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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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sie schlang ihre Arme um seine Taille.
    »Was kann ich tun, damit du hier bei Phoebe bleibst?«, flüsterte er. Dabei berührten seine Lippen ihr Gesicht und seine Zunge folgte der Spur ihrer Konturen.
    Stöhnend lehnte sie sich gegen seine starke Schulter. Ruben wusste, dass er mit dem Feuer spielte. Er hielt ein brennendes Streichholz an eine staubtrockene Lunte.
    »Vergiss es!«, stöhnte Moon, warf jedoch ihren Kopf in den Nacken und genoss seine Zärtlichkeiten. Rubens Fänge waren ausgefahren . E r ließ sie über ihre zarte Haut am Hals gleiten, ritzte sie leicht ein, ohne Moon zu verletzen.
    »Ich wette ... ich erledige mehr Jäger ... als deine ... Wenigkeit . « Zwischen ihrem lauten Stöhnen waren ihre Worte kaum zu verstehen.
    »Was bekomme ich dafür, wenn ich auf diese Wette eingehe?« Seine Zunge wanderte ihre Kinnlinie entlang.
    »Was forderst du?« Ohne es zu wollen, zog sie Ruben zwischen ihre Beine, ganz fest an sich. Diese Nähe ... S ein Körper , der so dicht an ihrem war, ließen all ihre Notsignale auf Error schalten.
    »Dein Blut!«
    »Was?« Es war nur ein Raunen. Sie wusste nicht, ob sie richtig gehört hatte.
    »Ich will dein Blut. Lass mich von dir trinken.«
    Moon schüttelte den Kopf. »Niemals ...« E s kam einem Stöhnen gleich.
    »Das ist meine Bedingung. Gibt mir dein Blut und der Deal gilt.«
    »Ich gehe kein Glaubensgelöbnis mit dir ein.«
    »Es wird erst zu einem Gelöbnis, wenn du auch mein Blut nimmst. Aber wenn ich von dir trinke, bin ich mental mit dir verbunden. Ich würde dich spüren und wüsste jede Sekunde, wo du bist, wie es dir geht. Tu mir den G efallen.«
    Alle Achtung beiseite gekehrt , küsst e er sie. Mit einem psychischen Befehl flammte die Musik auf und die lauten Bässe spornten nicht nur ihn an, sondern ließen auch Moon alle Vorsicht vergessen. Wild küsste sie ihn. Ihre Fänge fuhren ebenfalls aus, so dass Ruben ihre Erregung auch mit seiner Zunge fühlen konnte. Unvorsichtigerweise berührten ihre scharfen Fänge seine Lippe und schlitzte n sie einen Millimeter auf. Nicht tief, aber stark genug, dass sein Blut herausquoll. Der köstliche Geschmack nach Eisen stieg ihr in die Nase und infor mierte alle Sinne in ihrem Körper. Der Punkt , an dem eine U mkehr noch möglich war , war bei Weitem überschritten. Wild hämmerte ihr Blut durch ihre Bahnen und sie spürte Rubens starken Herzschlag in ihrem Kopf. Ein Herz, das nur für sie schlug. Völlig außer Kontrolle hob Moon den Kopf und richtete ihren Blick auf seine Halsschlagader. Sie schien das pochende Blut darunter förmlich zu sehen. Ohne nachzudenken, öffnete sie den Mund und biss zu. In tiefen Zügen trank sie und spürte, wie neue Energie ihren Körper in Besitz nahm.
     
    Wundervoll! Mehr war sein Kopf nicht bereit zu denken. Ruben umschloss ihre Gestalt, als könnte er sie ganz in sich aufnehmen. Als das Blut seine Vene verließ und in Moons Mund floss, war es auch um ihn geschehen. Er neigte den Kopf und seine weit ausgefahrenen Reißzähne bohrten sich in ihren Hals. Die Explosion in seinem Körper war kaum auszuhalten ; es war, als ging eine Stange Dynamit direkt neben ihm hoch , ohne dass er in der Lage war, sich fortzubewegen. Zu köstlich zerlief ihr Geschmack auf seiner Zunge , d en er für den Rest seines Daseins in sich tr a g en würde . Aber nicht nur er, sondern auch Moon würde ihn nun stetig spüren. Sie würden übersinnlich Gedanken austauschen können. Sie waren ein Glaubensgelöbnis eingegangen!
    »Ihr solltet euch ein Zimmer nehmen . Das Dojo wird anderweitig benötigt . «
    Die Musik war verstummt und zwei Krieger hatten den Raum betreten, ohne dass Ruben und Moon es zur Kenntnis genommen hatten. Z u tief waren sie ineinander versunken.
    Ruben hob den Kopf und verschloss schnell die beiden Einstichstellen an Moons Hals mit seinem Speichel. Er drehte sich um und sah Maroush mit verschränkten Armen neben sich stehen.
    Auch Moon gelangte in die Wirklichkeit zurück. Als sie Rayhans irritierten Blick sah, bedurfte es nur eines kleinen Sprungs und sie spurtet e zur Tür. »Sorry, aber ich habe nur ein Einzelzimmer«, rief sie und verschwand in Windeseile.
    Maroush warf Rayhan einen vielsagenden Blick zu. Er räusperte sich und an Ruben gewandt sagte er: »Bruder , d u blutest da stark a m Hals. «
     
    Die beiden Kendokämpfer in ihren indigoblauen Hamakas standen sich mit erhobene m S h inai gegenüber und beobachteten jede Bewegung des Gegners. Maroush und Rayh an. Vorsichtig

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