Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)
in einer Sekunde von ihrem Mund in ihre Körpermitte und verbreitete dort eine innige Wärme. Es kam eine m Orgasmus nahe. Sie spürte, wie jeder einzelne Zug aus seiner Vene Cruz weiter erregte und sie mitriss.
Doch s ie musste sich bremsen und verschloss seine Wunden am Hals, indem sie mit der Zunge darüber fuhr. Danach fand sie seinen Mund und küsste ihn stürmisch. Cruz schmeckte sein eigenes Blut, doch auch die Süße ihres Mundes. Lustvoll stöhnend gaben sich beide ihre n Gefühlen hin und ließen sich dem Höhepunkt entgegen tragen, bis sie ohne Fallschirm über die Klippe stürzten.
Man könnte meinen , Dampf stieg von den Körpern auf, die eng umschlungen auf dem Bett lagen. Obwohl sie nicht froren, breitete Cruz eine Decke über sie aus, die diesen intimen Moment noch verstärkte.
»Ich muss wieder an die Arbeit«, meinte Phoebe träge, machte aber keine Anstalten , sich zu erheben.
»Sicher«, murmelte Cruz und zog sie auf seinen Körper. Er konnte einfach nicht genug von ihrer Wärme bekommen.
»Was ist das für ein Gelöbnisding zwischen Ewa und Gabriel?«, fragte Cruz schließlich .
Phoebe, die ihre Hände auf seinem Oberkörper verschränkt und ihr Kinn darauf platziert hatte, hob ihren Kopf und blickte ihm in die Augen. »Warum willst du das wissen?«
Er hob leicht die Schulter. »Neugierde . Ich dachte , das zwischen Ewa und Shia wäre die ganz große Liebe.«
»Sie war nie sein Glaubensgelöbnis . « U nd als er nicht verstand und nur die Stirn runzelte, fügte sie hinzu: » A lle Krieger haben eines. Einen Lebenspartner, der ihnen vorbestimmt ist. Sie können nichts gegen diese Verbindung tun. Es ist Schicksal. Bei Channing und Sara war es das Gleiche. Erst mochten sie sich nicht, dann kam die ganz große Liebe. Bei Maroush und Sunny ebenfalls. Sie erkennen sich daran, dass sie dasselbe Tattoo auf ihrem Körper tragen. Aber das von Ewa und Shia stimmte nicht überein. Ewa bekam ihres erst nach der Wandlung. Wie sich jetzt herausstellte, ist es das von Gabriel. Also gibt es dort draußen irgendwo eine Kriegerin, die das Tattoo von Shia trägt.«
»Aber sie lieben sich doch , oder nicht?«
»Manchmal ist Liebe nicht genug«, sagte Phoebe. »Ruben hat mich aus einem brennenden Gebäude gerettet. Danach dachte ich auch, dass ich ihn liebe. Doch ich habe Liebe mit Dankbarkeit verwechselt.«
Cruz richtete sich etwas auf, so dass seine dunklen Brusthaare Phoebes Wange kitzelte n . »Du bist dir sicher, dass du nicht mehr für Ruben empfindest?«
Sie schüttelte den Kopf, nicht energisch, sondern nur ganz leicht. »Nein, ich liebe ihn nicht. Da bin ich mir ganz sicher. Ich trage kein Tattoo und er ist ein Krieger des Glaubens. Moon ist seine Gefährtin, auch wenn sie es nicht wahrhaben will. Ich empfinde für ihn wie für einen Bruder, mehr nicht.«
»Aber du hast mit ihm geschlafen.«
Sie lachte leicht. »Ihr Menschen, ihr seid immer voller Besitzansprüche. Du schläfst doch auch mit mir.«
»Das ist etwas anderes«, brummte Cruz und ließ sich wieder in die Kissen fallen.
»Warum ist das etwas anderes?«
»Weil ... ich dich liebe. Für mich gibt es kein Ex und Hop . Meine Mutter hat mich christlich erzogen. Wenn ich mit jemandem ins Bett steige, dann hat das eine Bedeutung – a uch wenn du es mir nicht glaubst. Als Polizist eilt einem meist ein gewisser Ruf voraus. Doch du kannst Ewa fragen, ich hatte nie viele Beziehungen, und wenn, dann meistens etwas Ernstes.«
Phoebe versteifte sich. »Du meinst also, unsere Beziehung könnte etwas Ernstes werden?«
»Baby, ich habe schon das Knacken der Handschellen um meine Handgelenke gehört. Wenn es eine Frau auf der Welt gibt, die ich mehr will als irgendetwas anderes, dann bist du es.«
Phoebe schloss die Augen. Oh Gott, alles , nur das nicht. Sie wollte keine Beziehung und schon gar nicht mit einem Menschen. Ja, sie brauchte sein Blut, wünschte sich aber , es wäre nicht so. Doch nach dem Debakel mit Ruben wollte sie keine neue Beziehung, zumindest in den nächsten hundert Jahren nicht. Also wäre Cruz nicht mehr am Leben, wenn sie bereit für eine neue Bindung w a r. Es wäre nicht fair, ihm so etwas anzutun.
Sie stieg aus dem Bett und begann ihre Sachen anzuziehen.
»Cruz, es tut mir leid, wie dein Leben verlaufen ist , und es tut mir auch leid, was mit deiner Mutter geschehen ist ... aber das hier zwischen uns, daraus wird nie mehr werden, als es im Augenblick ist.«
Höchst überrascht lauschte Cruz ihren Worten . I m
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