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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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Appetit.“  
    Keylan bestellt großzügig, indem er mittels einer holografischen Liste ihre Wünsche durchgibt. Bereits nach einer halben Stunde sitzen alle schmatzend am Wohnzimmertisch.
    „Lecker!“, sagt Fyn kauend. „Ich glaube ich bestell' mir zum Nachtisch noch 'ne Mutanten-Calzone.“  
    Keylan gluckst:
    „So viel kriegst selbst du nicht runter.“  
    „Hast du 'ne Ahnung! Ich lass mir noch 'ne Magenabteilung dran bauen, wenn es sein muss und in meinem Schädel kann ich auch noch 'n bisschen Platz machen. Also Monsterdad, warum warst du heute bei Fiesman?“, möchte Fyn mampfend wissen.  
    „Ich musste mit ihm reden, er macht sich Sorgen, wegen einigen Dingen, nicht zuletzt wegen dir.“  
    „Wegen mir? Der soll sich ruhig mal Sorgen machen.“  
    Jonas schweigt bedrückt während Fyn in Fahrt kommt:
    „Den stopf' ich in den Backofen und mach Ruprecht-Dörrfleisch draus, verkauft sich bestimmt super zur Weihnachtszeit.“  
    „Du wärst schon tot ohne ihn“, sagt Mayco.  
    „Nein, ich wär' glücklich“, sagt Fyn provozierend.  
    „Besser tot als ein halbfertiger Freak! Die letzten Anfälle waren 'ne Katastrophe, ich glaub' nicht, dass ich den nächsten überstehen werde.“  
    „Fyn hör' auf so'n Bullshit zu labern, du bist bald durch“, meint Keylan.  
    Da klatscht Fyn frustriert sein letztes Stück Pizza in den Karton.
    „Jetzt fängst du auch noch so an? - Ihr versteht einfach nicht, dass ich bei jedem Anfall nur noch eines will: sterben! Wenn ihr nur einmal spüren könntet, wie sich das anfühlt und dieser Idiot ist Schuld. Ich könnte bestimmt auch mit weniger Mutationen effektiv genug sein, aber der musste ja alles in mich 'reindrücken was irgendwie noch ging.  
    Ich fühl' mich wie ein „goldgelocktes Gemüseschwein“:
    Grunz, gebt mir einen Cent, dann pinkel' ich Champanger, geb' mir noch einen und ich kack' dir einen Lachs auf den Teller - Wie hätten sie's denn gern? Geschnitten oder schon vorverdaut?
    Ach so nee, kacken kann ich ja gar nicht... Das ist doch krank! Und da willst du mir erzählen, der macht sich irgendwelche Sorgen wegen mir? Was denn, hä? Was hat der verrückte Spinner bloß für Problemchen?“
    Jonas antwortet barsch:
    „Hör auf so herum zu trompeten! Rupert verfolgt wichtige Absichten, schon immer. Es kämpft für ein besseres Leben: Für die Menschen und Familien, die in Angst leben, denen will er helfen. Er will dich in Zukunft respektvoller behandeln und einen Zugang zu dir finden. Er erkannte dass er nicht besonders feinfühlig zu dir war, was ihm mittlerweile Leid tut und ich denke ihm ist damit bewusst geworden, was er dir letztendlich damit angetan hat!“  
    Jonas räuspert sich und starrt auf den Boden.
    „Immerhin hat er ja schon so viel Respekt vor mir, dass er dich als „A-Kriecher“ vorgeschickt hat. Damit bekommt er von mir höchstens wieder einen fetten Minuspunkt. Ich kann den Typ nicht ausstehen und das wird auch so bleiben.“  
    Jonas kontert energisch:
    „Fyn es gibt immer etwas an anderen Menschen, was man nicht leiden kann, trotzdem musst du ihm auch Fehler zugestehen können und bereit sein Sinneswandel anzunehmen. Jeder verdient eine zweite Chance.“  
    „Er stinkt anders als ihr und ich glaube niemals, nie, dass der sich ändern wird, Punkt!“  
    Nur Jonas kann erahnen was Fyn meint. Jonas weiß als Einziger, dass Freeman an seinen eigenen Genen herum manipuliert hat und  sein Ziehsohn das vielleicht wahrnehmen kann.
    „Na, das scheint dich nicht zu wundern, nicht wahr „mein Junge“, wie Professor „Schleimpfropf“ sagen würde...“, stichelt Fyn seinen Vater.  
    Die anderen sehen ungläubig zu Jonas, der sich ungehalten verteidigt:
    „Es reicht! Natürlich riechst du seinen Angstschweiß - er hat Angst vor deiner ungezügelten Stärke. So, möchte noch jemand was essen, dann räum' ich nämlich das Zeug hier weg?“  
    Sie schütteln betroffen die Köpfe, doch Fyn ist aufgesprungen und richtig sauer:
    „Jetzt wieder so tun, als ob nichts wär'? Einfach den Müll hier wegräumen, sich im Zimmer verkriechen und so tun als ob alles in bester Ordnung ist? Du weiß gar nicht wie satt ich es habe, dass du dich von dem alten Mistkerl so manipulieren lässt! Der schiebt dich vor, weil er zu feige ist sich bei mir zu entschuldigen, pah: Sinneswandel, ich lach mich tot.“  
    „Fyn, jetzt ist Schluss! Jeder macht Fehler, gib ihm die Chance dir zu zeigen, dass er auch anders kann!“  
    „Da bin ich

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