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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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Kilian Castaway breitete seine Arme aus. »Das sind aber sehr bescheidene Wünsche, was hältst du vom ewigen Leben als Gegenleistung?«
»Ewiges Leben?«, wiederholte Philippe wie ein Papagei.
»Ja, oder Unsterblichkeit. Ganz egal wie du es nennst, es wird dein Dasein vollkommen verändern, dir große Macht und Reichtum bescheren.«
Philippe schüttelte ungläubig, mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen, seinen Kopf.
»So etwas gibt es nicht. Wie soll das funktionieren? Habt ihr den Trunk des ewigen Lebens entdeckt, oder muss ich eine exotische Wurzel essen? Ha, verarschen könnt ihr jemand anderen, ich will lieber Bares sehen, wenn ihr an meine Informationen wollt.«
Sunny sprang so schnell auf die Beine, dass Philippe ihre Bewegung gar nicht wahrnahm, sondern sich nur wunderte, sie plötzlich neben Kilian stehen zu sehen.
»Ha, was bist du denn für ein Loser? Wer lehnt solch ein Angebot ab? Wir bieten dir die Unendlichkeit, und du sagst: Danke, nein? Hat man so was schon mal erlebt?«
Kilian brachte sie abermals mit einem einzigen Blick zum Verstummen. »Nein, lass ihn. Wenn er nicht will, wollen wir ihn nicht zwingen. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob seine Informationen uns nützen können.«
Castaway wandte sich um und ging mit bedächtigen Schritten auf seinen Gast zu. Er blieb dicht vor ihm stehen, und erst jetzt bemerkte Philippe, über welch imposante Statur Kilian verfügte. Er musste über zwei Meter groß sein. Penibel zog er den Stoff seiner Hosenbeine hoch und setzte sich in den Sessel, in dem sich Sunny zuvor gefläzt hatte.
»Sehen wir mal nach, was du für uns hast. Also, woher kennst du diese Sara überhaupt?«
Philippe hob widerwillig die Schultern. »Hab' sie in Paris kennengelernt. Sie hat dort Urlaub gemacht. Wohnte bei diesem Dr. McArthur, mit dem sie ihre Wohnung getauscht hatte, so hat sie es mir zumindest erzählt. Ich bin ihr nachgereist und hab' dann hier rausgefunden, dass sie mit diesem Typen zusammen ist.« Wütend gestikulierte er mit den Händen.
»Die hat mich voll verarscht!«, rief er aufgebracht.
»Du weißt, wo diese Sara wohnt?«
»Ja«, nickte Philippe bestätigend, »draußen in Blue Ridge, in einem großen Haus auf einer Klippe.«
»Lebt sie allein dort?«
»Ich weiß es nicht genau. Auf jeden Fall wohnt auch dieser Typ da. Als ich sie gefragt habe, ob sie einen Freund hat, hat sie erzählt, dass sie nicht einen, sondern vier Freunde hat. Das Haus ist auf jeden Fall groß genug.«
Kilian Castaway nickte. »Was treibst du in Paris?«
»Ich studiere Kunstgeschichte und male.«
»Ah, ein Künstler! Wir können dich gebrauchen. Jetzt zu der Bezahlung, welche Blutgruppe hast du?«
»AB positiv, warum? Was hat das mit meiner Bezahlung zu tun?«
Castaway erhob sich und ging auf Sunny zu, die immer noch an der Fensterfront stand und auf die Tanzfläche hinausstarrte.
»Hey Nullnegativ, dein Typ wird gebraucht. Nimm ihn mit zum Anwesen, und bezahle ihn. Pass auf ihn auf, er kann uns noch sehr nützlich sein.«
»Warum ich?« Aufmüpfig starrte Sunny ihm in die Augen.
»Im Moment ist niemand da, der seine Blutgruppe hat. Ich will ihn nicht verlieren, du bist als Nullnegativ mit allen kompatibel, das muss ich dir nicht erst erklären, also machst du es!« Sein Tonfall ließ keinen Widerspruch zu, und ein Blick auf seine ausgefahrenen Zähne sagte ihr, dass es besser für sie war, ihm zu gehorchen. Mit einem aufreizenden Hüftschwung ging sie auf Philippe zu und reichte ihm ihre Hand.
»Komm, mein Süßer, ich werde dich gebührend entlohnen!«

Gefangen
     
    Kapitel 13
     
    I hr Kopf lag schwer auf ihrer Hand, die wiederum auf Channings nacktem Oberkörper lag. Er hatte seine Augen geschlossen, schlief aber nicht, das spürte sie an seinen unregelmäßigen Atemzügen. Sara beobachtete träge sein Gesicht.
»Woran denkst du?«, fragte sie leise. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, aber er öffnete die Augen nicht.
»Ich denke darüber nach, wie schön es ist, mal nicht mit dir zu streiten.« Zärtlich spielte er mit ihrem Haar, das sich über ihren Rücken ergoss. »Ich dachte, du würdest schlafen.«
Sie schüttelte den Kopf.
»Wir Vampire brauchen nicht viel Schlaf.«
Channing öffnete die Augen und sah sie an. »Sara, ich muss mit dir über ein paar Dinge sprechen. Ich will nicht mit dir streiten, aber wenn ich einer von euch werden soll, dann brauche ich Antworten, die mich die Dinge verstehen lassen.«
»Ich weiß gar nicht, warum

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