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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Sofa kauert, hinter einer Festung aus Pizzakartons.
    Die Gedanken an eine Trennung lastet schon lange wie ein Felsbrocken auf ihrer Seele. Fyn will nichts mehr sagen nur spüren. Er fühlt sich so geborgen bei Jonas und den anderen, auch er will nicht akzeptieren, dass seine Zeit, hier inmitten seiner Familie, absehbar ist.
    Aber was bleibt ihm übrig?
    Ein Leben auf der Flucht?
    Nein!
    Fyn will das tun wozu ihn seine Familie „gerufen“ hat, außerdem wird er nicht alleine sein: Viele Hybriden-Soldaten, Brüder die genauso sind wie er, werden ihm beistehen.
    Darauf vertraut er!
     
    ANGEFRESSEN
     
    Dieses Gespräch nehmen alle mit ins Bett. Ihnen ist bewusst geworden, dass Fyn so schnell er bei ihnen aufgetauchte auch wieder verschwinden würde und keiner weiß, ob sie ihn dann jemals wieder sehen. Zusätzlich belastet Jonas auch noch Monate später sein Gespräch mit Freeman.
    An einem goldenen Oktobertag 2100 - Fyn ist auf dem Entwicklungsstand eines 20-Jährigen - hat Mayco es sich auf der Terrasse bequem gemacht und genießt entspannt die Herbstsonne.
    Plötzlich steht Jonas neben ihm:
    „Hey Bruder, hast du Bock auf 'ne Latte!“  
    Jonas grinst Mayco frech an, der schaut belustigt zurück:
    „Ey Dicker, nerv' jemand andern o.k.? Ich weiß die Auswahl ist begrenzt, aber....“ „Keine Panik, ich meine einen Latte Macchiato!“  
    „In die Stadt?“, fragt Mayco.  
    „Korrekt!“  
    Mayco willigt ein und sie brechen auf. Bald sitzen sie in einem kleinen Café einer vielbefahrenen Straße.
    „Hm“, sagt Mayco beim Betreten des kleinen Cafés. „Gar nich' mal so schön hier.“  
    „Ist doch egal, ich muss mit dir reden!“  
    „Nanu? Vorher so spritzig und jetzt einen auf weiche Gurke machen? Was hast du denn auf dem Herzen großer Bruder?“  
    „Es geht um Freeman. Du wirst es nicht glauben und bitte erzähl's keinem!“  
    „Ich versuch's“, antwortet Mayco gelangweilt.  
    „Mayco es ist verdammt ernst!“  
    „Is' ja gut, Mann.“  
    Mayco erkennt an dem Gesicht seines Bruders, wie ernst es ihm ist.
    „Freeman will Fyn bald Zeug abzapfen, er meint dass er Drüsen über seinen Zähnen hat, also Giftzähne! Wenn die Sekret produzieren, kann er Fyn was davon abnehmen und: nur wenn es spezielle Bestandteile beinhaltet, kann er damit weiter an seiner Armee schaffen, ansonsten is' es Essig mit den Supersoldaten - dann gäb's nur Fyn!“  
    Mayco ist verwirrt:
    „Hast du zu wenig gepennt in letzter Zeit?“  
    „Nein ich mein's ernst! Irgendwie kann es sein, dass die Drüsen gar nichts produzieren...“  
    Jonas blickt nach oben, die asiatische Bedienung steht plötzlich neben ihm:
    „Bitte bestelle Sie bitte!“  
    „Vier doppelte „Sanious-Dregs“, sagt Mayco in unheilvoller Erwartung. Die Bedienung zieht ab.  
    „Mayco, Freeman konnte Fyn nur erschaffen, weil er Bestandteile aus der Chemie von CEI aufbewahrt hatte.“  
    „Hä? Aufwachen, Erde an Spinner !“  
    Mayco wedelt wild vor Jonas' Gesicht herum:
    „Sie labern Sondermüll, Herr Hayman. Die Chemikaliensuppe von damals gibt's schon lange nicht mehr und Fyn hat er ja auch ohne das Zeug hinbekommen, verstehen sie mich?“  
    „Nein, hör' zu:...“  
    Jonas erzählt Mayco die komplette Geschichte von Briggs und den Experimenten, dem Mutagenkomplex und Ruperts wahrem Alter. Allein die Story mit Fyns Klon behält er für sich. Anschließend ist Mayco ziemlich durcheinander und um mehrere Spirituosen voller.
    „Das ist heftig Jonas, diese verdammte Armee muss klappen! Wir sollten Asi nichts davon sagen und auch Key nicht, der kann seine Klappe auf keinen Fall halten und wenn Fyn davon erfährt, dann geht der kaputt. Er soll erst mal seine Mutationen abschließen, dann sehen wir weiter.“  
    „Gut, so machen wir's.“  
    Die Brüder boxen übereinstimmend ihre Fäuste gegeneinander.
    Während Mayco und Jonas arglos im Café sitzen, sind Keylan und Fyn beim Joggen. Es ist mittags, kurz nach 15 Uhr.
    „Geiler Tag heute, was?“, sagt Fyn zufrieden.  
    „Ja Mann, aber setz' endlich deine verfluchte Sonnenbrille auf!“, keucht Keylan ungeduldig.  
    „Ach Gottchen, du alte Pissnelke! Da läuft doch nirgends einer.“  
    „Ja, aber es könnte jemand kommen. Wenn ein ME-Troop auftaucht, bist du schneller in 'nem Ghetto als du „Dreg“ sagen kannst! - Moment,... ich brauch mal 'ne Pause“, ächzt Keylan.  
    „Setz' dich hin alter Mann“, scherzt Fyn und möchte Keylan zu einem alten Baumstumpf am

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