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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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nicht verschlossene Tür.
In der Halle trafen sie auf einen weiteren Sicherheitsmann, der sofort eine Waffe zückte und einen Schuss in Channings Richtung abgab, als er ihn in voller Montur und mit seinem Schwert durch die Tür treten sah. Geschickt wich Channing der Kugel aus, flog auf ihn zu und stieß zu. Erst gegen die Kniekehle, dann, als diese nachgaben, trennte er den Kopf von den Schultern, so, wie Sara es ihm gezeigt hatte.
In Sekundenschnelle brach die Hölle los. Aufgeschreckt durch den Schuss, wimmelte es auf einmal nur so von Vampiren. Türen wurden aufgerissen, und widerwärtige Kreaturen strömten aus den Zimmern, mit Waffen und Schwertern bewaffnet, stellten sie sich den Kriegern entgegen. Der Plan sah vor, dass Channing und Sara sich auf die Suche nach Aragón machen sollten, während die anderen sich den Jägern der Dunkelheit stellten, um ihnen den Rücken frei zu halten.
Channing wandte sich zunächst nach rechts, doch als er Aragóns Duft verlor, rannte er in die andere Richtung, den Gang entlang und blieb in der Mitte des Flurs stehen.
Shia wehrte sich mit Leibeskräften gegen die Kreaturen, die zwar zahlenmäßig überlegen, aber nicht gut ausgebildet waren. Unzähligen schlug er mit nur einem Schlag den Kopf ab. Leise Motorengeräusche ließen ihn aufhorchen und seine Konzentration für einen Moment nachlassen, als ihn eine Kugel in den Oberarm traf und seine Schulter herumriss. Ein brennender Schmerz durchzuckte seinen Arm, und er ließ sein Schwert zu Boden fallen. Als er sich danach bückte, fuhr ihm eine weitere Kugel in die Brust, und das Letzte, was er hörte, waren Ewas verzweifelte Schreie, die durch die Vordertür hereinbrach.
 
    Channing öffnete einer der vielen grauen Türen und erkannte sofort, dass es die richtige war. Er sah, dass Aragón auf dem Boden saß und versuchte, auf die Füße zu kommen. Channing sah Aragón in die Augen. Ihm schien es ansonsten gutzugehen. Sara befreite ihn von seinen Fesseln und gab ihm eines ihrer Schwerter und eine Waffe. Aragón hob sein schweres Kreuz, das er an der Kette trug, an seine Lippen und küsste es.
» Gracias a Dios! Dime con quién andas y te diré quién eres! «, flüsterte er ergeben.
»Wir müssen los, Aragón! Kannst du laufen?«
Er nickte stumm und bewegte sich etwas steif. Als alle drei sich zur Tür wandten, stand plötzlich eine Person im Türrahmen. Sunny stand dort mit einer Waffe in der Hand. Aber sie zielte nicht, sondern starrte einfach nur Sara an, als ihr von hinten eine Klinge an die Kehle gelegt wurde.
»Nicht, mein Bruder. Sie ist keine von denen, sie hat mir geholfen!«, rief Aragón Maroush zu, der sich von hinten an Sunny herangeschlichen hatte.
Maroush hatte sie nicht sofort erkannt, aber ihr Zimtgeruch hatte sie verraten. Sie wand sich in seinen Armen, er gab jedoch nicht einen Millimeter nach.
»Wo ist Philippe?«, fragte Sara.
Sunny schüttelte den Kopf.
»Gib mir deine Waffe, und ich lasse dich los«, flüsterte Maroush an ihrem Ohr und zog unwillkürlich ihren Duft ein.
Sie nickte und ließ die Waffe fallen. Er nahm das Schwert von ihrem Hals, hielt sie aber noch fest.
»Philippe ist nicht hier, er ist mit Castaway unterwegs, um ein Haus in Brand zu setzen.«
»Welches Haus?«, rief Sara aufgebracht, die sofort an Blue Ridge dachte.
»Eine Bank in Beacon Hill!«
»Oh mein Gott, Phoebe!«, flüsterte Sara leise.
 
    Als sie auf den Flur traten, sahen sie Ewa, die auf eine Kreatur feuerte, um sie sich vom Leib zu halten. Shias Kopf hatte sie in ihren Schoß gelegt. Er blutete stark aus der Brust und hatte das Bewusstsein bereits verloren. Tränen rannen Ewa über die Wangen und nahmen ihr die Sicht, so dass sie den Jäger nicht wahrnahm, der sich ihr von der Seite näherte.
»Vorsicht, Ewa. Kopf runter!«, schrie Jôrek, der auf die Kreatur zielte. Aber schon stürzte sich die Kreatur auf Ewa und verbiss sich in ihrem Hals. Jetzt konnte Jôrek nicht mehr feuern. Die Gefahr, Ewa zu treffen, war zu groß. Mit einem Satz flog er auf die beiden zu und zog die Kreatur von Ewa herunter, um ihm dann mit einem einzigen Schnitt sauber die Kehle zu durchtrennen. Eine riesige Wunde klaffte an Ewas Hals, und Blut sickerte aus ihr heraus.
»Gütiger Gott, wir müssen hier verschwinden!«, rief Sara und schleppte Aragón zum SUV, der mit laufendem Motor vor der Tür stand. Maroush gab ihnen Rückendeckung, während die anderen Ewa und auch Shia in das Auto verfrachteten.
»Wir müssen nach Beacon

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