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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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erkennen.«

     
     
     
     
     
    Als Cruz sein Bewusstsein wiedererlangte, waren seine Arme an ein Bettgestell gefesselt.
    »Na klasse! Was soll denn diese Nummer?«, fluchte er leise und versuchte sich zu erinnern, wie er in dieses Bett gekommen war. »Na, zumindest trage ich noch meine Klamotten.«
    »An dir gibt es nichts, was mich besonders interessieren würde.«
    Die Stimme ließ ihn aufschrecken. Cruz war nicht bewusst, dass sich noch jemand im Raum befand.
    »Du hast auch noch nicht alles gesehen«, entgegnete Cruz frech.
    »Dazu besteht auch keine Veranlassung. Also, Cruz Esposito, Detektiv des Seattle Police Departments! E rkläre mir mal, was du hier zu suchen hast.«
    »Ich bin auf der Suche nach Ewa Butler und Shia Keane.« Er versuchte mit aller Kraft seine Hände aus den Handschellen zu lösen, doch er schaffte es nicht, sondern zog sich nur schmerzhafte rote Striemen zu.
    »Sie sind tot, lest ihr in Seattle keine Zeitungen?« Unwillkürlich strich Phoebe ihr Haar aus dem Gesicht und entblößte dadurch ihren zarten Hals und ihre Narbe. Doch Cruz ’ schockierter Blick veranlasste sie, ihr Haar schnell wieder nach vorne zu streichen.
    »Glaubt ihr Vampire etwa alles, was in der Zeitung steht?«, fragte Esposito und ließ seinen Blick weiter über Phoebe streifen. Sie war hübsch, nein, sie war mehr als das. Sie war äußerst attraktiv. Ihre ganze Haltung hatte etwas an sich, das ihn anzog. Auch wenn er hier gefesselt und zur Hilflosigkeit verurteilt war, kam er nicht dagegen an, sie interessant zu finden.
    »Was hast du gerade gefragt?«
    »Ob ihr Vampire immer alles glaubt, was in der Zeitung steht . « Phoebe versuchte Haltung zu bewahren, doch sie zögerte einen Moment zu lang. »Ja, ich weiß , was und wer ihr seid. Glaubst du tatsächlich, ich bin so leicht zu täuschen?«
    »Nein, wie sollte ich ? S chließlich bist du ein Detektiv, dazu noch aus Seattle.« Ihre Stimme tro ff nur so vor Ironie.
    »Na, dann wäre das ja geklärt. Also schaff mir Shia oder Ewa her, von mir aus auch beide, damit ich von diesem Bett freikomme. Wessen Zimmer ist das eigentlich?« Er schaute sich um, konnte jedoch keine Hinweise auf d ie Bewohner erkennen.
    »Es ist mein Zimmer, aber ich benutze es nicht oft. Ich schlafe meistens unten in der Zentrale.«
    So weit wie möglich setzte Cruz sich auf. »Es ist schön, auch wenn es nicht wirklich bewohnt aussieht. Warum schläfst du lieber im Keller?«
    Phoebe hob die Schultern und setz t e sich an den äußeren Rand des Bettes. »Ich weiß nicht genau ... ich fühle mich dort wohler ... Es sind nicht so viele Leute da ... dort habe ich meine Ruhe.«
    »Was sagt dein Freund dazu, dass du lieber im Keller schläfst?«
    »Ich habe keinen Freund – ich brauche auch keinen«, schob sie schnell hinterher , i hr Kinn leicht in die Höhe streckend . » W er braucht schon ein Glaubensgelöbnis ? «
    Cruz schaute sie neugierig an. »Ein Glaubensgelöbnis, was ist das?«
    Phoebe rückte ein Stück näher. »Wenn zwei Krieger, die das gleiche Tattoo tragen, sich finden, gehen sie ein Glaubensgelöbnis ein, ein Versprechen, sich ewig zu lieben.«
    Cruz wollte eine bequeme Sitzhaltung einnehmen, doch die Handschellen verhinderten das. »Wie ist dein Name?«
    »Phoebe Edwards«, antwortete sie lakonisch.
    »Okay Phoebe, du bist eine Kriegerin und damit viel stärker als ich. Was hält dich davon ab, mir diese Dinger abzunehmen? Du bist mir wesentlich überlegen, gehst also gar kein Risiko ein.«
    Ihre Augen wanderten an Cruz ’ Körper hinab. Für einen Mann war er nicht besonders groß, kaum einen Kopf größer als sie selbst. Sein schwarzes Shirt spannte über de m Bauch, weil er seine Hände über den Kopf streckte, und förderte ein Sixpack zutage. Sein Duft nach Bergamotte und Anis drang in ihre Nase vor und breitete sich in ihre n Geruchsnerven aus. Es ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen und Phoebe wurde bewusst, dass sie schon lange nichts mehr getrunken hatte. Sie schluckte schwer . I hr Blick wanderte zu seinen dunkelbraunen Augen, die sie vertrauensvoll anblickten.
    » Du hast recht . Ich bin zwar keine Kriegerin, trotzdem bin ich dir überlegen. Also was soll ’ s?« Phoebe schickte einen mentalen Befehl, dass sich die Handschellen öffneten.
    »Hey, wie hast du das gemacht?« Cruz befreite sich von den Fesseln und bewegte seine Schultern , um die Verspannung zu lösen . »Dieses Vampirdingen s , kann man das lernen?«
    »Wage es nicht abzuhauen, sonst kette ich

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