurück. Sofort bildete sich eine große rote Brandblase darauf, die höllisch wehtat und bald darauf zu schwarzer Asche zerfiel. Verflucht, er musste sich wirklich vor diesen Sonnenstrahlen in Acht nehmen.
Als seine Beine im Sand endlich einen sicheren Stand erreicht hatten, strich er sich das nasse Haar aus dem Gesicht und spurtete ohne lange zu überlegen los. Keine Minute länger hätte er warten können, denn in diesem Moment erreichte die aufgehende Sonne mit ihren ultravioletten Strahlen den Platz, wo er noch Sekunden vorher gestanden hatte.
Als er die Grotte erreichte, brachen seine Beine zitternd unter ihm weg. Es war kalt hier und er stand bis zu den Knöcheln im Wasser, aber zumindest war er hier vor der Sonne geschützt. Irritiert betrachtete er seinen Körper, den eine Gänsehaut überzog. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal gefroren hatte. Seine Sehschärfe hatte auch nachgelassen und ein metallischer Geschmack machte sich in seinem Mund breit. Er hatte eindeutig Durst. Quälenden Durst nach Blut!
Es würde Stunden dauern, bis er sich wieder im Schutz der Dunkelheit nach draußen wagen konnte. Doch dann war es höchste Zeit, sich auf die Suche nach einer Quelle zu machen, die diese unsagbare Begierde nach dem rot quellenden Lebenssaft stillen konnte.
Fortsetzung folgt in ...
Infinitas 4- Feuer des Schicksals
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Danksagung
Ich danke meiner Familie für die Zeit, die sie mir gab, um meine Krieger ihre Abenteuer erlebenzulassen. Danke und tausend Küsse.
Danke an A. für die „Feinarbeit“, das Lob, den Auftrieb und die Erklärung: Wie erkenne ich die Perspektive! ;)
Zuletzt danke ich allen Leser! Danke, für Ihre Rückmeldungen, die mich immer neu inspirieren!
A. Wölk
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Kajsa Arnold
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Alina wird von ihrem Freund betrogen und erfährt, dass sie uncool und kleinkariert ist. Das will sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und bucht spontan eine Parisreise im Internet. Im Zug trifft sie auf ihr erstes Abenteuer namens Henning Glück, der ihren reservierten Platz besetzt hat. Dass er Alina alles andere als uncool und kleinkariert findet, bleibt nicht lange verborgen und somit nimmt das Abenteuer der Lilly Aventure ihren Lauf …
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